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hallo merlin,
klingt sehr interessant und fundiert.
kannst du die verfasser der studie benennen und einen link einstellen?
wie erklärt die studie die generelle lernfähigkeit von kindern und die signifikante abnahme der lernfähigkeit bei vielen menschen im erwachsenenalter -
und, wie steht die studie zu anderen studien, die zu der auffassung kommen, dass genetische dispostionen erheblich weniger einfluss auf die entwicklung haben als erziehung und umwelt?
ja nee,
jetzt habt ihr wieder ein riesen Feld beschritten^^
das eine, wie das andere ist nicht auszublenden, und man kann es verbinden,
spätestens wenn es zu körperlichen
andersheiten kommt, wird einem die Macht der Gene durchaus bewußt.
was allerdings in der Tat nicht bdeutet, das wir dies nicht,
ja sogar tief grundlegend,
völlig ohne Reagenzglas ändern können.
lieber merlin,Liebe Magdalena,
mit den Genvarianten 5-HTT beschäftigte sich eine Gruppe von Wissenschaftlern um Professor Klaus-Peter Lesch an der Uni Würzburg. Ich habe über seine Arbeit zur Epigenetik vor ungefähr zwei Jahren etwas gelesen, leider kann ich dir dazu keinen Link mehr anfügen. Ob er sich auch mit den Spiegelneuronen beschäftigt hat, weiß ich jedoch nicht, es ist jedoch anzunehmen.
Über die Spiegelneuronen hatte ich in einer anderen Publikation vor nicht allzu langer Zeit gelesen und auch eine Dokumentation gesehen. Damit hat sich seit 1991 der Italiener Rizzolatti beschäftigt und diese Neuronen beim Menschen 2010 nachgewiesen.
Irgendwo hatte ich unlängst auch etwas von Neurowissenschaftler Professor Christian Keyser zu diesem Thema gelesen, der sich mit seiner Gruppe in den Niederlanden mit der bewussten Wahrnehmung und der Empathieforschung beschäftigt. Einen groben Überblick zu diesem Thema Spiegelneuronen kannst Du auch bei Wiki finden, wobei da aber nicht auf die wesentlichen Details eingegangen wird:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelneuron
Da es sich bei beiden Themen um sehr aktuelle und fundierte Entdeckungen geht, ist mir jetzt nicht bekannt, ob es da noch andere Studien mit abweichenden Erkenntnissen gibt.
Die Abnahme der Lernfähigkeit steht jedoch nicht in Zusammenhang mit den Spiegelneuronen. Das hängt mit der Entwicklung und dem Ausbau des neuronalen Netzes zusammen, das ungefähr erst im Alter von ca. zwanzig Jahren abgeschlossen ist. So entsteht zum Beispiel das episodische Gedächtnis erst im Alter von 3-4 Jahren und das Verständnis zur Spiritualität mit der Pubertät („Wer bin ich“).
Das hängt auch nicht mit der Verkürzung der Telomere zusammen, die eine wichtige Rolle beim Alterungsprozess spielen. Die Anzahl der Neubildung an Neuronen nimmt im Alter nicht ab. Was im Alter jedoch die Geistesfähigkeit beeinträchtigt ist die abnehmende Leitfähigkeit der Axone zwischen den Nervenzellen.
Merlin
ich glaube, ich war zu hastigLiebe Hanoss,
weißt Du, es geht bei diesen Dingen im Augenblick darum, uns selbst besser verstehen zu können. Gerade mit den Erkenntnissen zu 5-HTT eröffnet sich eventuell auch eine Change, psychisch kranken Menschen helfen zu können (z. B. bei Depressionen).
In der Genetik finden wir auch eine Erklärung, warum wir mit Dingen belastet sein können, die vor unserer Zeit geschehen sind. Mit ihrem Verständnis wird auch die Unsterblichkeit unserer Seele von einer Fiktion zur Wirklichkeit.
Wir sollten nicht länger Wissenschaft und Spiritualität als etwas Trennendes verstehen, sondern beides wieder zu einer ganzheitlichen Sichtweise verbinden. Das heißt nun nicht, dass jeder zum Wissenschaftler mutieren muss – es reicht schon, sich deren Erkenntnisse nicht ganz zu verschließen.
Merlin
ich möchte mich nochmal entschuldigen für das fehldeuten deines Textes.Liebe Hanoss,
weißt Du, es geht bei diesen Dingen im Augenblick darum, uns selbst besser verstehen zu können. Gerade mit den Erkenntnissen zu 5-HTT eröffnet sich eventuell auch eine Change, psychisch kranken Menschen helfen zu können (z. B. bei Depressionen).
In der Genetik finden wir auch eine Erklärung, warum wir mit Dingen belastet sein können, die vor unserer Zeit geschehen sind. Mit ihrem Verständnis wird auch die Unsterblichkeit unserer Seele von einer Fiktion zur Wirklichkeit.
Wir sollten nicht länger Wissenschaft und Spiritualität als etwas Trennendes verstehen, sondern beides wieder zu einer ganzheitlichen Sichtweise verbinden. Das heißt nun nicht, dass jeder zum Wissenschaftler mutieren muss – es reicht schon, sich deren Erkenntnisse nicht ganz zu verschließen.
Merlin