Gedankenkontrolle

Richtig, aber ich wollte darauf hinaus, dass diese Systeme bereits ersonnen wurden. Es ist m.E. jedenfalls Zeitverschwendung und Selbstvorabzensur, möglicherweise auch Selbstblockade. Wenn du anderer Systeme Definitionen von Gut und Böse als gegeben hinnimmst, läufst du Gefahr, eigene Symbole zu missdeuten bzw. missdeuten zu müssen.

Ich selbst gehe ja davon aus, dass wir uns in einem begrenzten Bewusstseinsraum befinden, deshalb ist es schwierig neue Dimensionen und Symbole zuergründen. Ist m.E. alles schon einmal gedacht und konstruiert worden.

Ich vergleiche Gott mit dem Träumer und das Seiende mit dem Traum. Ein Weg zu Gott würde aus dieser Sicht bedeuten, den Traum zu verlassen, d.h. aufzuhören zu existieren. Für mich persönlich sehe ich darin kein erstrebenswertes Ziel, zumal ich die fixe Idee habe, es gebe noch viel mehr Existenzformen zu erschließen.

Gott ist m.E. Traum, Träumer und das Träumen selbst. Und mehr als das...
Das mehr als das wäre dann vielleicht vergleichbar dem Unerschaffenden.

Doch, das sehe ich ähnlich. Ich halte es generell für wichtig, den Bezug zur Anderswelt (Imagination) nicht zu verlieren, da ich einen solchen Verlust als seelische Verwahrlosung empfinde, als unnötige Vollidentifikation mit einem sterblichen, groben Gebilde.

Jup, das wäre blöt...

Das ist zumindest verständlich und zeugt von Menschenfreundlichkeit. Im Prinzip gebe ich dir da recht, nur sehe ich bei Menschen, die sich in einen Wahn hineingesteigert haben, wenig Hoffnung auf Hilfe von Außen. Und es besteht immer auch die Gefahr, andere Menschen in ihrer Entfaltung zu stören, weil sie auf eine eigentlich harmlose Weise vorgehen, die uns suspekt ist.

Die Hoffnungslosigkeit ist nicht grundlos....

Mag sein. Gegen eine Zusammenarbeit oder gar ein begrenztes Abhängigkeitsverhältnis ist ja auch nichts einzuwenden. Wenn du dich aber einer Wesenheit dauerhaft unterwirfst, sie z.B. als Gottvater anerkennst, weil sie kräftig Eindruck schindet, dann hast du m.E. das Steuer nicht nur abgegeben, sondern dir auch selbst die Hände abgeschlagen.

Auch hierbei kommt es auf die Definition dessen was Gottvater genannt wird an, ist die Definition weit, hat viel drin Platz und du kannst dich entwickeln, ist sie aber eng gefasst, wird es schwierig und die Fesseln schnallen sich enger. Das womit jemand arbeitet oder sich dran wendet und die Art wie er dies tut, lässt auch einen Rückschluss auf die Person selbst zu.

Findest du? Das nehme ich, abstrakt betrachtet, völlig anders wahr. Aber es ist gut denkbar, dass dort wesentlich mehr ausgehungerte Parasiten sind.

Ok, diese unterschiedliche Wahrnehmung wird wahrscheinlich in irgendwas begründet sein, vielleicht kommen wir da noch mal darauf...

Personifizierungen bestialischen Verhaltens. Das perfekte Beispiel dafür ist ein Fabelwesen das heute auch mit Zusammenhang mit einer mörderischen Psychose bekannt ist.
Vampire? Die scheinen sich in unserer Umgebung recht wohl zu fühlen. Was das über den Menschen aussagt, na wer mag es erraten?
 
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Schattenwächter;4333857 schrieb:
Ich selbst gehe ja davon aus, dass wir uns in einem begrenzten Bewusstseinsraum befinden, deshalb ist es schwierig neue Dimensionen und Symbole zuergründen. Ist m.E. alles schon einmal gedacht und konstruiert worden.
Was begrenzt deiner Ansicht nach diesen Bewusstseinsraum bzw. siehst du die Möglichkeit, seine Grenzen zu überqueren?

