Gedanken meiner Selbst

Auch hat die Sonne in meinen Augen ihre Entstehungsgeschichte, sowie ihre Entwicklung, die auch noch nicht abgeschlossen ist. Das kann ich mit dem Sonnengelb assoziieren. Da das Gelb nach außen hin ausläuft und sich mit allen Farben verbinden kann. Die Spirale aus der heraus ist die Bewegung, die wärmende Kraft. Der Anfang aus der Wärme. Wärme entsteht für mich aus dem dunklen Rot. In der Mitte dieser Spirale ist der Beginn dieser Entwicklung zu sehen, die sich nach außen hinaus dreht. Orange ist die dritte Farbe, sie entsteht aus den Grundfarben von Gelb und Rot und zeigt so die Verbindung und Verteilung auf.
O ja, "dass der Mensch einst (selber) Sonne werde" hat auch Christian Morgenstern klar und richtig erkannt.

Ich persönlich glaube, dass die spirituell aufgeschlossenen Menschen innerlich nicht mehr eigentlich dunkel sind und daher sozusagen auch keinen inneren "Urknall" aus der Finsternis heraus erleben müssen. Wo es in der Tat finster ist, aber licht werden soll, da muss dann das Licht aktiv hingetragen werden...
 
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O ja, "dass der Mensch einst (selber) Sonne werde" hat auch Christian Morgenstern klar und richtig erkannt.

Ich persönlich glaube, dass die spirituell aufgeschlossenen Menschen innerlich nicht mehr eigentlich dunkel sind und daher sozusagen auch keinen inneren "Urknall" aus der Finsternis heraus erleben müssen. Wo es in der Tat finster ist, aber licht werden soll, da muss dann das Licht aktiv hingetragen werden...
Dunkel ist für mich nicht gleich böse. Sondern der Anfang. Der Mensch macht erst die Dunkelheit böse. Ich fühle dort Geborgenheit. Wie ein warmes Kerzenlicht. Um spirituell die Sonne oder sich dieses Licht aufnehmen zu können, ist es für mich wichtig diesen Anfang zu spüren. Es ist wie ein rhythmischer Trommelschlag, sowie das Herz sich auch im Takt bewegt und schlägt im Inneren. Dort ist es auch dunkel und warm. Nur soll aus diesem rot im Inneren auch ein gelb werden, was keine Grenzen mehr aufweist und sich verbinden kann. Somit tragen wir alle die Sonne in unserem Herzen. Auch das Kerzenlicht ist im Inneren rot und wird in den Grenzen immer heller.
 
Mich interessoert, ob die Sufis sich immer in dieselbe Richtung drehen, oder auch in beide...

Nun bin ich der Sache nachgegangen, denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass der heilige Sufitanz einseitig dreht. Und ich wurde fündig:

Zitat (ich weiss nicht, wie ich es hierein kopieren kann, deshalb schreibe ich es ab - du findet es unter
'Der Drehtanz der Sufis'):

'Der linke Fuss bleibt mit dem Boden verbunden, während der rechte den Drehschwung gibt, sich rhythmisch hebt und abstösst und das Tempo der Drehung bestimmt. Dies kennzeichnet einen Rechtsantrieb der Bewegung in der Unterzone - der Transformation von Trieben zu geistigen Zielen
ausdrückt. Die Linksdrehung hebt die Herzbetonung hervor und deutet auf weibliche, empfangende Spiritualität und den seelischen Reichtum an...'
 
Ich hab ein Farbexperiment mit dieser Acht gemalt. Weil ich es nicht verstanden hatte, wie die saturnische Kraft und auch die Christuskraft gleichzeitig in der Mitte sich befinden können.
Hatte mir diesbezüglich über die Urfarben Gedanken gemacht.
Die fiel mir dann rot, blau und gelb dazu ein.
Um die Farben zu verstehen, hat Solis zeitgleich unter Medien diese Aufnahmen von diesem Berg reingestellt.( Es war nicht abgesprochen ;)) Einmal blau belichtet und einmal rot belichtet.
Da fiel mir auf das rot aus der Tiefe kommt und die Grenzen aufhebt und blau kommt von außen und geht in die Tiefe. Somit treffen sich beide Farben an der Grenze und es entsteht daraus Lila.
Das bezog ich auf den Menschen. Die Tiefe, das Rot ist der untere Mensch und das Außen, das Blau der obere Mensch. Also ist in der Mitte die Grenze. Die saturnische Energie. Daraus wird Lila. Mit Pastellfarben gemischt, sogar schon fast schwarz.
Dann hatte ich gestern überlegt wie ich es im Einklang bringen kann. Und habe den Menschen symbolisch in eine Acht aufgeteilt. Unten Rot als Anfang. Das Gelb kann ich mit rot und blau mischen. In der unteren Hälfte also das Gelb, Orange und Rot. In der oberen Hälfte dann das Gelb mit dem Blau, daraus entsteht grün und aus grün und blau nochmal Türkis.
Dann durch die Kreuzigung in der Mitte von Blau und Rot entstand das Lila. So war mir bewusst, dass das die Grenze ist und zeichnete sie komplett um die Acht.
Ich weiß nicht ob ich damit richtig liege, aber für mich ergibt sich daraus das Bild, dass gelb der Vermittler ist zwischen den dualen Farben. Denn daraus entstehen neue Farben. Somit ist gelb nicht die Mitte. Sondern Lila.
 

