Gefährdete Lebewesen (Tier und Pflanzen)

Das nächste Lebewesen:

Der Axolotl ist ein ausschließlich im Wasser lebender Schwanzlurch, der natürlicherweise nur als Dauerlarve lebt und seine Geschlechtsreife erreicht ohne die sonst übliche Metamorphose von Amphibien zu durchlaufen . Er kommt in zwei Seen um Mexiko-Stadt beheimatet und durch die Verschmutzung dieser Gewässer fast ausgerottet. Er kommt häufiger als Haustier vor und als Forschungstier, da er die außergewöhnliche Eigenschaft besitzt, dass Verletzungen narbenfrei verheilen, Körperteile sowie Teile des Herzens und des Gehirns wieder voll funktionsfähig nachwachsen.


Der Name Axolotl stammt aus der aztekischen Sprache, setzt sich aus dem Wort „Atl“ für Wasser und „Xolotl“, der Name eines aztekischen Gottes, zusammen und bedeutet „Wassermonster“.

Der Axolotl war die Tiergestalt des aztekischen Gottes Xolotl. Xolotl ist der dunkle Zwillingsbruder von Quetzalcoatl. Xolotl war der Gott des Blitzes, des Todes und des Unglücks. Er war der Herr des Abendsterns und damit der dunklen Seite der Venus. Er war der Gott der Unterwelt, der Beschützer der Zwillinge und der Bewahrer des aztekischen Ballspiels Ulama.
In den aztekischen Mythen reisten die beiden Brüder Quetzalcoatl und Xolotl in die Unterwelt, um einige Knochenrelikte zu klauen. Sie überlisteten die Göttin Mictlantecuhtli und konnten die Knochen ans Tageslicht der Oberwelt bringen und mit Hilfe der Götter wurden aus den alten Knochen die Menschen erschaffen.

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Ach, beim Bild habe ich vergessen zu beschreiben, dass auf der linken Seite des Bildes hinter dem Axolotl der Gott Xolotl ist und auf der rechten Seite des Bildes der Gott Quetzalcoatl.
 
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...........Xolotl ist der dunkle Zwillingsbruder von Quetzalcoatl. Xolotl war der Gott des Blitzes, des Todes und des Unglücks. Er war der Herr des Abendsterns und damit der dunklen Seite der Venus. Er war der Gott der Unterwelt, der Beschützer der Zwillinge und der Bewahrer des aztekischen Ballspiels Ulama.............

Zum ersten Mal fällt mir dazu ein, dass "Gott des Unglücks" nciht bedeutet (bedeuten muss), dass diese Gottheit Unheil sendet - sondern überwunden hat und lenken kann.
Wer das Unglück "beherrscht" hat es ja überwunden, ist Meister nicht im unglücklichsein geworden, sondern darin, es zu meistern.
Das könnten Menschen gut lernen, finde ich.
eine (für mich) sehr schöne Sicht auf die Gottheiten des Todes......

Ich liebe das/den(!) Axolotl - es hat so etwas "Kindliches", finde ich, Reines....
Und es ist in der Tat "Meister des Unglücks", wenn es derartig regenerative Fähigkeiten hat. Das passt gut.....
 
Zum ersten Mal fällt mir dazu ein, dass "Gott des Unglücks" nciht bedeutet (bedeuten muss), dass diese Gottheit Unheil sendet - sondern überwunden hat und lenken kann.
Wer das Unglück "beherrscht" hat es ja überwunden, ist Meister nicht im unglücklichsein geworden, sondern darin, es zu meistern.
Das könnten Menschen gut lernen, finde ich.
eine (für mich) sehr schöne Sicht auf die Gottheiten des Todes......

Ich liebe das/den(!) Axolotl - es hat so etwas "Kindliches", finde ich, Reines....
Und es ist in der Tat "Meister des Unglücks", wenn es derartig regenerative Fähigkeiten hat. Das passt gut.....


Stimmt, da hast Du recht mit dem Unglück, wirklich eine gute und völlig andere Sicht auf das Unglück. So habe ich noch nicht darüber gedacht, gefällt mir!:D(y)
 
Das nächste Lebewesen:

Die Moorschildkröte, mit vielen anderen Schildkrötenarten, ist stark gefährdet, da ihr Lebensraum genommen wird.

Viele der indigenen Völker Nordamerikas haben ähnliche Mythen, in denen die Welt auf dem Rücken einer Schildkröte getragen wird. Die Irokesen erzählen, wie die Himmelsfrau zur Erde fiel. Die Tiere halfen der Himmelsfrau, da alles mit Wasser bedeckt war. Die Kröte konnte tauchen und brachte Schlamm und Erde nach oben, welcher auf dem Rücken der Schildkröte ausgebreitet wurde und so wuchsen Pflanzen, Bäume aus der Erde auf dem Rücken. Die Himmelsfrau betrat dieses Land und erschaffte Sonne, Mond und Sterne am Himmel.

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Das nächste Lebewesen:

Die Moorschildkröte, mit vielen anderen Schildkrötenarten, ist stark gefährdet, da ihr Lebensraum genommen wird.

