Zitat:Es gibt noch mehr Dinge, die wir mit unserem augenblicklichen Verständnis nicht ganz so korrekt erklären können, trotzdem sind sie.
Oder eben nicht,wenn etwas noch nicht bewiesen ist kann es SEIN,
ODER NICHT SEIN

Das ist eben herauszufinden
Ja, das ist absolut richtig. Etwas kann sein...oder auch nicht.
Das kann man für sich rausfinden, indem man experimentiert, guckt, versucht,....forscht.
Was heißt Philosophie: "Die Suche nach der Wahrheit."
Wie findet man das, was man sucht?
In dem man sucht, forscht.
Zitat:In welchem Bezug setzt du hier die Kreativität?
Es ist nicht Freiheit nötig um kreativ zu sein, sondern die Fähigkeit
zu verknüpfen, und das besondere wahrzunehmen, Fähigkeiten die
im Charakter des Menschen enthalten sind,wenn er das Glück hat
sie zu besitzen.
Jetzt kommt die Sinnfrage:
"Was macht man mit Fähigkeiten, wenn man sie nicht frei einsetzen kann?"
"Wozu gibt es sie dann überhaupt?"
"Um sie in wessen Dienste zu stellen? Die der Freien?"
Ist doch nicht im Sinne des Erfinders, Kreativität und Fähigkeiten zu vergeben, ohne die Freiheit dazu, sie frei einzusetzen. Verstehst du worauf ich hinaus möchte?
Die Wahrheit der Fähigkeiten setzt einen Freien voraus, der sie auslebt, sie frei entfaltet.
Zitat:Innerhalb der Dualität und Polarität erscheint plötzlich ein Kontrapunkt zum Wesen der Dinge, daher erschien die Unfreiheit überhaupt. Durch sie wurde aber die Freiheit überhaupt bewußt. Würdest/könntest du den Tag erkennen, wenn du die Nacht nicht wahrgenommen hättest? Kontrapunkte sind gute Aufmerksamkeitserreger.
Wie kommen wir überhaupt dazu die Unfreiheit als offensichtliche Verneinung
der Freiheit zu definieren, wenn es 2. gar nicht gibt.
Um sich die Freiheit bewußt zu machen, zu erkennen, wertzuschätzen.
Daher der Vergleich: "Würdest/könntest du den Tag erkennen, wenn du die Nacht nicht wahrgenommen hättest?"
OK, ich tue etwas(Ursache; erscheint frei),es ergibt sich daraus etwas
(Wirkung; determiniert).Ich vergesse dabei aber, dass meine Handlung(Ursache) ebenfalls eine Wirkung anderer Ursachen war.
Die Freiheit erscheint real,da der Mensch seinen Fokus aufs spezielle richtet,
sich von der Welt als Individuum künstlich absondert.
Eine Wahrheit erkennt man am Besten, wenn man davor auf Distanz (bzgl. Absonderung) geht. Auf Distanz erkennt man viele Dinge genauer, als mitten drin im alltäglichen Geschehen. Das ist das Experiment des Forschers, der der Wahrheit auf den Grund geht.
Ursache und Wirkung (Actio und Reactio) sind Beschreibungen in Mitten des Geschehens. Wenn du auf Distanz gehst, wenn du die Logik der Dinge betrachtest, wenn du Bezugspunkte heranziehst, dann gibt es kein Gesetz, das Ursache und Wirkung 100% unterstützt. Ursache und Wirkung sind damit Teilwahrheiten.
Wenn Menschen sich unfrei fühlen, dann nur, weil sie sich vor der Freiheit versperren. So sehe ich das.
Sie wagen sich nicht, sich zuzugestehen, dass sie alle Freiheiten besitzen, weil das Gegenteil sie viel zu sehr eingeschüchtert hat.
Wenn sich ein Mensch seine Freiheit eingesteht, dann muss er sich Zugeständnisse machen, dass er mit gewissen Dingen nicht einverstanden ist. Wenn er das tut, bekommt er den inneren Drang was dagegen zu tun. Genau an diesem Punkt scheitern viele, weil sie sich nicht trauen, was gegen ihre Ketten, die sie einschnüren, zu tun. Das sind m.E. die Beweggründe, warum so viele die Freiheit verneinen.