Die Acht oder Lemniskate ist das Zeichen der Unendlichkeit
als ich in Shamata damals sass zusammen in einer grossen Gruppe Buddhisten, bei uns in den Bergen.... da hatte ich die Vision einer Lemniskate und genau in der Mitte war ICH

"Shamata" ist eine Meditationstechnik, wo du mit offenen Augen still dasitzt. Da kam auch noch mehr bei der Vision: da war der Buddha und ich hoerte: "Ich Bin das Alpha und das Omega." Ich fragte nach der Meditation meinen Rinpoche ob das okay sei, und er meinte zustimmend: Ja.

Rudolf Steiner spricht von der Lemniskate im Sinne einer Umstuelpung, so dass es sich auf der einen Seite nach innen begibt, was vorher aussen.

In Eurythmie haben wir als Kinder viel die Lemniskate verinnerlicht, indem wir sie gegangen sind.

So schoen hast du sie dargestellt: das Tor zur Unendlichkeit!

LG Ali:blume:
 
Rhythmus, Takt mal ganz ruhig und leise
Geht es auch laut und schnell,
Zeigt sich auch auf diese Weise.
Höre ich das laute Trommeln
der Schamanen
Spüre ich das Vibrieren in meinen Organen.
Gehe ganz tief, mein Kopf wird ganz leicht.
Kann ich fühlen mein Herz,
wie dieser Schlag mir
bis zum Halse reicht.
Bleibt es tief in mir verborgen,
Fernab von großen Sorgen.
Gehe ich immer tiefer hinab
Kann ich sehen das Zauberland.
Sehe ich Bilder,
so ganz anders wie sonst gewohnt,
So garnicht mit den Augen betont.
Bestimmt die Trommel dieses Geschehen,
Gleichbleibend im Takt immer im Wiederkehren.
Fühle ich die Tiefe im Herz
durch dieses Pochen,
Immer leichter werden im Körper
diese Knochen.
Kann ich fühlen den Anfang der Zeit,
Wird mein Herz dadurch unendlich weit.
Überschreitet die Grenzen bis in den Himmel hinauf.
Liegt der Beginn so doch in meinem Blutkreislauf.
 
Wahrhaftig ist der Gedanke
Für wahr und doch nur eine Schranke.
Gleicht den Grenzen in unserem Leben
Ist es ohne besser zu verstehen?
Wo verschwinden sie, in welchem Tal
Kann ich sie bewahren vor dem Fall?
Fällt sie tief ins Dunkle hinunter,
Verschwindet diese Grenze
und ich werde munter.
In der Nacht, ich kann es glauben kaum
Ist die Wahrheit nicht nur ein Traum.
 
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Gehe ich ganz tief in mich hinein,
Spüre ich dieses Zusammensein.
Familienbande zu einer anderen Zeit
Wahrscheinlich eine Erinnerung aus der Vergangenheit.
Gibt es Mut, Kraft und Stärke
Sind dort ewige Energien am Werke.
Ein Stück der Ewigkeit kann ich spüren,
So wird dieses starke Band mich führen.
Mich begleiten auf all meinen Wegen
In schlechten Tagen auch so
meinen Kummer legen.
Doch werd ich meiner Selbst bewusst,
ist es somit auch ein schmerzlicher Verlust.
Zu Hause im Hier und Jetzt
Mir so doch nicht die Ewigkeit ersetzt.
Verantwortung im eigenen Selbst
Geht es nur wenn du dich dir selber stellst.
Den Schatten so doch erkennen,
Kann ich es nicht anders benennen.
Ist die Kraft die Erinnerung
Bringt es mir die Erleichterung.
So weiß ich durch dieses Band
Kann ich gehen ins andere Land.

Geschrieben während mir der neue Geschirrspüler eingebaut wurde. :sleep:
 
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