Fremdenergien- was soll ich damit tun?

  • Ersteller Ersteller maiila
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Ja ist eh schwierig!



Und HSP und Empathie widersprechen sich, oder wie? Inwiefern wäre das also relevant, in welcher Schublade du mich gerne sehen würdest?



Wenn's so wäre würde das Thema allerdings nicht nur mich tangieren, schätze ich.
Klar interessiert mich das Thema. Mich interessieren viele psychologische Themen.

Nein, HSP widerspricht sich nicht mit Empathie, schrieb ich ja bereits wie ich das sehe. HSP, z.B., liegt die Ursache nicht selten oder fast immer bei der Hormonauschüttung bzw. bei der Verhinderung der Ausschüttung gewisser Hormone die die Nervenreize regulieren. Zuweilen ist das sogar verbunden mit einer Histaminintolleranz.

Als relevant definiere ich es für mich nicht, wie du bist. Es ist nur mein Eindruck von dir. Relevant ist für mich, ob ich am Monatsende meine Miete zahlen kann:D.
 
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Ich kann mir so ziemlich alles vorstellen, frage mich allerdings gerade wen du da tatsächlich beschreibst.
Natürlich ist es ein Erfahrungswert. In gewisser Weise macht den jeder Mensch. Die symbiotische Verschmelzung mit der Mutter und des Kindes und die Befreiung aus Dieser, z.B., ist dem Borderlineverhalten sehr ähnlich. Doch irgendwann wird man erwachsen und übernimmt Verantwortung für sein tun. Und zwar für jedes eigene Tun. Darum kommt man nicht herum. Deshalb kann man ja bei anderen überhaupt erkennen wo sie gerade stehen. Der beste Thearpeut ist der der seine eigene Sucht überwunden hat oder ein Betroffener aus einer Co-Existenz. Er kennt alle Lügen, Täuschungen und Selbsttäuschungen auf dem Gebiet.

Schönen Tag noch:)
 
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Eine weitere Situation von heute, die echt eindrücklich zeigt wie das mit den (Fremd)energien läuft.

Die Kollegin, die ich schonmal früher erwähnt hatte, arbeitet zusammen mit einem Kollegen an ihrem persönlichen Projektziel. Der Kollege weist sie da an und kontrolliert ihre Arbeit, mit der sie selbst allerdings nicht zufrieden ist, denn sie fragt ununterbrochen mich (weil ich neben ihr sitze) um Hilfe.... heute hatte ich keine Lust mehr ihr alles wieder zu erklären weil ich sah, dass sie sich da schon seit ner Weile im Kreis dreht. Ich wurde dann sauer auf den Kollegen, weil er ihr ständig neue Anweisungen gibt, die aber gar nichts mit dem zu tun haben schienen was sie eigentlich will und sie deswegen in Verwirrung bringt. Diese Verwirrung krige ich ja unmittelbar mit.... also sprach ichs heute an, und sprach auch mit anderen darüber, die über ihr Projekt auch informiert sind.
Heraus kam, dass sie aus persönl. Gründen dieses Projektziel so gar nicht erreichen kann;d.h. es passt für sie gar nicht. Kein Wunder also, dass sie verwirrt war.....mein Kollege bekam ihre Verwirrung nicht so mit, bzw hat einfach seiner Richtlinie gefolgt.

Als dann ihr Problem zur Sprache kam, wurde auf einmal für alle Beteiligten klar, dass das Projektziel ein ganz anderes sein müsste....... und erst waren die Beteiligten sauer weil sie ihre persönliche Situation da so lang verschwiegen hatte, bei ihr selbst kamen auch viele Emotionen zum Vorschein und ich/wir zeigten ihr jetzt neue Richtungen auf.

Das alles kam also deshalb ans Licht, weil ichs selbst gespürt und gesehen habe, dass da was nicht stimmt und zusammenpasst; alle anderen habens eben übergangen/wussten es nicht.

