Freiheit

  • Ersteller Ersteller Allegrah
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Sind wir frei?


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egofrau schrieb:
Also letzendlich doch Ja!

Weil ich will, was ich tu.... denn es ist Gottes und damit mein Wille.

So spricht aber nicht das Ego, liebe Frau. :weihna1 :kiss3:

Schöner hätte man es nicht ausdrücken können, danke. :liebe1:

Schönen Sonntag
 
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@Allegrah

Du willst wohl daran glauben;)
Wollen viele,ich habe auch keinen letzten Beweis dagegen.
Aber die Polarität, von der du sprichst ist in diesem Thema für mich eine andere:
Ursache und Wirkung,in allem steckt Ursache und Wirkung,Aktion und Reaktion,würden wir Freiheit annehmen gebe es eine Ursache, die nicht
Wirkung ist,für mich nicht plausibel.Wie du siehst habe ich auch ein Paar,naja

Kreativität ist nichts vollkommen neues,es ist eine Kombination aus Erlebnissen, Emotionen und Denken, auf eine bestimmte Art verknüpft,und begrenzt auf diese.Ich gebe zu,es entsteht etwas neues,weil das ganze mehr ist als seine Teile.Freiheit und Unfreiheit existieren,wenn man das einzelne betrachtet, im großen ganzen gab es vielleicht ein einziges Mal
Freiheit,zu Beginn,wie im speziell betrachteten auch wenn man ein "Experiment" startet ,es sei denn alles wäre ein Kreis.
Freiheit und Unfreiheit ist ein Gegensatzpaar des Speziellen,Gesonderten

PS:Ich studiere Philosophie,lasse da aber Esoterik ziemlich raus.

PsiSnake
 
Hallo Psi!

Du willst wohl daran glauben

Ich will es nicht nur, ich tue es ganz einfach, ich bin so frei. ;)

ich habe auch keinen letzten Beweis dagegen

Halleluja.

Aber die Polarität, von der du sprichst ist in diesem Thema für mich eine andere:
Ursache und Wirkung,in allem steckt Ursache und Wirkung,Aktion und Reaktion,würden wir Freiheit annehmen gebe es eine Ursache, die nicht
Wirkung ist,für mich nicht plausibel.Wie du siehst habe ich auch ein Paar,naja

Es gibt noch mehr Dinge, die wir mit unserem augenblicklichen Verständnis nicht ganz so korrekt erklären können, trotzdem sind sie.

Kreativität ist nichts vollkommen neues

In welchem Bezug setzt du hier die Kreativität?

das ganze mehr ist als seine Teile

Und genau da ist die Pointe.


Freiheit und Unfreiheit ist ein Gegensatzpaar des Speziellen,Gesonderten

Innerhalb der Dualität und Polarität erscheint plötzlich ein Kontrapunkt zum Wesen der Dinge, daher erschien die Unfreiheit überhaupt. Durch sie wurde aber die Freiheit überhaupt bewußt. Würdest/könntest du den Tag erkennen, wenn du die Nacht nicht wahrgenommen hättest? Kontrapunkte sind gute Aufmerksamkeitserreger.

PS:Ich studiere Philosophie
Gute Wahl. ;)
 
Zitat:Ich will es nicht nur, ich tue es ganz einfach, ich bin so frei.

Das ist wirklich irgendwie eine gute Antwort,muß das zugeben.

Zitat:Es gibt noch mehr Dinge, die wir mit unserem augenblicklichen Verständnis nicht ganz so korrekt erklären können, trotzdem sind sie.

Oder eben nicht,wenn etwas noch nicht bewiesen ist kann es SEIN,
ODER NICHT SEIN;)Das ist eben herauszufinden

Zitat:In welchem Bezug setzt du hier die Kreativität?

Es ist nicht Freiheit nötig um kreativ zu sein, sondern die Fähigkeit
zu verknüpfen, und das besondere wahrzunehmen, Fähigkeiten die
im Charakter des Menschen enthalten sind,wenn er das Glück hat
sie zu besitzen.