Viele der indigenen Völker Nordamerikas haben ähnliche Mythen, in denen die Welt auf dem Rücken einer Schildkröte getragen wird. Die Irokesen erzählen, wie die Himmelsfrau zur Erde fiel. Die Tiere halfen der Himmelsfrau, da alles mit Wasser bedeckt war. Die Kröte konnte tauchen und brachte Schlamm und Erde nach oben, welcher auf dem Rücken der Schildkröte ausgebreitet wurde und so wuchsen Pflanzen, Bäume aus der Erde auf dem Rücken. Die Himmelsfrau betrat dieses Land und erschaffte Sonne, Mond und Sterne am Himmel.

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Sehr schön.....
 
Nächstes Lebewesen:

Die Weissohr-Taschenmaus ist stark gefährdet. Sie gehört zur Familie der Seidentaschenmäuse mit insgesamt neun Arten, die in Nord- und Mittelamerika heimisch sind. Sie fressen überwiegend Samen und andere grüne Pflanzenteile sowie Insekten und andere Kleintiere. Sie leben überwiegend in ihrem Bausystem unter der Erde und sind nachtaktiv. Mit Ausnahme von Weibchen mit Jungtieren lebt jedes Tier alleine im eigenen Bau.

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Einige Tierarten konnten zwar aufgrund von Schutzmaßnahmen, die z.B. manche engagierten Menschen/Organisationen für sie ergriffen haben - zunächst dem Aussterben vorerst mal von der Schippe springen – Insgesamt und für die Zukunft betrachtet, wird es aber von Jahr zu Jahr wohl trotzdem immer düsterer um die Artenvielfalt unserer "Mitgeschöpfe" stehen -

Falls kein „Wunder“ in Form eines örtlichen/weltweiten, menschlichen Einstellungswandels gegenüber dem vermeintlich nicht auch für unser eigenes Überleben notwendigen „Rest“ der Natur – geschieht, befürchte ich.

Der Letzte macht dann das Licht aus. Das wird, wie ich die gute, alte Natur an sich so einschätze, aber ganz bestimmt kein Mensch sein.:whistle:

 
Nächstes Lebewesen:

Das Glühwürmchen. Glühwürmchen werden knapp durch den Eingriff von Menschen in ihre Umgebung und wegen Lichtverschmutzung, weshalb es für Glühwürmchen schwieriger wird, sich Lichtsignale zuzuschicken und miteinander zu kommunizieren und sich zu vermehren. Nachts die Lichter in den Ortschaften und Straßen auszuschalten würde schon helfen.

Eine Legende der Apachen über den Ursprung des Feuers: der gewitzte Fuchs wollte sich Feuer aus der Stadt der Glühwürmchen klauen. Um die Glühwürmchen abzulenken, schlug er ihnen vor, ein Fest mit Gesang und Tanz zu veranstalten. Er bot an, die Trommel zu schlagen und band sich ein Stück Rinde einer Zeder an den Schwanz und schlug darauf im Takt mit einem Schlegel. Als die Glühwürmchen feierten und tanzten, hielt der Fuchs heimlich seinen Schwanz in das Feuer und zündete die Rinde an. Er entkam aus der Stadt der Glühwürmchen, welche ihn verfolgten und während er rannte, fielen auf seinem Weg überall Feuerfunken herunter. Als der Fuchs ermüdete, gab er die Rinde dem Falken, der damit davon flog und noch mehr Feuerfunken verlor und so verteilte sich das Feuer über die ganze Welt. Die Glühwürmchen verfolgten den Fuchs, bis er sich in seinem Bau versteckte und sagten ihm, seine Strafe für diesen Diebstahl sei, dass er niemals für sich das Feuer nutzen könne.


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Ich wollte gerne Information und gerne auch Diskussion über gefährdete Lebewesen auf unserem Planeten fortsetzen.

Im Adventskalender waren ja einige Bilder, die ich zu diesem Thema gemalt hatte.

Als erstes schreibe ich heute über den Pangolin oder das Schuppentier, da ich erst vor ein paar Tagen dazu einen kleinen Artikel im SPIEGEL gefunden hatte.

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Das Volk der Sangu aus Simbabwe glaubt, dass Pangolins vom Himmel fallen, geschickt von den Vorfahren der Sangu, um mit einem Menschen verbunden zu sein. Der Mensch und das Tier praktizierten verschiedene Riten in Abgeschiedenheit, mit Tanz und Gesang und wenn während des Gesangs das Pangolin Tränen vergoss, war es ein gutes Zeichen dafür, dass es im nächsten Jahr Regen geben würde, vergoss es keine Tränen, blieb es ein trockenes Jahr.

Pangolins werden wegen ihrer Schuppen gejagt und sind deshalb inzwischen gefährdet.

Hier der Artikel, den ich aus der Zeitung abfotografierte:

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die welttierschutzgesellschaft.org setzt sich viel für die Pangolins ein..... man kann da Spenden - die armen Tiere werden illegal in Netze gefangen, da rollen sie sich zusammen und viele sterben beim Transport - die Gesellschaft hilft soviel wie mögliche Tiere zu retten
 
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