Freiheit

  • Ersteller Ersteller Allegrah
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Sind wir frei?


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ich fühl mich am ehesten frei -wenn ich mein leben von innen nach aussen gestalte-dann sind selbst zwänge erträglich.
alles liebehw
 
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Liebe Sternenatemzug!

ich fühl mich am ehesten frei -wenn ich mein leben von innen nach aussen gestalte-dann sind selbst zwänge erträglich.
alles liebehw

Das, was du schreibst, erinnert mich an ein Ereignis aus meinem Leben, das mir eine große Lehre wurde:

Vor einigen Jahren kam einer meiner Cousins (Neffe meiner Mutter) bei uns in der Stadt studieren. Er hatte am Anfang noch keine Wohnung und wohnte daher eine Zeit lang bei uns. Wir nahmen ihn liebevoll auf und halfen ihm, wo wir nur konnten. Nur....der gute Mann gewöhnte sich so daran. :rolleyes: Er ließ sich so richtig häuslich bei uns nieder und hat uns beide Frauen für sich arbeiten lassen. Er aß und liess das Essen auf dem Tisch liegen, ich durfte dann dem gnädigen Herren dienlich sein und alles aufräumen, wühlte in meinen privaten Unterlagen nach Gott weiss was,.....usw..
So langsam stieg mir seine unverschämte Art bis zum Halse. Aber Mama meinte, er sei neu in der Stadt und wir sollten geduldig mit ihm sein. Mir ging sein unverschämtes Verhalten so ziemlich auf den Keks. Am Liebsten hätte ich ihn gepackt und rausgeschmissen. :rolleyes: Aber was solls.......Mama zuliebe liess ich es sein. Doch nach ca. 5 Monaten Unverschämtheit und viel Krach zwischen uns...bemerkte ich, dass er mich nur nerven und in diese Gedanken zwängen konnte, weil ich darauf einging. Er bezog seine Energie, sich so zu verhalten, von mir. Ich entzog ihm diese Aufmerksamkeit und innerhalb von 2 Wochen zog er diesmal nach Belgien zu seiner Tante väterlicherseits, die ihn kurzerhand nach 3 Wochen vor die Tür setzte.
So ist das mit Zwängen. ;)
Man macht sie sich selbst, in dem man seine Aufmerksamkeit (Anhaftung) darauf ruhen lässt. Davon profitieren Zwänge, sie beziehen ihre Energie daraus.
Aus solchen Erfahrungen lernt man ungemein viel über sich selbst.
 
Ich habe mal ein wenig über deine Worte meditiert…..


Über mehrere Ebenen kann ich dir nichts sagen, das wäre viel zu weit hergeholt.
Ich erkenne folgende Botschaft:
Diese Ebene, die sich materielles Leben nennt, kann man getrost mit seinen Träumen vergleichen. Was du in deiner Realität infiltrierst, wird in Bildern in dir gespeichert, in Form von Gedanken und Emotionen. Diese spiegeln sich in der Traumebene in Form von lebendigen Bildern wieder.
Beispiel: Sabine träumt von fckw. Sie holt die Gedanken und Bilder, also ihren Eindruck (meist unbewusst) von fckw, in die Traumebene und verarbeitet sie dort. Fckw selbst hat nichts mit diesen Bildern zu tun. Er ist davon unberührt. Nur Sabine denkt, dass das, was sie als fckw wahrnimmt, fckw tatsächlich entspricht. Aus genau demselben Grund sehen Menschen Gott nie. Man kann von Gott keine Bilder machen und diese Bilder in dieser Ebene reflektieren, nicht von Gott selbst. Man kann auch fckw nie wahrheitsgetreu in dieser Ebene reflektieren, nicht fckw selbst, sondern nur das, was man sich als fckw vorstellt. Denn eine Person namens fckw "Selbst" gibt es nicht wirklich. Die Bilder, die wir auf dieser Ebene wahrnehmen, haben nichts mit Wahrheit zu tun. Sie ähneln viel mehr den Traumgestalten, von jenen wir Nacht für Nacht träumen und jedes Mal wenn wir aufwachen, sind sie weg, also nicht auf diese Realitätsebene übertragbar. Genau so können wir unser Verständnis von Realität nicht in Gottes Ebene erheben, deshalb leert man sich, um die Wahrheit erkennen zu können. Wenn du von deinen Träumen erwachst, bist du auch leer des Traum-Geschehens. Wenn du aus einem Traum nicht erwachst, kannst du diese Realität nicht sehen. Wenn du aus diesem Traum (Realität) nicht erwachst, kannst du Gott nicht sehen. Also macht man sich leer seiner Traumbilder, um die Wahrheit zu sehen.
Daher kommt alles verwässert auf dieser Ebene an, weil diese Ebene nie wirklich passiert. Sie passiert im Geiste als traumähnlicher Zustand. Du merkst das aber nicht, wie du auch in deinen Träumen nicht bemerkst, dass du träumst. Träume sind verwässerte (persönliche) Abbilder der Wahrheit, daher entsprechen sie nicht der Wahrheit selbst.

Wenn du dich leer, frei, gelöst dieser Bilder machst, erkennst du die Wahrheit: Das es nichts außer DAS gibt, was du auch bist, so erkennst du deine Freiheit, Freiheit von deinen eigenen Bildern (Konzepten). Freiheit als Solches gibt es auf Gottes Ebene nicht wirklich, denn sie erscheint nur auf dieser Ebene als Gegensatz zu Unfreiheit, wie hier alles andere auch mit seinem Gegensatz zusammen erscheint. Ohne Bild, kein Gegenbild.