Gott ist m.E. Traum, Träumer und das Träumen selbst. Und mehr als das... Das mehr als das wäre dann vielleicht vergleichbar dem Unerschaffenden.
An dieser Stelle komme ich immer nicht weiter, da sie die sowohl zwingende als auch völlig absurde Frage nach der ersten Ursache berührt. Gott als Gegenteil des Nichts, der sich dadurch vom Nichts abgrenzt, dass er, da er alles ausfüllt und jenseits von ihm nur Nichts sein kann, nach Innen schafft, d.h. imaginiert. Warum? Hmtja, darum.

Auch hierbei kommt es auf die Definition dessen was Gottvater genannt wird an, ist die Definition weit, hat viel drin Platz und du kannst dich entwickeln, ist sie aber eng gefasst, wird es schwierig und die Fesseln schnallen sich enger. Das womit jemand arbeitet oder sich dran wendet und die Art wie er dies tut, lässt auch einen Rückschluss auf die Person selbst zu.
Hier meinte ich Gottvater im christlichen Sinne, also als absolute, totale Autoritätsfigur.

Ok, diese unterschiedliche Wahrnehmung wird wahrscheinlich in irgendwas begründet sein, vielleicht kommen wir da noch mal darauf...
Wir können gerne über die dunklen Bereiche sprechen - sehr gerne sogar -, aber dafür sollten wir einen eigenen Thread (oder PN) in Erwägung ziehen.

Vampire? Die scheinen sich in unserer Umgebung recht wohl zu fühlen. Was das über den Menschen aussagt, na wer mag es erraten?
:) Keine Vampire in diesem Fall. Viehische Bestien, rasende Paviane, Werwölfe, wenn man so will. Mein Beispiel war der Windigo. Die personifizierte Grausamkeit.

Vampire ziehe ich auch an, aber die kommen nicht von Innen und verstehen es, sich hübsch zu machen.
 
Aber ihr Bezug ist ein anderer. Mit den negativen Mustern meinte ich schädliche Aspekte deiner Selbst, die dazu geeignet sind, dich zu stören und psychisch zu verletzen. Sie rufen Wunden hervor, die wiederum erst recht Parasiten anlocken. Natürlich sind diese Muster nicht zwangsläufig schädlich........
Gib mir doch bitte ein praktisches Beispiel eines negativen Musters, bzw. eines schädlichen Aspektes meiner Selbst. Und wie macht es sich bemerkbar oder wirkt es unterbewusst ?

Sonst reden wir noch ewig aneinander vorbei....:)
 
Was begrenzt deiner Ansicht nach diesen Bewusstseinsraum bzw. siehst du die Möglichkeit, seine Grenzen zu überqueren?

Es ist die menschliche Reinkarnation an sich mit ihren Begebenheiten/Eigenschaften, die begrenzt. Die Grenzen können nur durch eine neue Reinkarnation überwunden werden.

An dieser Stelle komme ich immer nicht weiter, da sie die sowohl zwingende als auch völlig absurde Frage nach der ersten Ursache berührt. Gott als Gegenteil des Nichts, der sich dadurch vom Nichts abgrenzt, dass er, da er alles ausfüllt und jenseits von ihm nur Nichts sein kann, nach Innen schafft, d.h. imaginiert. Warum? Hmtja, darum.

Es gibt kein Gegenteil von Gott. Das Geschaffene, wie auch das Unerschaffene ist Gott, es unterscheiden sich nur die Bewusstseinsebenen und Ebenen des Seins.

Hier meinte ich Gottvater im christlichen Sinne, also als absolute, totale Autoritätsfigur.

Das wäre dann nicht so ein vielseitiges Konstrukt, schon wahr...