Zitat:Innerhalb der Dualität und Polarität erscheint plötzlich ein Kontrapunkt zum Wesen der Dinge, daher erschien die Unfreiheit überhaupt. Durch sie wurde aber die Freiheit überhaupt bewußt. Würdest/könntest du den Tag erkennen, wenn du die Nacht nicht wahrgenommen hättest? Kontrapunkte sind gute Aufmerksamkeitserreger.

Wie kommen wir überhaupt dazu die Unfreiheit als offensichtliche Verneinung
der Freiheit zu definieren, wenn es 2. gar nicht gibt.Gutes Problem
OK, ich tue etwas(Ursache; erscheint frei),es ergibt sich daraus etwas
(Wirkung; determiniert).Ich vergesse dabei aber, dass meine Handlung(Ursache) ebenfalls eine Wirkung anderer Ursachen war.
Die Freiheit erscheint real,da der Mensch seinen Fokus aufs spezielle richtet,
sich von der Welt als Individuum künstlich absondert.
 
Zitat:Es gibt noch mehr Dinge, die wir mit unserem augenblicklichen Verständnis nicht ganz so korrekt erklären können, trotzdem sind sie.

Oder eben nicht,wenn etwas noch nicht bewiesen ist kann es SEIN,
ODER NICHT SEIN;)Das ist eben herauszufinden
Ja, das ist absolut richtig. Etwas kann sein...oder auch nicht.
Das kann man für sich rausfinden, indem man experimentiert, guckt, versucht,....forscht.
Was heißt Philosophie: "Die Suche nach der Wahrheit."
Wie findet man das, was man sucht?
In dem man sucht, forscht.

Zitat:In welchem Bezug setzt du hier die Kreativität?

Es ist nicht Freiheit nötig um kreativ zu sein, sondern die Fähigkeit
zu verknüpfen, und das besondere wahrzunehmen, Fähigkeiten die
im Charakter des Menschen enthalten sind,wenn er das Glück hat
sie zu besitzen.

Jetzt kommt die Sinnfrage:
"Was macht man mit Fähigkeiten, wenn man sie nicht frei einsetzen kann?"
"Wozu gibt es sie dann überhaupt?"
"Um sie in wessen Dienste zu stellen? Die der Freien?"

Ist doch nicht im Sinne des Erfinders, Kreativität und Fähigkeiten zu vergeben, ohne die Freiheit dazu, sie frei einzusetzen. Verstehst du worauf ich hinaus möchte?
Die Wahrheit der Fähigkeiten setzt einen Freien voraus, der sie auslebt, sie frei entfaltet.

Zitat:Innerhalb der Dualität und Polarität erscheint plötzlich ein Kontrapunkt zum Wesen der Dinge, daher erschien die Unfreiheit überhaupt. Durch sie wurde aber die Freiheit überhaupt bewußt. Würdest/könntest du den Tag erkennen, wenn du die Nacht nicht wahrgenommen hättest? Kontrapunkte sind gute Aufmerksamkeitserreger.

Wie kommen wir überhaupt dazu die Unfreiheit als offensichtliche Verneinung
der Freiheit zu definieren, wenn es 2. gar nicht gibt.
Um sich die Freiheit bewußt zu machen, zu erkennen, wertzuschätzen.
Daher der Vergleich: "Würdest/könntest du den Tag erkennen, wenn du die Nacht nicht wahrgenommen hättest?"

OK, ich tue etwas(Ursache; erscheint frei),es ergibt sich daraus etwas
(Wirkung; determiniert).Ich vergesse dabei aber, dass meine Handlung(Ursache) ebenfalls eine Wirkung anderer Ursachen war.
Die Freiheit erscheint real,da der Mensch seinen Fokus aufs spezielle richtet,
sich von der Welt als Individuum künstlich absondert.

