"Gefährliche Toleranz"

Das Spezifische an dem nationalsozialistischen Massen- und Völkermord war, dass er durch eine Staatsgewalt geplant und verübt wurde, die die uneingeschränkte Definitionsmacht besaß und ausübte, indem sie Teile der Bevölkerung in ihrem Machtbereich als "ungeeignet", "gefährlich", "unnütz" oder "überflüssig" ausgrenzte, entrechtete und in letzter Konsequenz physisch vernichtete.
Das trifft es nicht ganz. Aus der Sicht der Nazis war dieser Völkermord eine medizinische Maßnahme, also auch ein Menschheitsverbrechen mit "medizinischem" Hintergrund, so wie wir auch heute noch ähnliche "medizinisch"-teuflische Bestrebungen beobachten können, nur in einer anderen Art der Umsetzung.
 
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- steht dir eh frei dagegen anzugehen.
Wie meinen? Soll ich jetzt, nur um Dir was zu beweisen, 2 Tage und 150 € für Sprit und Übernachtung verplempern?
Ich muß mir nichts beweisen und anderen schon gar nicht.
Was Du wahrnimmst, ist Dein Kopfkino, vielleicht Projektion. Mit mir hat das nichts zu tun. Es gibt auch Dinge, die mich sehr betroffen machen, mich sogar bis ins Mark treffen, aber die tun hier nichts zur Sache und wären eh wieder nur Anlaß zu dummen Bemerkungen. Eine alte Anlage von vor 75 Jahren gehört dazu ganz bestimmt nicht. Das ist für mich nur ein lebloser Steinhaufen, der, wenn er nicht akribisch gepflegt würde, schon längst vom Wald und den Waldtieren in Besitz genommen worden wäre.
 
Die im 2. Absatz verwendeten Adjektive sind doch bereits, auch hier gebräuchlich, wenn es um Menschen geht. Anscheinend wurde aus der Vergangenheit nicht genug gelernt....
Im Wirtschaftssprech sagt man zu Menschen z.b. Humankapital. Wörter werden ausgetauscht, meinen aber dasselbe... das bekommst du aus Menschen nicht raus. Egal wieviel politische Korrektheit Du auch anwenden willst.
 
woher weißt du, dass einseitiges augenmerk gerichtet wird -
und nicht ganz einfach mehr rechte anschläge stattfinden?
und alle medien sind auf einmal links?
die unlogik deiner 'beweisführung' ist bestes indiz dafür, dass die rechte gewalt tatsächlich zunimmt.;)

Z.B. als jetzt der Anschlag in Dresden stattfand, hatte die Presse sofort das rechte Lager im Verdacht. Und das, obwohl die Polizei noch überhaupt keine Verdächtigen hatte und in alle Richtungen ermittelte. Genau mit solchen Reaktionen suggeriert man der Bevölkerung einen Verdacht und hofft auf die entsprechenden Hassgefühle. Und genau DAS wird in unserem Land über kurz oder lang in die Hose gehen. Niemand braucht eine Presse, die Menschen aufeinander hetzt. Wir hatten solche Zustände schon einmal, nämlich in der Weimarer Republik. Da haben dann Kommunisten und Faschisten aufeinander eingeprügelt, so lange, bis der "starke Mann" kam, um Ordnung zu schaffen. Das war dann Onkel Adolf. Der Rest ist Geschichte.


Lg
 
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