Wir können gerne über die dunklen Bereiche sprechen - sehr gerne sogar -, aber dafür sollten wir einen eigenen Thread (oder PN) in Erwägung ziehen.

Gucken wir, wie weit wir mit den Threads kommen, PNs kannst du mir sowieso schreiben.

Definiere mir dunkle Bereiche?

:) Keine Vampire in diesem Fall. Viehische Bestien, rasende Paviane, Werwölfe, wenn man so will. Mein Beispiel war der Windigo. Die personifizierte Grausamkeit.

Woher hast du so was? Ich glaube, so etwas kenne ich nicht. Oder eher in abgemilderter domestizierter Form.

Vampire ziehe ich auch an, aber die kommen nicht von Innen und verstehen es, sich hübsch zu machen.

Weibliche Vampire oder was ;)
 
Gib mir doch bitte ein praktisches Beispiel eines negativen Musters, bzw. eines schädlichen Aspektes meiner Selbst. Und wie macht es sich bemerkbar oder wirkt es unterbewusst ?
Ok: Jeder Mensch hat seine eigenen Ängste. Diese, vor allem die Angst, auf die du am stärksten ansprichst, können sich als Muster verselbstständigen und an die Oberfläche steigen, um sich laden zu lassen. Du verwendest dann unabsichtlich die Energie, die du freisetzt bzw. anzapfst, dazu, deine größte Angst zu stärken und zu festigen. Es wirkt insofern unbewusst, als die Angst von selbst aufsteigt, und insofern bewusst, als es deiner Kontrollfähigkeit obliegt, sie zu laden oder verstreichen zu lassen.

Sonst reden wir noch ewig aneinander vorbei....:)
Das lässt sich bei diesem Thema nie ganz vermeiden. :)
 
Schattenwächter;4334959 schrieb:
Es ist die menschliche Reinkarnation an sich mit ihren Begebenheiten/Eigenschaften, die begrenzt. Die Grenzen können nur durch eine neue Reinkarnation überwunden werden.
Gehen wir mal davon aus, wir seien gerade nicht inkarniert. Wie würden wir unsere Leben wahrnehmen? Als fortschreitend und aufeinander aufbauend oder als gleichzeitig und einander ergänzend? Reinkarnation ist nicht mein Ding, aber wenn ich sie voraussetze, neige ich der zweiten Möglichkeit zu und nehme also an, dass mein aktuelles Leben nicht dahingehend beschränkt ist, dass ich alte Leben abbüßen oder neue Leben vorbereiten muss.

Vor diesem Hintergrund sehe ich nicht, warum mein Zugang auf magischer Ebene abhängig vom jeweiligen Leben beschränkt oder (scheiße, wird das kompliziert), diese Abhängigkeit vorausgesetzt, warum in meinem gegenwärtigen Leben alles bereits von anderen Leuten gedacht und konstruiert worden sein sollte.

Es gibt kein Gegenteil von Gott. Das Geschaffene, wie auch das Unerschaffene ist Gott, es unterscheiden sich nur die Bewusstseinsebenen und Ebenen des Seins.
Mag sein. Die Dualität Gott-Nichts ist auch nur ein Trick, da den Gesetzen unserer Logik zufolge Bewusstsein nur in Abgrenzung möglich ist, also jemand, der ausnahmslos Alles ist, nicht wahrnehmen kann. Insofern habe ich mir zurechtgelegt, dass Gott in sich hinein schafft, d.h. imaginiert, um nicht selbst im Nichts zu verschwinden. Ein billiger und fauler Kompromiss, freilich, aber was will man in der Metaphysik schon erwarten?

Definiere mir dunkle Bereiche?
Der persönliche Schatten (Verdrängtes, Vergessenes, Unerwünschtes), die kollektiven Schatten (dito) und die absolute Fremde (Dschungel, Höhlen, vorzeitliche Ruinenstädte). Das ist keine Definition, nur der Versuch einer Antwort.