Eine Wahrheit erkennt man am Besten, wenn man davor auf Distanz (bzgl. Absonderung) geht. Auf Distanz erkennt man viele Dinge genauer, als mitten drin im alltäglichen Geschehen. Das ist das Experiment des Forschers, der der Wahrheit auf den Grund geht.
Ursache und Wirkung (Actio und Reactio) sind Beschreibungen in Mitten des Geschehens. Wenn du auf Distanz gehst, wenn du die Logik der Dinge betrachtest, wenn du Bezugspunkte heranziehst, dann gibt es kein Gesetz, das Ursache und Wirkung 100% unterstützt. Ursache und Wirkung sind damit Teilwahrheiten.
Wenn Menschen sich unfrei fühlen, dann nur, weil sie sich vor der Freiheit versperren. So sehe ich das.
Sie wagen sich nicht, sich zuzugestehen, dass sie alle Freiheiten besitzen, weil das Gegenteil sie viel zu sehr eingeschüchtert hat.
Wenn sich ein Mensch seine Freiheit eingesteht, dann muss er sich Zugeständnisse machen, dass er mit gewissen Dingen nicht einverstanden ist. Wenn er das tut, bekommt er den inneren Drang was dagegen zu tun. Genau an diesem Punkt scheitern viele, weil sie sich nicht trauen, was gegen ihre Ketten, die sie einschnüren, zu tun. Das sind m.E. die Beweggründe, warum so viele die Freiheit verneinen.
 
Psisnake
Kreativität ist nichts vollkommen neues,es ist eine Kombination aus Erlebnissen, Emotionen und Denken, auf eine bestimmte Art verknüpft,und begrenzt auf diese.Ich gebe zu,es entsteht etwas neues,weil das ganze mehr ist als seine Teile.Freiheit und Unfreiheit existieren,wenn man das einzelne betrachtet, im großen ganzen gab es vielleicht ein einziges Mal
dann siehst du das ganze aber ziemlich eng - schau dir die Entwicklung auf diesem Planeten an - wie ist alles entstanden? Wenn wir der Wissenschaft glauben, dann entstand alles aus einem Gashaufen - erst feste Substanz, dann Pflanzen, dann Tiere, dann vernunftbegabte Wesen. Ausgangspunkt war, dass sich das Eine teilte, nur Das willst du als kreativen oder freiheilichen Akt akzeptieren? Was ist mit der Vielfalt der Welt? Ist ein Vogel nicht etwas völlig neues, auch wenn er entwicklungsgeschichtlich aus den Dinos entstand? Und so seh ich es auch mit Gedanken etc. auch wenn sie Vorläufer hatten, kann ich aus dem Vorhandenen etwas völlig neues kre-ieren.
LGinti
 
@Allegrah

Wenn man denkt die Geschehnisse in dieser Welt hätten einen wirklichen
Sinn muß man Freiheit annehmen.

Meine Meinung:
Wozu,warum?
Die Welt existiert einfach,und unsere Fähigkeiten genauso.
Weil Kreativität von Vorteil für den Menschen war,sind wir eben kreativ.
Wir sind emotional,mitfühlend,denn ohne persönliche Verknüpfung hätte
sich die Zivilisation nicht entwickeln können,entspricht der positiven
schaffenden Energie,die der negativen zerstörenden Energie gegenübersteht.
Sie beide garantieren Entwicklung und Evolution.Sie sind nicht gut oder böse,
denn dies erfordert freie Entscheidung.
Ich vertrete zumeist die positive Energie,weil ich Harmonie suche,die zweite zu vertreten bringt Gefühlskälte(Disharmonie).Man kann sich aber nicht entscheiden,Einflüsse drängen uns notwendig in eine Richtung.

Wenn etwas nicht verursacht wird,wäre es zufällig,aus dem nichts entsprungen, eine freie Handlung soll aber doch eine Handlung sein,
die unseren Motiven folgt,und das Motive nicht frei wählbar sind habe
ich schon erwähnt.Es muß nicht alles kausal sein,einverstanden,wenn nicht ist es aber zufällig,vielleicht die Quanteneffekte,die aber auch durch den Geist verursacht sein könnten,oder durch andere Ursachen.

