Gedanken und Vorstellungen vom "tot sein"

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RoguS

Guest
Moin!

Die Kraft der Gedanken ist in meiner Auffassung die grösste "Macht" (wenn man es denn so nennen kann), die wir besitzen - ja, die es überhaupt gibt. Darüber möchte ich aber nicht diskutieren; mein Anliegen geht noch weiter hinaus.

Ich kann mir alles vorstellen. Jedes beliebige Ereignis, jede vorhandene und nicht vorhandene Existenz... alles.

Alles, bis auf EINE SACHE.
Ich kann (und konnte noch nie) mir nicht vorstellen, dass ich "wissenschaftlich tot" bin. Will heissen: So "tot", wie es die Wissenschaft immer so gerne hätte; kein Leben nach dem Tod; nichts. Nicht mehr existent, alles weg, ICH bin nicht mehr.

Das kann ich mir einfach nicht vorstellen; ich kann es nicht; es gelingt mir beim besten Willen und noch so großen Bemühungen nicht. Und es gelang mir nie, selbst ohne Beeinflussungen durch meine Auffassung oder dergleichen.

Nun meine These: wenn die grösste Macht, die es überhaupt gibt, alles zustande bringen kann - DIESE eine Sache aber nicht... tja, dann gibt es diese eine Sache höchstwahrscheinlich auch gar nicht :)

Tjoa, das Thema fasziniert mich einfach.

Wie steht's mit euch? Könnt ihr euch so ein "tot sein" vorstellen?
Würd mich wirklich mal interessieren :)

vorstellende Grüße
RoguS
 
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- Kannst Du Dir vorstellen, erleuchtet zu sein? Jetzt in diesem Augenblick.

- Kannst Du Dir vorstellen in eine Durian zu beißen? ganz präzise?

- Kannst Du einen Blinddarmdurchbruch fühlen, jetzt in diesem Augenblick?


Was bedeutet das......???
 
hi sumsi,

bis auf die tatsache, dass ich wirklich keine ahnung habe, was eine "durian" sein soll, kann ich mir das alles vorstellen ;)

...was ist eine durian?!?!?!

nichtsahnende grüße
RoguS
 
Original geschrieben von Sumsi
damit hast Du die Antwort

gut, ich wollte eigentlich verhindern, dass diese reaktion hier auftaucht, aber sowas gelingt mir leider nur selten :)

nein, ich habe die antwort nicht.
ich kann mir unendliche sachen unter "durian" vorstellen, aber ich kann mir z.b. wiederum nicht vorstellen, dass es keine durian gibt....

ich bin leider etwas wortkarg heute, deshalb kann ich das nur so verworren erklären... vielleicht verstehste ja, was ich mein :)

ich meld mich einfach morgen wieder, wenn ich net mehr so müde bin... dann werd ich da noch weiter drauf eingehen :)

schlummernde grüße
RoguS
 
Ich weiß wie das ist, wenn man tot ist.
Das passiert mir fast täglich, nach meiner Arbeit!:D

Aber im Ernst, da wir ja schon unendliche male tot waren, sollten wir uns doch daran erinnern können.
Doch entweder gibt es nur ein Leben, dieses jetzt und dann ist alles vorbei. Man löst sich auf, wie eine Seifenblase, wie Rauch, wie kochendes Wasser. Aber da beginnt schon das Paradoxon, all diese Dinge lösen sich nicht auf, sie verändern ihren Zustand, ergo, das Totsein gibt es nicht.
Oder der Tot-Zustand ist so fließend, dass es kaum einen Unterschied macht, ob ich tot oder lebend bin.
Tod ist Leben, auf einer anderen Ebene, Dimension, Welt, was auch immer.
Und weil es kein Auflösen, Verschwinden gibt, können wir uns auch nicht daran erinnern, wie es ist, tot zu sein.

Was es nicht gibt, kann man sich nicht vorstellen.

Ich krieg Bregenschülpen!

Gruß Dawn;)
 
hm dawn, dat haste falsch aufgefaßt :)

ich meinte nicht das vorstellen vom tot sein im sinne von "leben nach dem tod"

ich meinte die vorstellung vom "nichts, ende aus, existenz beendet"

ich frag mich halt nur, ob sich das hier irgendjemand vorstellen kann... ich kann's nämlich beim besten willen nicht :)

existierende grüße
RoguS
 
achso... ok, dann hab ich DICH falsch verstanden =)
gut, das ist auch meine meinung :)

kopf auf den tisch hauende grüße
RoguS
 
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vielleicht hilft Dir die Vorstellung vom Tiefschlaf ... da bist Du ja schließlich jede Nacht ...

... keine physischen Sinne, keine Gedanken, keine Gefühle - besitzt Du keine "geistigen Sinnesorgane" dann bist Du Dir Deiner Existenz nicht bewußt - ergo Du bist tod ( ein Leben ohne sich dessen bewußt zu sein = tod ) denke ich ....

träumende Grüße

Arbor
 
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