Gärten, Wiesen und Wälder als Tröster!

Man sollte sie dann aber nicht zum Dank fröhlich zertrampeln, und sich dabei noch als naturliebender Esoteriker fühlen.
Davon hab ich nix gesagt.

Aber ja, durch Deinen Impuls des "zertrampelns" gabst Du mir diese Erinnerung zurück.
Meine Lösung dieses Konfliktes war für mich die Dankbarkeit für mein Leben und das Erkennen des Seins und Vergehens.

Nur durch diesen Konflikt in mir durfte ich erkennen wie einzigartig mein Leben ist.

Durch mein Leben und Sein werde ich immer kleine Biotope zerstören, ähnlich des Fressens und Gefressen werdens.

Aber ich habe die Chance neue Oasen im Kleinen aufzubauen , oder die Hilfe im Großen zu starten - für Menschen die am Rande des Existensminimums leben - sie zu unterstützen ist echt wichtig .
 
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Tja, leider ist es wirklich nicht zu vermeiden, dass eine oder andere Lebewesen zu zerstören, um mit der Natur in Verbindung zu kommen. Denn wenn du über diese Natur läufst, zertrittst du als riesiger Mensch, etwas unter dir.

Wichtig ist, dies mit Respekt und leisen, entschuldigenden Sinnen zu tun. Eben nicht achtlos durch die Walachei zu trampeln.

Auch nicht so einfach etwas mitzunehmen oder abzureißen, sondern zu fragen. „Lieber Baum, darf ich mir mitnehmen, was du abgeworfen hast“? Wer sensibel ist, wird immer eine Antwort bekommen. Immer.
Hier hat die Natur ein großes Einsehen, wenn du mit ihr lebst und auch etwas von deiner Liebe zurück gibst.

Auf diese Weise, fühle ich mich immer verstanden und auch geliebt. Wenn mich alles um mich herum traurig macht (wofür ich oft einen guten Grund habe), dann ist es das natürliche Leben, welches mich umarmt und tröstet. Dieses Leben, hat mir mehr als einmal das eigene Leben gerettet.

Im Frühling, Sommer, Herbst, Winter und zu jeder Witterung. Ich hole mir meine Umarmungen schon, meine kleinen Seelensalber. Und meinen Kindern, bringe ich diese Art zu fühlen und wahrzunehmen, auch bei.

Wie borniert so manche menschliche Birne aber ist, erkenne ich, wenn meine Tochter wie selbstverständlich Bäume umarmt. Ich habe ihr gezeigt, wie sich das Atmen eines Baumes anfühlt. Das gehört für sie zum Leben. Wie die dann immer alle glotzen, nicht verstehen wollen.
 
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