Woher hast du so was? Ich glaube, so etwas kenne ich nicht. Oder eher in abgemilderter domestizierter Form.
Mir wurde auf einer anderen Ebene ein Buch überreicht, das meinen Namen trug, und ich durchstöberte es nach einem Kapitel über Monster. Die entsprechende Seite war ein schwarzer Abgrund mit Augen. Einige Stunden später, ich wollte gerade schlafen, erschien das Vieh.

Weibliche Vampire oder was ;)
Nicht nur Frauen können sich hübsch machen. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gehen wir mal davon aus, wir seien gerade nicht inkarniert. Wie würden wir unsere Leben wahrnehmen? Als fortschreitend und aufeinander aufbauend oder als gleichzeitig und einander ergänzend? Reinkarnation ist nicht mein Ding, aber wenn ich sie voraussetze, neige ich der zweiten Möglichkeit zu und nehme also an, dass mein aktuelles Leben nicht dahingehend beschränkt ist, dass ich alte Leben abbüßen oder neue Leben vorbereiten muss.

Ich nehme hingegen an, dass man neue Leben vorbereiten muss, um in einem anderen als den menschlichen Bewusstseinsraum zu inkarnieren. So eine Art Vorbereitung, wie man sich auf eine Reise in ein fernes Land mit einer anderen Sprache und anderen Sitten und Gebräuchen vorbereiten würde.

Alte Leben abbüßen musste auch nicht, aber natürlich liegt man so wie man sich bettet, eine Sache der Verantwortung, die man für sich selbst und sein eigenes Handeln übernimmt.
Vor diesem Hintergrund sehe ich nicht, warum mein Zugang auf magischer Ebene abhängig vom jeweiligen Leben beschränkt oder (scheiße, wird das kompliziert), diese Abhängigkeit vorausgesetzt, warum in meinem gegenwärtigen Leben alles bereits von anderen Leuten gedacht und konstruiert worden sein sollte.

Es ist wie eine Matrix des Möglichen... Die ist aber auch nicht total unflexibel...

Mag sein. Die Dualität Gott-Nichts ist auch nur ein Trick, da den Gesetzen unserer Logik zufolge Bewusstsein nur in Abgrenzung möglich ist, also jemand, der ausnahmslos Alles ist, nicht wahrnehmen kann. Insofern habe ich mir zurechtgelegt, dass Gott in sich hinein schafft, d.h. imaginiert, um nicht selbst im Nichts zu verschwinden. Ein billiger und fauler Kompromiss, freilich, aber was will man in der Metaphysik schon erwarten?

Dualität und Gott ist ja auch schon irgendwie widersprüchlich...
Man könnte auch mutmaßen, die Gottheit setzt den Schöpfungszykus in Bewegung um sich seiner selbst bewusst zu werden. Aber ich finde diese Mutmaßung hinkt auch irgendwie.
Der persönliche Schatten (Verdrängtes, Vergessenes, Unerwünschtes), die kollektiven Schatten (dito) und die absolute Fremde (Dschungel, Höhlen, vorzeitliche Ruinenstädte). Das ist keine Definition, nur der Versuch einer Antwort.

Cool ... hört sich irgendwie spannend an ...


Mir wurde auf einer anderen Ebene ein Buch überreicht, das meinen Namen trug, und ich durchstöberte es nach einem Kapitel über Monster. Die entsprechende Seite war ein schwarzer Abgrund mit Augen. Einige Stunden später, ich wollte gerade schlafen, erschien das Vieh.

Wie sah es denn aus :) ?


Nicht nur Frauen können sich hübsch machen. :)

Ahaa :)
 
Ok: Jeder Mensch hat seine eigenen Ängste. Diese, vor allem die Angst, auf die du am stärksten ansprichst, können sich als Muster verselbstständigen und an die Oberfläche steigen, um sich laden zu lassen. Du verwendest dann unabsichtlich die Energie, die du freisetzt bzw. anzapfst, dazu, deine größte Angst zu stärken und zu festigen. Es wirkt insofern unbewusst, als die Angst von selbst aufsteigt, ....
Wie recht du hast!