Ich hab für diese ganze Zeit also auch ihre Energie übernommen;..... und weil mich das so genervt hat, mich so zu fühlen, hab ichs angesprochen.... dadurch wurde es geklärt und jetzt kann effektiver gearbeitet werden.

ABER: Ich mag einfach diese Position nicht, die ich da hab....
Warum spür ich ihre Verwirrung, ihre Probleme..... für mich ist alles über-offensichtlich, auch was dahinter liegt. Das ist einfach ein Ballast, v.a. wenn es jetzt darum für sie geht diese Dinge für sich zu lösen. Sie bittet mich, weil ich ihr jetzt mehrmals da half, weiterhin ihr zu helfen, aber ich fühle mich wie vor den Karren gespannt....

Klar, dass sie es nicht absichtlich macht sondern einfach aus Reaktion.
Aber ich mag nicht immer für andere Dinge sehen/spüren...und Sachen aufklären, dabei dann auch oft komisch angeguckt werden-----"Was mischt sie sich denn da jetzt ein?"
Am Ende sind alle natürlich auch froh, dass es geklärt wurde, aber ein Nachgeschmack bleibt, mindestens für mich.....

Eben auf der Heimfahrt spürte ich auch meine eigenen emotionalen Verhaftungen mit dem Thema, und dass es deswegen zu mir kam;.....also für mich auch einfach ein Spiegel/eine Möglichkeit bietet, mich dem zu stellen. Und das tue ich jetzt mal....

Morgen wirds wahrscheinlich wieder gelöst sein.
Bis zum nächsten....

Mal sehn ob ichs irgendwann schaff, da nicht immer mich emotional in fremde Konflikte ziehen zu lassen.. ist einfach auch anstrengend.
 
Der beste Thearpeut ist der der seine eigene Sucht überwunden hat oder ein Betroffener aus einer Co-Existenz. Er kennt alle Lügen, Täuschungen und Selbsttäuschungen auf dem Gebiet.

Es mag so erscheinen, hat aber auch mitunter gewisse Fallstricke eingebaut.
Also ist das alleine möglicherweise auch noch nicht das Ende der Ausbaustrecke.

Alles Gute!
 
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Eine weitere Situation von heute, die echt eindrücklich zeigt wie das mit den (Fremd)energien läuft.

Die Kollegin, die ich schonmal früher erwähnt hatte, arbeitet zusammen mit einem Kollegen an ihrem persönlichen Projektziel. Der Kollege weist sie da an und kontrolliert ihre Arbeit, mit der sie selbst allerdings nicht zufrieden ist, denn sie fragt ununterbrochen mich (weil ich neben ihr sitze) um Hilfe.... heute hatte ich keine Lust mehr ihr alles wieder zu erklären weil ich sah, dass sie sich da schon seit ner Weile im Kreis dreht. Ich wurde dann sauer auf den Kollegen, weil er ihr ständig neue Anweisungen gibt, die aber gar nichts mit dem zu tun haben schienen was sie eigentlich will und sie deswegen in Verwirrung bringt. Diese Verwirrung krige ich ja unmittelbar mit.... also sprach ichs heute an, und sprach auch mit anderen darüber, die über ihr Projekt auch informiert sind.
Heraus kam, dass sie aus persönl. Gründen dieses Projektziel so gar nicht erreichen kann;d.h. es passt für sie gar nicht. Kein Wunder also, dass sie verwirrt war.....mein Kollege bekam ihre Verwirrung nicht so mit, bzw hat einfach seiner Richtlinie gefolgt.

Als dann ihr Problem zur Sprache kam, wurde auf einmal für alle Beteiligten klar, dass das Projektziel ein ganz anderes sein müsste....... und erst waren die Beteiligten sauer weil sie ihre persönliche Situation da so lang verschwiegen hatte, bei ihr selbst kamen auch viele Emotionen zum Vorschein und ich/wir zeigten ihr jetzt neue Richtungen auf.

