Friedhof

Semjasa

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10. Juni 2007
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Wien
Hello,

wollte mich nur mal erkundigen was ihr zu diesem Traum sag und wie man das deuten könnte:

Das erste an das ich mich erinnern kann ist das ich aus einem Waldstück komme und direkt auf einen sehr Steilen Abhang zugehe, ich bemerke das der Abhang voll ist mit Grabsteinen. Zum größten Teil sind sie alt, verfallen oder umgeworfen. Es ist ein Kinderfriedhof (bzw. der Teil des riesigen Friedhofs auf dem ich mich befinde). Ich sehe einen sehr guten Freund von mir direkt hinter einem frischen Grab sitzen (der Grabstein liegt auch schon dort und dahinter sitzt er in der hohen Wiese).

Ich frag ihn wo wir hier sind und er meint nur das dass ein sehr interessanter Ort und schöner Friedhof ist nur leider schon recht verfallen und ich solle aufpassen wo ich hintrete. Beim herumgehen habe ich die extreme Angst irgendwo einzubrechen oder auf etwas zu stoßen das ich nicht sehen will (der Boden ist sehr holprig und gibt bei jedem Schritt nach). Danach finde ich noch ein paar Fahrräder und frage wem sie gehören mein Freund meint die liegen schon ewig da. Doch Skunden später kommen einige Kinder (ca 12 - 14) und fahren über mit ihren Rädern den extrem steilen abhang hinunter dabei springt einer über einen umgekippten Grabstein und stürtzt mit seinem Kopf gegen einen anderen Grabstein (trotz dieses ´Sturzes hatte ich nciht den Eindruck er wäre gestorben). Ich und mein Bekannter gingen dann auch den Abhang nach unten dabei lösten sich 2 Grabsteine die umstürtzten und ich verlor auch ab und zu fast den halt.

Danach kommt sowas wie eine Überblendung zum Eingang des Friedhofs hier sind ur alte Steinmauern und Gänge wir bewegen uns durch einen Gang (jetzt sind wir 5 Leute) und am Ende des Ganges hängt ein Wandbrunnen (bzw. ist er in den Stein hineingearbeitet) Über dem "Wandbrunnen" ist ein Engel mit geöffneten Armen in den Stein gearbeitet ein Text ist zu lesen bei dem Brunnen und zwar "Wir alle sind tot die Lebenden drücken sich nur" (sehr seltsam).

Dann kommt das "witzigste". Mein guter Kumpel sitzt auf einem Stein innerhalb dieser Anlage und fragt mich wie spät es denn auf meiner Uhr wäre im käme das alles wie ein Traum vor xD und er wolle testen ob die Uhrzeit übereinstimmt um vl. herauszufinden ob er träumt.

Die Uhrzeit war halb 4 Uhr Morgens und stimmte bei uns beiden überein. Ich sagte ihm das es mir auch schon länger sehr traumhaft vorkäme was hier passiert und sagte ihm wenn ich die Augen öffnen würde (im Traum hatte ich sie natürlich "offen) dann würde ich erwachen und hier verschwinden. Ich fragte die anderen ob sie mich wahrnehmen können ganz klar ganz normal, sie meinten "Ja". Ich erklärte ihnen das ich Träumen musste und wenn ich jetzt aufwache würde ich verschwinden Sie meinten nur "Ja das wird schon so sein wenn du es sagst probier es aus" und tatsächlich bekam ich dann mein Körpergefühl und öffnete meine physischen Augen um das Fenster meines Zimmers zu sehen (Ich war davon überzeugt das ich mich in die Realität meiner Freunde projeziert hatte während ich schlief und das ich sozusagen danach wirklcih aufwachen könnte und physisch zu ihnen fahren ^^). Bevor ich wieder einschlief und versuchte wieder zu ihnen zu kommen xD.

Naja war recht interessant das ganze vl sagt der Traum etwas aus.

Lg

Semjasa
 
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HALLO SEMJASA
Es ist so einfach einen Traum von dieser Substanzdichte zu deuten – höchstens einige der Passagen zu kommentieren.
Friedhöfe vermitteln einen Eindruck von Endlichkeit – Grabsteine werden als Schlusssteine menschlicher Existenz angesehen, da einige von ihnen umgeworfen und der Friedhof einen verfallenen Eindruck macht drängt sich mir der Eindruck auf (wenigstens bei mir) dass dieser Friedhof in Deinem Traum nicht für die Ewigkeit gedacht ist - das Leben geht weiter das zeigt schon die lebhafte Anwesenheit von Kindern, auch die vorhandenen Fahrräder weisen auf Weiterbewegung.
Ums auf den Nenner zu bringen: Der Tod ist der Anfang von etwas Neuem – die alte Schlacke bleibt zurück um Platz für neues – wie immer das auch aussehen mag - !
Der Brunnen in der Wand im der rätselhaften Inschrift könnte auf die Tatsache hinweisen dass wir Lebenden uns nur diesem Thema nur allzu gerne verschließen – wir fürchten uns vor diesem Unbekannten und möchten uns davor drücken – aber der Engel mit den ausgebreiteten Armen lädt dazu ein die Furcht hinter sich zu lassen und die Grenzlinie zu überschreiten.
Ich glaube allerdings nicht dass Dich dieser Traum beunruhigen sollte – Träume mit dieser Thematik weisen nach traditioneller Auslegung eher auf Neuanfänge bei Dir und Deinem Umfeld hin.

Interessanter finde ich bei Deiner Schilderung die Schlussphase Deines Traumes : Der Zeitvergleich – die Uhren bei Dir und Deinem Freund zeigen die gleiche Zeit an – Du checkst das mit der Reflexion Deines Selbst (Freund) ab – Resultat : Übereinstimmung!
Das ganze erlebte Szenario kommt Dir „traumhaft“ vor, Du hinterfragst bei Deinen „anwesenden Freunden“ (also im Grunde genommen bei Dir selbst : „Wach’ ich oder Träum’ ich?? – soll ich aufwachen?“
Du entschließt Dich dazu diesen Traum? zu beenden und bist WACH!
Resümee: Gegen Ende des Traums befandest Du Dich zumindest zeitweise in einem KLARTRAUM Du wusstest mit einem Mal dass Du träumst und in
der Lage bist Ablauf und Ende nach eigenem Befinden zu steuern.

LG
Travalyan
 
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Mich beunruhigt der Traum nicht ! Das alles könnte mit einer immer stärker werdenden veränderung meiner Denkweise zusammenhängen ! Das baut sich seit Jahren auf (seit ich mich mit Astralreisen beschäftige) und mir wird immer klarer und eindeutiger das ein Leben auf der Erde nur so ein kleiner aber trotzdem bedeutsamer Teil ist auf einem unendlichen Weg zur "vollkommenheit".

Das mit dem Klartraum kam mir natürlich auch schon in den Sinn und mich ärgert es das ich den drastischsten "reality check" machen musste indem ich die Augen geöffnet habe um zu erkennen das ich Träume -.- sonst hätte man vl mehr draus machen können.

Aber gut mich hat der Traum eben sehr fsziniert deswegen konnt ich ihn nicht für mich behalten ^^

Danke und Grüße

Semjasa
 
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