Ja, absolut richtig.
Was das bedeutet, habe ich gestern noch mal sehr gut erkannt, als ich meditierte:
Ich sammelte mich in meiner Mitte und fühlte Gedanken und Emotionen in mir hochsteigen: Gedanken, Bilder, Emotionen….. als würden sie von außen kommen. Da innen und außen nur der Wahrnehmung unterliegen, scheinen sie dann aus verschiedenen Richtungen zu kommen.
Ich behielt die Aufmerksamkeit auf die Mitte und den Atem gerichtet. Ich atmete ein und aus, und mir war, als würde der Atem sich durch ein Dickicht von Gedanken, Emotionen und Bildern eine Passage zu mir eröffnen und dadurch in mich hinein fließen.
Gedanken und Emotionen nahmen scheinbare Gestalt an. Ich fühlte mich umzingelt, behielt meine Aufmerksamkeit aber nach innen/Mitte gerichtet. Zum Schluss verschwanden sie und es war alles glasklar.
Wenn man weit genug nach innen geht, merkt man was die Bilder, überhaupt alle Bilder, tatsächlich sind.
Wenn du DEINE Bilder beiseite lässt, kommt darunter die Wahrheit hervor. Und in Wahrheit gibt es kein innen und außen, so wie wir sie scheinbar sehen und kennen. Diese Bilder werden durch das Ego auf dieser Ebene der Wahrnehmung scheinbar differenziert betrachtet.
Scheinbare Ebenen, sind auch scheinbare Bilder. Es gibt nur DAS, worin alles erscheint.
Es tut mir leid, aber auch nach wiederholtem Lesen verstehe ich nicht, was du sagen willst.

Irgendwie scheinst du davon auszugehen, dass es zwar Gott gibt, er aber verdeckt ist. Und dann muss der Mensch irgendwas tun (oder von mir aus auch aufhören zu tun), und danach kann er Gott sehen. Vielleicht verstehe ich dich aber auch falsch.

In Wahrheit verhält es sich umgekehrt: Wenn der Mensch jenes tut (was auch immer das ist, wie gesagt, von mir aus auch nicht tut, da mache ich keinen grossen Unterschied), dann hört er auf Gott zu sehen. Gott selbst ist die Illusion, nicht die Wahrheit.

Und dann ist da nichts mehr.

Jedenfalls mit Sicherheit keine neue Wahrheit (und auch keine neue Sicht auf eine bisher verdeckte Wahrheit).
 
Es tut mir leid, aber auch nach wiederholtem Lesen verstehe ich nicht, was du sagen willst.

Irgendwie scheinst du davon auszugehen, dass es zwar Gott gibt, er aber verdeckt ist. Und dann muss der Mensch irgendwas tun (oder von mir aus auch aufhören zu tun), und danach kann er Gott sehen. Vielleicht verstehe ich dich aber auch falsch.

In Wahrheit verhält es sich umgekehrt: Wenn der Mensch jenes tut (was auch immer das ist, wie gesagt, von mir aus auch nicht tut, da mache ich keinen grossen Unterschied), dann hört er auf Gott zu sehen. Gott selbst ist die Illusion, nicht die Wahrheit.

Und dann ist da nichts mehr.

Jedenfalls mit Sicherheit keine neue Wahrheit (und auch keine neue Sicht auf eine bisher verdeckte Wahrheit).

So ist das, wenn man in Bildern erklären versucht. ;)
Man kann Gott nicht wirklich sehen, denn wenn man ihn sehen könnte/wollte, gäbe es Gott und dich als 2. Da es nur Gott oder Es in Wahrheit gibt, kannst du dich auch nicht von Gott trennen, um ihn zu sehen.
Gott ist auch in dieser traumähnlichen Ebene präsent, jedoch verdeckt durch das Ego, das war mit "Gott nicht sehen" gemeint: Solange ein Ich im Vordergrund steht, steht das Es im Hintergrund und wird nicht bewusst wahrgenommen. Das Ego ist ein Konzept, eine Illusion, eine Traumgestalt, kann jedoch den Gott in dir verdecken, solange du es als eine echte Ich-Identität annimmst. Selbsterkenntnis bedeutet im Grunde, dass du diesen Gott in dir erkennst, ohne das Ego davor. Ja, man könnte hier durchaus von einer verschleierten Wahrheit sprechen und vom Ego, von einem sich selbst dezimierten und differenzierten Gott, welches seiner Wahrheit widerspricht.
Das meinte ich mit der Wahrheit Gottes, die man nicht sehen kann. Vielleicht ist das diesmal ein wenig verständlicher?
Die Wahrheit kann nicht neu oder alt sein, sie ist ewig. Man kann sie nur entweder sehen oder nicht, aber neue Wahrheiten gibt es nicht.

Da Gott EINS ist aber diese Ebene differenziert, kann man hier durchaus erkennen, das man Gott nicht in all seiner Wahrheit erkennen kann, solange Differenziertheit wahrgenommen wird. Eine differenzierte Welt bringt nur Differenziertes hervor, jedoch nichts was dem Wesen der EINS entspricht.
Beispiel:
Was ist stärker in seiner Potenz? Haushohes Feuer (Gott/DAS), oder ein Funke (Ego)?

Aber im Grunde ist es völlig egal, ob man das versteht oder nicht. Man ist das, was man ist. ;)
 
Hallo Fckw!

Ich träumte gestern einen Traum, worin ich mir die berühmte Frage "wer ich bin?" stellte.
Die Frage zog sich wie eine Energiewolke über mehrere.....andersdimensionale Etagen hoch. Ich musste darin an deine Ebenen denken und fragte mich, ob das diese seien?

War ein interessanter Traum. ;)
 
Wer sagt, es gäbe keine Freiheit,
der weiß nichts von der Liebe.

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