Interessant ist es das Muster durchzuschauen - das Ursächliche-worauf die/eine bestimmte Angst beruht (dann hätte man das Problem mit den darauffolgenden sich verselbständigenden Mustern, die sich laden lassen wollen, gar nicht).

......und insofern bewusst, als es deiner Kontrollfähigkeit obliegt, sie zu laden...
Ja, das ist einem bewußt......

....oder verstreichen zu lassen.
......doch meist schwierig diese verstreichen zu lassen. Es geht aber. Frage ist: macht das Sinn?

Da die/eine bestimmte Angst immer wieder (wie du bereits schriebst: unbewußt) hochkommt (und dann wiederum der Fokus m.E. auf Vermeidung liegt (das Verstreichen lassen klingt danach). Man kommt m.E. nicht daran vorbei die Ursache der Angst (Muster worauf Diese basiert) zu durchschauen UND zu entmachten, so man sie wirklich loswerden möchte.

Ich arbeite gerade an so einer existentiellen Angst (herauszufinden auf welchem Ursprungsmuster sie basiert) -wobei mein Eindruck davon z.Z. ist, dass Ebenjene einen ganzen Sack voll, dessen Inhalt aus vielen Ängsten besteht, mittschleppt- ist so das Angst auf Angst auf Angst.......... aufbaut und kein Ende in Sicht scheint.

Die Frage ist nun: Sich weiter damit beschäftigen, was ja einem Aufladen in etwa gleichkommt (der Unterschied ist dabei, dass man da bewußt ran geht, während das andere Aufladen eher unbewußt ist und sich so dann wirklich Muster verselbständigen) oder sich nicht damit beschäftigen, es verstreichen lassen -wie gesagt, m.E. n. ist das Vermeidung/Verdrängung- und riskieren, dass die Angst unbewußt immer wieder hochkommt? Hamsterrad.

Wobei, ich habe bei mir eher das Gefühl, dass ich keine andere Wahl habe als die Ursache (Muster) dieser existentiellen Angst herauszufinden und hier den Fokus zu wechseln!(das mit dem Verstreichen lassen funktioniert nämlich nur auf bestimmte Zeit und dann isse plötzlich wieder da - Vermeidung/Verdrängung eben!).

Oder: Man macht gänzlich etwas ganz Anderes und ist davon so eingenommen, dass kein Platz mehr für diese (eine) Angst da ist! Ideal ist das. Doch muß man das dann immer tun, um der Angst keinen Raum zu geben.
 
Schattenwächter;4335443 schrieb:
Ich nehme hingegen an, dass man neue Leben vorbereiten muss, um in einem anderen als den menschlichen Bewusstseinsraum zu inkarnieren. So eine Art Vorbereitung, wie man sich auf eine Reise in ein fernes Land mit einer anderen Sprache und anderen Sitten und Gebräuchen vorbereiten würde.
Ok, verstehe.

Es ist wie eine Matrix des Möglichen... Die ist aber auch nicht total unflexibel...
Also haben wir hier, von der theoretischeren Theorie abgesehen, praktisch keinen Widerspruch.

Dualität und Gott ist ja auch schon irgendwie widersprüchlich...
Man könnte auch mutmaßen, die Gottheit setzt den Schöpfungszykus in Bewegung um sich seiner selbst bewusst zu werden. Aber ich finde diese Mutmaßung hinkt auch irgendwie.
Im metaphysischen Bereich versuchen wir, mit Hilfe unserer Logik Fragen zu erörtern, die sich unserer Logik entziehen. Da kann es nur faule Kompromisse geben, aber manche von uns ertragen es halt einfach nicht, gänzlich auf Antworten zu verzichten. ;)

Cool ... hört sich irgendwie spannend an ...
Ist quasi die Mutter aller Fantasy-Rollenspiele. :D

Wie sah es denn aus :) ?
Wenn ich jetzt mit Bildern von Filmmonstern komme, nagelt mich wieder irgendwer auf Horrorfilme fest... :rolleyes: Stell dir einen untoten Schimpansen mit dunkelgrauer haarloser Haut, wahnsinnigem Blick, einem Gebiss aus Reißzähnen und den Zügen eines Raubvogels vor.

