Gedanken zu Psalm 23

Ἐγὼ Ἰησοῦς ἐπέμψα τὸν ἄγγελον μου μαρτυρῆσαι ὑμῖν ταῦτα ἐπὶ ταῖς ἐκκλησίαις. ἐγὼ εἰμι ἡ ῥίζα καὶ τὸ γένος Δαυίδ, ὁ ἀστὴρ ὁ λαμπρὸς ὁ πρωϊνός.
 
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Verkünde es allen Gemeinden. Ich, Jesus, bin Wurzel und Stamm Davids. David singt und spielt Harfe: Der Herr ist mein Hirte... Der Psalm, ein Bekenntnis des Betenden.
 
Betende: Der Herr ist mein Hirte. Bekenntnis: Ich bin das Lamm. Offenbarung (Johannes): Siehe, das Lamm Gottes.
 
der zweite Teil des Verses 4:

schivthecha umischantächa, hemma jenachanumi.
Dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.

Ja, was sind diese "Gegenstände", Stecken und Stab, dass die einen trösten können? Ist das nicht nur ein hebräischer Pleonasmus (also so etwas wie eine Verdopplung der Aussage in dichterischer Freiheit, so wie "hieb- und stichfest", meint zusammen einfach gegen Angriffe geschützt)?

Nein, es steckt mehr darinnen. Der Stecken ist im Hebräischen "schiveth", und schreibt sich in Zahlen "300+2+9", zusammen 311. Es sind dieselben 311 wie im hebräischen Wort für "Mann", "isch".

Und der Stab, "mischaanet", ist im Kern entsprechend der 72. Es sind die 72 Namen Gottes, mit denen Gott in Erscheinung tritt. Sozusagen auch die Fülle Gottes. Dieses in-Erscheinung-tretende ist das Weibliche in Gott.

Zusammen bilden sie also als das männliche und das weibliche Prinzip die beiden Anteile Gottes, die sich hier offenbaren. So ganz allgemein gesagt könnte man deshalb formulieren, dass Gott mich tröstet. Doch hier treten ja ganz bestimmte Formen auf. Was also genau ist der Stecken Gottes? Im Englischen wird der Begriff auch als "rod" übersetzt. Es ist eine Art dünne Säule... nämlich eine Wirbelsäule..., genauer der Fluss der Energie in ihr, die hoch aufgerichtete Kundalini im Sushumna-Kanal. Diese Energie, die oft als stabförmig, wie eine Lichtsäule, erlebt wird, ist der männliche Anteil der göttlichen Energie, die trösten kann, die Energie, die im Hinduismus als Shiva benannt wird..., in der christlichen Bildersprache das "Geistfeuer" des Heiligen Geistes, der zu Pfingsten wie Feuerflammen über dem Kronenchakra erscheint.

Und der mischaanet, der Stab, ist der weibliche Teil der Kundalini, die "Tochter der Berge" (Parvati), die Frau Shivas, in der hinduistischen Terminologie. In der christlichen Terminologie ist das der Inhalt des Ausspruchs Jesu in Johannes 4,34:

„Meine Speise ist die, daß ich tue den Willen des, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk!“

Beide zusammen, der Stecken und der Stab, bilden den Trost, ergeben die Ruhe.
 
Die 311 des Steckens noch etwas näher betrachtend:

die 311 ist die 65.ste Primzahl, und damit die 65.ste Idee, die nicht aus anderen Ideen durch Vermählung (Malnehmen) herleitbar ist.
Im Zeichen der 65 selbst begegnen wir dem "Adonai", dem "Herrn". Gott als der Herr, als der, der da ist und von dem alles ausgeht. Alles geschieht so, wie er will. Und auch das ist ein wesentlicher Trost, dieser "Stecken", es ist auch das Bewusstwerden, dass alles ganz genau so geschieht wie Gott es will - und so ist es gut.

Es ist nicht "mein Stecken"! Es ist nicht das, wie ich es will, sondern wie "du" es willst, Herr. DEIN Stecken tröstet mich. Wenn ich etwas will, dann ja doch aus der Unvollkommenheit des Erkennens heraus. Doch letztlich geschieht es, wie DU es willst, und das ist gut.

In dem "Stecken" steckt auch die 2 und die 9, die ich an hier schon einmal angesprochen hatte als das Sein und das Werden, beide Ideen sind hier vereint. So wie in dem Namen Gottes auch das Sein und das Werden steckt.

Wenn man es weiter denkt, IST es gut und WIRD es gut. Der Stecken Gottes ist das, was ich ergreifen darf, was ich als in mir wohnend erkennen darf.

Es ist egal, es kann bis zum DU gehen, ich kann soweit gehen bis das "nicht mehr ich" da ist, bis ich mich nicht mehr erkenne, bis ich denke "das bin nicht ich, so kenne ich mich nicht", ja, eben... bis das "DU" da ist, und doch... gerade da... tröstet mich DEIN Stecken.

Ja, ich kann bis in das Tal des Todesschattens gehen, bis in das, was für mich völlig tot erscheint... z.B. die Steine... mein Bewusstsein mit den Steinen eins werden lassen... und dann erkennen, dass auch dieser Stein von Gott so gewollt ist, ja alles, alle meine Lebensumstände, sie sind kein Zufall, sondern von Gott so gewollt, ich nehme das so an.

Nicht aber nur im Sinne eines passiven und resignativen "naja, so ist eben mein Schicksal"... das wäre dann nur der "Stecken"... nein, auch der Stab ist da, die große Kraft der Veränderung. Gottes sichtbar werdendes Wirken. Der Stein, oder alle widrigen Umstände, die mir so begegnen, sind nicht nur Ausdruck des schaffenden Gottes, der es genau so erschafft wie er es will, sondern auch Ausdruck des verändernden Gottes.