Das alles kam also deshalb ans Licht, weil ichs selbst gespürt und gesehen habe, dass da was nicht stimmt und zusammenpasst; alle anderen habens eben übergangen/wussten es nicht.

Ich hab für diese ganze Zeit also auch ihre Energie übernommen;..... und weil mich das so genervt hat, mich so zu fühlen, hab ichs angesprochen.... dadurch wurde es geklärt und jetzt kann effektiver gearbeitet werden.

ABER: Ich mag einfach diese Position nicht, die ich da hab....
Warum spür ich ihre Verwirrung, ihre Probleme..... für mich ist alles über-offensichtlich, auch was dahinter liegt. Das ist einfach ein Ballast, v.a. wenn es jetzt darum für sie geht diese Dinge für sich zu lösen. Sie bittet mich, weil ich ihr jetzt mehrmals da half, weiterhin ihr zu helfen, aber ich fühle mich wie vor den Karren gespannt....

Klar, dass sie es nicht absichtlich macht sondern einfach aus Reaktion.
Aber ich mag nicht immer für andere Dinge sehen/spüren...und Sachen aufklären, dabei dann auch oft komisch angeguckt werden-----"Was mischt sie sich denn da jetzt ein?"
Am Ende sind alle natürlich auch froh, dass es geklärt wurde, aber ein Nachgeschmack bleibt, mindestens für mich.....

Eben auf der Heimfahrt spürte ich auch meine eigenen emotionalen Verhaftungen mit dem Thema, und dass es deswegen zu mir kam;.....also für mich auch einfach ein Spiegel/eine Möglichkeit bietet, mich dem zu stellen. Und das tue ich jetzt mal....

Morgen wirds wahrscheinlich wieder gelöst sein.
Bis zum nächsten....

Mal sehn ob ichs irgendwann schaff, da nicht immer mich emotional in fremde Konflikte ziehen zu lassen.. ist einfach auch anstrengend.
Und warum bist du nicht einfach mal nur befriedigt (zufrieden), dass ein Problem gelöst wurde und du dazu relevant beigetragen hast. Ist das doch eine deiner Stärken genau solche Dinge/Situationen zu durchdringen und zu lösen. Eigentlich eine Eigenschaft einer Führungspersönlichkeit und sehr ausbaufähig. Das Einzige Problem das du zu haben scheinst ist, dass es dir zu mühsam ist (warum? Bist du sonst überfordert mit der Arbeit oder hast du vor etwas Angst?), Zudem ist ein schlechtes Gewissen immer hinderlich. Wenn man sich entscheidet dann ohne wennundaber.

Wenn du davor Angst hast, dass dich irgendwelche angeblichen Fremdenergien belasten könnten und du überfordert bist, da du dich dadurch nicht mehr auf deine eigene Arbeit konzentrieren kannst, dann kannst du das ja doch auch dem entsprechenden Personalleiter mitteilen oder dem Kollegen, der dafür zuständig ist, oder der Kollegin nahe legen, dass sie sich auch mal an wen andern wendet zur Abwechslung, ohne erst darauf zu warten, selbst durch die Überforderung grantig oder lustlos (emotional) zu werden.:)

Die Kunst nennt sich Balance-Working, die dabei hilfreich wirkt. Darauf achten, wie es einem selbst dabei geht und das auch beachten und kommunizieren im geeigneten Augenblick.

Das du es nicht mehr spürst wirds nicht geben (spielts nicht). Wie du damit umgehst, wie gut du lernst auf dich zu achten, hängt von dir selbst ab. Gut sind Achtsamkeitsübungen und Meditation um in der eigenen Mitte zu bleiben oder sich wieder dahinzuführen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es macht mir eben keinen Spaß. Es gibt Menschen, die sind gerne in so Führungspositionen, sie mögen die Verantwortung und die Aufgabe, die sie haben....

Ich mag es nicht, es fühlt sich nicht an als sei das etwas was wirklich zu meinem Wesen gehört.

