Der Schöpfer dieses Dreizeilers stünde grad zur Verfügung, sollten Fragen aufkommen wie:
Herr, was hat euch innerlich bewegt, als ihr diesen Gedankenfurz ins UF Aufgeschrieben schisset?
Was veranlasste euch zur WERTENDEN UNTERSCHEIDUNG zwischen geben und nehmen?
Darauf wird der Meister der dreizeiligen Verbalfäkalie antworten: Eine flüchtige Sehnsucht hat uns getrieben, diesen Furz zu schissen. Eine Sehnsucht, nicht danach, geliebt zu werden sondern vielmehr unsererseits lieben zu können und zu dürfen, eine blinde und vergängliche Sehnsucht bloß, nach einem Wesen, welches unser Herz erfüllt und um das unsere Gedanken kreisen, Tag für Tag und jede Nacht; einem Hamster vielleicht... oder einem Goldfisch.
Doch es ist überstanden, wir sind wieder wohlbehalten zurück gekehrt in des Alltags rauhe Wirklichkeit und bitten vielmals um Vergebung für unser wertendes Satzgebilde, denn selbstverständlich ist uns bewusst, das niemals etwas einen besonderen Wert haben sollte, weder das Geben noch das Nehmen, sondern stets alles einen Einheitswert aufzuweisen und im Gleichgewicht zu sein hat, in jedem Subjekt zu jeder Zeit, denn wir sind nun mal eins, wir sind vollständig, vollkommen und wir sind glücklich, nicht nur zu Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr - Hurra! Für subjektive Sonderfälle haben wir nur wenig Verständnis, die wollen uns nur aus dem Gleichgewicht bringen, alles ist gleich wichtig, alles ist gleichwertig, alles ist gleich.
Soda... Audienz vurbei