Joey
Sehr aktives Mitglied
Und trotzdem gibt es immernoch Leute, die auf sowas reinfallen. Dieser sehr kleine Anteil macht es lohnend. Ansonsten würde es sich für die Initiatoren auch nicht lohnen, sie zu starten.
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Gefährliche Legenden
- Ersteller Felicia1
- Erstellt am
Und trotzdem gibt es immernoch Leute, die auf sowas reinfallen. Dieser sehr kleine Anteil macht es lohnend. Ansonsten würde es sich für die Initiatoren auch nicht lohnen, sie zu starten.
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Yogurette
Sehr aktives Mitglied
Im Laufe der Jahre kommen ja auch kontinuierlich Leute nach,
die vom Geschäftsmodell Kettenbrief noch nichts gehört haben.
Die anrührenden Geschichten werden geglaubt, und mehr noch:
äußert man Zweifel, ist man ein böser gefühlskalter Besserwisser.
Mittlerweile geht´s dabei um weit mehr Geld als vor Jahrzehnten,
allein schon durch die vielen direkten Spendenaufrufe im Internet,
von denen bekannt wurde, daß manche davon Schwindel waren.
Spendenbetrug über YouTube: Betrüger kassieren mehr als 650.000 Dollar!
Das YouTube-Video der kleinen "Alexandra" trifft mitten ins Herz. Doch leider steckt hinter der Crowdfunding-Aktion eine perfide Betrugsmasche.
Joey
Sehr aktives Mitglied
Die Gefahr liegt zum Beispiel darin, dass die Behauptungen derart stark geglaubt werden, dass sie auch zum Verbrechen verleiten. Hier beispielsweise:
"Die Apokalypse ist da": Astrologie-Influencerin tötet wegen Sonnenfinsternis Partner und Tochter
Eine Astrologie-Influencerin verbreitet Verschwörungserzählungen vor der Sonnenfinsternis in den USA – und bringt ihren Partner und ihre Tochter um.
www.t-online.de
Ich erinnere auch an den Fall eines Mannes, der eine Pizzaria bewaffnet stürmte im Irrglauben, in deren Keller würden Kinder gefoltert werden - ein Irrglaube, den er aus dem QAnon-Vrschwörungsm!thenkomplex her hat, dem er anhing.
Ich habe mal eine Krimi gesehen (bin nicht sicher, ob es der "Tatort" war). Ein extrem Verschwörungsgläubiger glaubte kritiklos, was im Netz verbreitet wurde. Unter anderem, dass alle verschwundenen Kinder von einer geheimen Organisation gefangengehalten werden würden. Er hoffte aufzuklären, wo sich seine Tochter befand. Um seinerseits Druck auf die "Mächtigen" aufzubauen, entführte er Menschen und drohte sie in 24 Stunden zu töten, sollten die Kinder nicht freigelassen werden. Er beging so mehrere Morde. Die Polizei konnte die Tochter von dem mittlerweile identifizierten Mann (die lediglich den Kontakt zu ihm abgebrochen hatte) ausfindig machen. Der Mann glaubte, sie wäre eine bezahlte Schauspielerin, die Mithilfe von Stylisten große Ähnlichkeit mit seiner Tochter hätte. Auch dass sie Fragen beantworten konnte, dessen Antworten nur seine Tochter kennen konnte, überzeugte ihn nicht. Man hätte ihr diese Antworten auf Mikrochips gespeichert. Ausfindig gemacht wurde auch der Verbreiter dieser gefährlichen Verschwörung, der sich keiner Schuld bewusst war. Der Krimi endete damit, dass er der Polizei half. Auf seinem Kanal den der Mann verfolgte, verbreitete er die Nachricht, die Freilassung der Kinder in die Wege geleitet zu haben. Man könne dies live verfolgen...
Zuletzt bearbeitet:
Joey
Sehr aktives Mitglied
Das kann gut ein Tatort gewesen sein. In der Reihe gab es ja einige Folgen, die sich auch mit Verschwörungsmythen beschäftigt haben.
In der Popkultur wird das Thema allgemein immer wieder aufgegriffen. In den meisten Fällen sind die Verschwörungs-Gläubigen da Nerds, die sich etwas verrannt haben und zuviel Zeit am Computer sitzen. (Quasi ich, nur mit dem Unterschied, dass ich nicht an Chemtrails glaube sondern diese Mythen debunke)
In der amerikanischen Krimiserie Hawaii-5-0 gibt es auch eine solche Nebenfigur, die den Ermittlern gelegentlich hilft... und dabei sein "Wissen" über Alien-Entführungen etc. preisgibt. Die Hauptfiguren verdrehen darüber etwas die Augen... aber sie brauchen halt dringend seine ansonsten einwandfreie IT-Expertiese.
So in etwa wird es wahrscheinlich auch bei den allermeisten VM-Gläubigen aussehen: Sie sind harmlos.
Die Grenzen sind aber fließend, und es ist nicht absehbar oder sonstwie erkennbar, wer den Blödsinn nicht doch irgendwann so ernst nimmt, dass er austickt, zum Regierungsstusz aufruft oder gar Kapitalverbrechen mit einem Motiv aus den Verschwörungsmythen heraus begeht.
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Es war tatsächlich Folge vom "Tatort".
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Tatort aus Dresden: Entführer mit Verschwörungsfantasien | MDR.DE
Gefährlich und mörderisch geht es am Sonntagabend in Dresden zu: Dann ermittelt das Tatort-Team zum 14. Mal in der Landeshauptstadt - zu sehen um 20:15 Uhr im Ersten und in der ARD-Mediathek.
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