Wohler fühl ich mich, wenn ich einfach meine Sachen mache.... das andere ist wie ein Ballast. Ich denke, hieran erkennt man auch, dass ich nicht tatsächlich für diese Position naturgemäß gemacht bin....andere sind das sehr wohl, sie lieben es Konflikte von anderen zu lösen. Mich laugt das total aus weil ich da einfach keinen Bezug zu meinem eigenen Wesen fühle.
 
Es macht mir eben keinen Spaß. Es gibt Menschen, die sind gerne in so Führungspositionen, sie mögen die Verantwortung und die Aufgabe, die sie haben....

Ich mag es nicht, es fühlt sich nicht an als sei das etwas was wirklich zu meinem Wesen gehört.

Wohler fühl ich mich, wenn ich einfach meine Sachen mache.... das andere ist wie ein Ballast. Ich denke, hieran erkennt man auch, dass ich nicht tatsächlich für diese Position naturgemäß gemacht bin....andere sind das sehr wohl, sie lieben es Konflikte von anderen zu lösen. Mich laugt das total aus weil ich da einfach keinen Bezug zu meinem eigenen Wesen fühle.
Zu deinem Wesen gehört es. Sonst wäre es ja nicht präsent.

Vllt. liegt es nur an deiner Einstellung dazu (das es angeblich nicht zu deinem Wesen gehört)?

Ich nehme dich als ruhig, ausgeglichen und authentisch war. Das ist sehr angenehm und gehört zu deinem Wesen. Das ist es auch, dass dich auf andere so anziehend macht.
 
Das dir das keinen Spaß macht kann ich allerdings sehr gut nachvollziehen.
Leider ist das Leben kein rosa Ponyhof und Menschen kommen nun mal nicht alle gleich gut mit Konflikten zurecht. Ich höre das von vielen, die so ähnlich ticken wie du. Sie würden sich lieber irgendwo zurückziehen, einfach ihr Ding machen und die Ruhe genießen.

Du kannst dir, wo immer es geht, Oasen dafür schaffen. Obs in der Arbeit funktioniert, weiß ich nicht, aber vllt. hast du da noch nicht geschaut, was sich da machen läßt, wo dich auch da für ne Weile zurückziehen kannst um deinem Bedürfnis nach Allein sein und deine Ding machen nachzugehen oder einfach mal Allein sein.
 
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Also, im Grunde ist es ehrlich gesagt einfach die Verantwortung, die mich da schreckt.

Es freut mich natürlich, wenn ich damit Menschen helfen kann.
Ich hab eben allerdings eben mit diesem 'Talent' auch schon allerhand erlebt....

Aber auch das Schiefangesehenwerden und Ausgeschlossenwerden stört mich vielleicht nichtmal am meisten.

Am meisten ist vielleicht die Erkenntnis, wie viel ich damit tatsächlich bewirke, bewirken kann und könnte. Ich hab schon einiges gemacht, das auch in der Konsequenz recht umfangreich war...und eigentlich auch nie etwas bereut, weil es sich am Ende immer als positiv gezeigt hat.

Aber........... 1.)Fühl ich mich damit einfach sehr allein. Und das ist kein schönes Gefühl.
2.) Mag ich es nicht, wenn Menschen mich darüber definieren was ich für sie tun kann. Ich will um meiner selbst willen gemocht und behandelt werden....
3.) Ich hab einfach tatsächlich Angst vor der 'Macht' bzw einfach der Möglichkeit die damit einhergeht...einfach weil man indem man etwas sieht/tut immer in der Verantwortung ist.
Man kann sich nicht mehr verstecken, wenn man diese Gabe voll lebt.
Und somit....wird die Gabe nicht nur ein Teil von dir,sondern sie definiert dich ganz. So sehe ich das.

.........

Und die Frage ist wirklich, ob es zu meinem Wesen gehört....... oder nur eine psychologische Verletzung darstellt? Meine Schwester hat es auch; weniger ausgeprägt, aber durchaus vorhanden.
 
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