Und ja, ich bin ein Gefangener, manche Motive drängen mich in eine,
manche Motive in die andere Richtung,die stärkeren zum Zeitpunkt t entscheiden über meine Handlung,auch wenn ich nachher nicht zufrieden sein könnte/werde und mich schlecht damit fühle.
Ich denke Menschen fühlen sich frei, wenn sie innerlich nicht so widersprüchlich/zerrissen wie ich sind,ihre Wünsche erster Ordnung realisiert werden, gut für sie.Ich führe das jetzt aber nicht aus,sorry

@Inti

Das interessante ist doch das Vielfalt nur durch unterschiedliche Anordnung
ganz weniger unglaublich einfacher Substanzen entsteht.Diese Vielfalt
war ganz zu Anfang bereits angelegt,ich habe auch nie bestritten,das
etwas neues in die Welt kommt,weil das ganze mehr ist als seine Teile,
dass sie sich aber überhaupt immer neu anordnen ist ebenfalls verursacht
durch Elementarkräfte, und bedarf keiner Freiheit.Eine Art entscheidet sich
nicht Flügel zu entwickeln oder an Land zu kriechen.Evolution benötigt
keinen Createur.


Ich will niemanden bekehren,bleibt nur frei,auch wenn es eine Illusion ist.
Ich bin ein Fatalist,versuche aber mich zu verändern, weil ich mich
schlecht fühle,ob dieses Motiv stark genug ist weiß ich (noch) nicht.

PsiSnake
 
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Zunächst einmal...ich respektiere deine Meinung. Wenn es dich glücklich macht, dann ist sie gut.

Meine Meinung ist die:
"Es gibt nichts, was nicht auch frei genutzt werden kann. Ob es sich nun dabei um Fähigkeiten, Willen, Erschaffen der eigenen Realität, Evolution,....etc. ist. Alles ist frei wählbar und frei wandelbar. Wir sind die erschaffenden Götter unseres eigenen Schicksals."

Einst konnte ich mich nicht entscheiden, geschweige denn frei. Also ging ich zum Arzt und fragte, ob ich die Uni schmeissen soll. Er war empört und dagegen. Dann fragte er mich, was er denn ohne seinen Kittel im Leben sei?
Ich war damals zu höflich und wollte ihm die Fragen, die mir auf der Seele brannten, nicht stellen.
Nämlich: "Was sind sie mit Kittel?"
Und: "Gehen sie auch mit dem Kittel ins Bett?"
Und: "Was hält ihre Frau davon?"
Nun ja...ich war einfach zu höflich und behielt meine Fragen für mich und schmiss die Uni. Ich wollte nichts sein, was erst durch ein paar meter Stoff erst werden/sein konnte.
Motivation ist nichts anderes, als es der Gesellschaft recht machen, die einen erst nach den von ihnen auferlegten und erreichten Ziele erst annimmt und anerkennt. Wer bin ich aber dann, wenn ich erst durch die Erreichung von auferlegten Ziele sein darf? Na ihre Marionette. Pöööh!
Letztes Jahr entdeckte ich aber, dass ich unbedingt was lernen wollte und meldete mich wieder an. Die Motivation erwuchs aber nicht dem Wunsch, damit irgend wem zu gefallen, sondern um meiner eigenen Neugier zu folgen.
Doch es gibt Dinge, die kann man an der Uni nicht lernen und die sind wesentlicher, als der Lernstoff dort.

"Die Freiheit ist wie das Vertrauen, mit der wir uns mit geschlossenen Augen rückwärts in unsere eigene Göttlichkeit fallen lassen, voller Liebe und Freude."
Denn daraus entsteht unsere ganze Realität. Entweder nehmen wir sie an oder wir lassen uns nehmen. Ich bin voll und ganz für das Erstere.
 
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