Aha? :confused:
 
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......doch meist schwierig diese verstreichen zu lassen. Es geht aber. Frage ist: macht das Sinn?

Da die/eine bestimmte Angst immer wieder (wie du bereits schriebst: unbewußt) hochkommt (und dann wiederum der Fokus m.E. auf Vermeidung liegt (das Verstreichen lassen klingt danach). Man kommt m.E. nicht daran vorbei die Ursache der Angst (Muster worauf Diese basiert) zu durchschauen UND zu entmachten, so man sie wirklich loswerden möchte.
Dem stimme ich im Prinzip zu, wobei ich die Möglichkeit sehe, auch Ängste zu überwinden, ohne sie gezielt zu bearbeiten, nämlich mittels spirituellen (grmpf, ich hasse dieses Wort) Fortschritts. Bei den großen Ängsten, die uns wirklich aktiv stören, ist die gezielte Behandlung sicherlich notwendig, aber jede noch so kleine Schwäche abarbeiten zu wollen, ist m.E. Zeitverschwendung und da, wie du weiter unten sagst, an jeder Angst noch tausend andere hängen, erscheint es mir nicht töricht, bewusst nur die Köpfe abzuschlagen, die hochkommen (und ihre Stümpfe auszubrennen) anstatt die ganze Hydra zu töten.

Die Frage ist m.E. halt: Müssen wir die Hydra unbedingt töten, um eine Stufe zu erlangen, auf der sie uns nichts mehr anhaben kann?

Die Frage ist nun: Sich weiter damit beschäftigen, was ja einem Aufladen in etwa gleichkommt (der Unterschied ist dabei, dass man da bewußt ran geht, während das andere Aufladen eher unbewußt ist und sich so dann wirklich Muster verselbständigen) oder sich nicht damit beschäftigen, es verstreichen lassen -wie gesagt, m.E. n. ist das Vermeidung/Verdrängung- und riskieren, dass die Angst unbewußt immer wieder hochkommt? Hamsterrad.
Du hast es schon beantwortet: Es kommt darauf an, unter welchen Umständen ich sie lade. Lade ich sie bewusst, hole ich sie herbei, zeige ich Dominanz und meinen Willen, sie zu beherrschen. Steigt sie von selbst empor und zwingt mich dazu, sie zu laden, ist das Gegenteil der Fall. Dann unterwerfe ich mich ihr und verschlimmere m.E. die Situation.

Wobei, ich habe bei mir eher das Gefühl, dass ich keine andere Wahl habe als die Ursache (Muster) dieser existentiellen Angst herauszufinden und hier den Fokus zu wechseln!(das mit dem Verstreichen lassen funktioniert nämlich nur auf bestimmte Zeit und dann isse plötzlich wieder da - Vermeidung/Verdrängung eben!).
Klar, wenn du an einen Punkt gelangst, da die Hydra in voller Pracht direkt vor dir steht und dir jeden weiteren Weg verbaut, bleibt dir nichts anderes übrig, als sie zu erledigen. Dann ist es wahrscheinlich sehr von Vorteil, wenn man im Köpfen und Ausbrennen schon geübt ist.

Oder: Man macht gänzlich etwas ganz Anderes und ist davon so eingenommen, dass kein Platz mehr für diese (eine) Angst da ist! Ideal ist das. Doch muß man das dann immer tun, um der Angst keinen Raum zu geben.
Die Möglichkeit besteht immer, aber wir können sie nicht immer wahrnehmen. Notfalls muss der Kampf sein.
 
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