Selbst ein Stein kann erleuchtet werden, so wie Jesus es sagt.

Gott ist mit mir in allen Veränderungen. Und auch da... es ist so schön, dass es DEIN Stab ist, nicht meiner. Was soll ich denn schon groß ändern? Mit meiner kleinen Kraft kann ich doch fast gar nichts bewirken. Doch, sagt Gott, ich nehme deine kleine Kraft in meine Hand und lasse daraus die große Veränderung kommen... wenn du mir vertraust.

Ja, so ein paar Gedanken, und vielleicht ist es nun leichter nachzuvollziehen, wie es sein kann, dass Dein Stecken und Dein Stab mich trösten können.
 
Diese Ische, die ISIS, die IESOUS genannte, die barmherzige Göttin des Mitgefühls, auf sanskrit "avalokiteshwara", und in dem "eshwa-ra" ist wieder RA und Jehoschua, Jesus als Sonne meines Herzens meines Mitgefühls, enthalten. Sie ist mir, dem Menschen, als Gegenüber die Hilfe.

Das gemeinsame mit der ägyptischen Mythologie in der Wurzel der Sprache, Isis, Ra, Jesus als Sonne. Wie geht das zusammen mit:

Zitat Maria45: und "ra" bedeutet "böse, Böser

Zitat Brotherhood: Zumal "ra" und "rea" beide "das Böse" bedeuten

Wie mit Ra, dem Sonnengott?
 
Das gemeinsame mit der ägyptischen Mythologie in der Wurzel der Sprache, Isis, Ra, Jesus als Sonne. Wie geht das zusammen mit:

Wie mit Ra, dem Sonnengott?

Ra alleine ist "böse". So wie die sichtbare Sonne ein Bild des Sonnendämons ist, so wie der "Luzifer", der Lichtträger. Die wahre geistige Sonne ist Ishwa-Ra, oder "Jeschua-Sonne".

Der Sonnendämon hat die Zahl 666, das ist das im Negativen.
Im Positiven ist die Zahl 666 die Anzahl Talente Goldes, die Salomo in einem Jahr einnimmt.

Der Unterschied ist, ob man die Ehre für sich selbst nimmt (also als Ego) oder ob man die Ehre Gott gibt, so wie Salomo die vielen Talente Goldes dem Tempel gab.

Deshalb hat das Symbol "Ra" beide Bedeutungen. Will das Ego in allem Glanz über die Welt strahlen wie eine Sonne? Oder liebe ich mein "Ra", gebe ich mich ganz der inneren geistigen Sonne hin, die selbstlos sich an die gesamte Welt verschenkt und ihr Barmherzigkeit tut?

Siehe auch das Gleichnis Jesu "wer ist mein Nächster?" in den Evangelien, wo nicht der, der unter die Räuber fiel, der Nächste ist, sondern der, der dem unter die Räuber gefallenen die Barmherzigkeit tut - also Jesus selbst ist der Nächste... bitte nochmal genau nachlesen:

Lukasevangelium Kapitel 10 schrieb:
Und siehe, ein gewisser Gesetzgelehrter stand auf und versuchte ihn und sprach:
"Lehrer, was muß ich getan haben, um ewiges Leben zu ererben?"

Er aber sprach zu ihm:
"Was steht in dem Gesetz geschrieben? wie liesest du?"

Er aber antwortete und sprach:
"Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstande, und deinen Nächsten wie dich selbst."

Er sprach aber zu ihm:
"Du hast recht geantwortet; tue dies, und du wirst leben."

Indem er aber sich selbst rechtfertigen wollte, sprach er zu Jesu:
"Und wer ist mein Nächster?"

Jesus aber erwiderte und sprach:
"Ein gewisser Mensch ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter Räuber, die ihn auch auszogen und ihm Schläge versetzten und weggingen und ihn halbtot liegen ließen.
Von ungefähr aber ging ein gewisser Priester jenes Weges hinab; und als er ihn sah, ging er an der entgegengesetzten Seite vorüber.
Gleicherweise aber auch ein Levit, der an den Ort gelangte, kam und sah ihn und ging an der entgegengesetzten Seite vorüber.
Aber ein gewisser Samariter, der auf der Reise war, kam zu ihm hin; und als er ihn sah, wurde er innerlich bewegt;
und er trat hinzu und verband seine Wunden und goß Öl und Wein darauf; und er setzte ihn auf sein eigenes Tier und führte ihn in eine Herberge und trug Sorge für ihn.
Und am folgenden Morgen [als er fortreiste] zog er zwei Denare heraus und gab sie dem Wirt und sprach [zu ihm]: 'Trage Sorge für ihn; und was irgend du noch dazu verwenden wirst, werde ich dir bezahlen, wenn ich zurückkomme.'
Wer von diesen dreien dünkt dich der Nächste gewesen zu sein von dem, der unter die Räuber gefallen war?"

Er aber sprach:
"Der die Barmherzigkeit an ihm tat."

Jesus aber sprach zu ihm:
"Gehe hin und tue du desgleichen."

Und noch schöner wird es, wenn man übersetzt:
"Liebe dein Ra als dich selbst."

Liebe diese innere geistige Sonne in deinem Herzen als dein wahres Selbst.
Und die erste Frucht dieser Liebe ist Barmherzigkeit.
 
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Mt, 25:40: Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
 
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