Dhiran
Sehr aktives Mitglied
Die Nachahmung von solchen Gleichnissen wie sie der Nazaräner erzählt hatte,
war nicht immer sofort gelungen, sehen wir etwa hier sehr deutlich:
Es stehen nicht die Händler im Mittelpunkt, schon gar kein einzelner Händler.
Denn was hätte der nun tun sollen, Schwammerl suchen?
Es war durchaus üblich im Vorhof des Tempels die eigenen Münzen für das Tempelgeld einzutauschen.
Und nur mit dem Tempelgeld konnte man danach die Opfertiere, etwa Tauben, erwerben,
die am Altar zu eben dieser Opferung vorgesehen waren und angeboten wurden.
Ohne den Händlertross war die jüdische Tradition im Tempel gefährdet.
Also will uns diese Erzählung nicht in die jüdische Richtung lenken,
sondern viel eher soll damit eine Seite hervorgekehrt werden,
die in ihrem Mittelpunkt die Meditation angesiedelt hat.
Oder in einfacher Form das Gebet.
Damit sollte selbst ein Priester die Möglichkeit haben,
die bei anderen Menschen schon vorhanden gewesen,
und somit ein gleicher Nenner entstehen.
Etwa beim anvisierten Hohenpriester selbst.
So als wollte man nicht den höchsten Würdeträger direkt für sein Verhalten verantwortlich machen,
sondern die äußeren Umstände sollten es gewesen sein,
dass er seinen unehelichen Sohn als missraten betrachtete,
und ein mögliches natürliches Verständnis wäre somit nur traditionell verschüttet gewesen.
In dieser Darstellung, wo sich der Nazaräner seelisch nach dem Tod hin zu seinem natürlichen Vater orientierte,
da vermisse ich die übliche seelische Inkubationszeit von etwa 6 Monaten,
die auf lediglich 3 Tage herab gebrochen worden sein soll,
und ergänzend fehlt mir der Kontakt von Seele und Wirt,
was zweifellos den einfachsten Weg ins gewohnte Leben bedeutet.
Nostradamus möchte hier wohl sagen: es reimt sich nicht!
Darüber hinaus konnte man sehr wohl,
die eine oder andere Bass-Stimme dafür verwenden,
um religiöse Lehren und Lehrsätze betont zu vermitteln;
aber wurde damit ein persönlicher Unmut kundgetan,
konnte sich der betroffene Zuhörer tatsächlich so vorgekommen sein,
als hätte sich da eine akustische Geißel oder Peitsche bemerkbar gemacht
Damit sind wir wieder etwas mehr in der Realität,
und näher zur Beschreibung eines Befehls,
von jemanden der das Sagen hatte.
Denn wäre es nicht so gewesen,
dass die Händler nach einem solchen Befehl und entsprechenden Gesten,
ihre Tische und Stände selbst räumten,
hätten seine Jünger gewiss alle Tische vernichtet,
und die Händler entsprechend dem Vorbild drangsaliert.
Was aber mangels mehrfacher Bass-Stimme nicht wirklich möglich gewesen ist.
und ein![]()
Danke für die Aufklärung