freiheit

schande über mein haupt -
hab' nicht alle beiträge gelesen.
zeitmangel - verzeihung.

generell habe ich den eindruck - der mich natürlich täuschen kann, dass meine fragestellung nicht so ganz erfasst worden ist.

ansprechen wollte ich die innere freiheit des einzelnen -
die innerliche befreiung des einzelnen -
von vorstellungen -
den aus den vorstellungen
- resultierenden zwängen -
- irrationalen ängsten -
- von ängsten und zwängen dominierten handlungs-
unterlassungs - denkformen und - mustern.

dass mensch in seinem sozialen gefüge nicht frei sein kann, angesichts des umstandes, dass kaum ein mensch - wenn überhaupt - sich innerlich in oben genannter form innerlich bislang befreien konnte, steht doch wohl außer zweifel.

es wird doch ständig so schön gesagt -
liebe dich selbst, dann liebst du auch die anderen usw.und sofort....

ich füge dem hinzu -
ohne anspruch es geschafft zu haben -

nur mensch, der sich innerlich befreit hat, lässt auch dem anderen seine freiheit.

was eine mehrheit von menschen innerlich nicht geschafft hat, wird das zusammenleben dominieren.

und das ist - nach meinem erkennen - vorläufig -

unfreiheit.

in diesem sinne wiederhole ich meine frage -
formuliere sie um.

würde sich nicht jeder wünschen in seiner inneren freiheit von anderen respektiert und wahrgenommen zu werden?

wird innere freiheit von menschen gelebt, die anderen ihre vorstellungen und glaubensmuster aufdrängen wollen und mit aggression reagieren, wenn ihre vorstellungen nicht übernommen werden?

ich habe jetzt gerade gehört, dass der papst in spanien gegen die jugendarbeitslosigkeit wettert.
sein patentrezept - glaubt an jesus.

schuld an der jugendarbeitslosigkeit ist also der nicht ausreichende glaube an jesus.

naja - hätte er die ursprünglichen botschaften des urchristentums angesprochen -
die botschaft der veränderung und weiterentwicklung -
die botschaft der innerlichen befreiung von überkommenen glaubensmustern -
dann hätte das was gehabt.
 
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wird innere freiheit von menschen gelebt, die anderen ihre vorstellungen und glaubensmuster aufdrängen wollen und mit aggression reagieren, wenn ihre vorstellungen nicht übernommen werden?


In diesem Satz wird erst klar, was du meinst und worauf du hinaus willst: Kann ein Mensch innerlich frei sein, drängt er seine Vorstellungen auf?

Diese Frage hängt sehr mit dem zusammen, was ich ansprach. Die Angst vor den Anfordernissen der Welt, ihnen nicht gerecht werden zu können und so nicht anerkannt zu sein, kann einen Menschen einserseits dazu treiben, Macht im genannten Sinne ausüben zu wollen oder auf der anderen Seite, sich jenen zu unterstellen.

Ob in allen Fällen eine innere Freiheit dem Aufdrängen widerspricht, ist eine schwierig zu beurteilende Frage. Drängen nicht Eltern ihren Kindern zu Recht ihre Vorstellungen auf, um sie vor den Folgen ihres Unwissens und ihrer Unerfahrenheit zu schützen? Schwieriger wird es bei Erwachsenen. Aber ist auch da solches in Ausnahmefällen vorstellbar?

Rob
 
In diesem Satz wird erst klar, was du meinst und worauf du hinaus willst: Kann ein Mensch innerlich frei sein, drängt er seine Vorstellungen auf?

Diese Frage hängt sehr mit dem zusammen, was ich ansprach. Die Angst vor den Anfordernissen der Welt, ihnen nicht gerecht werden zu können und so nicht anerkannt zu sein, kann einen Menschen einserseits dazu treiben, Macht im genannten Sinne ausüben zu wollen oder auf der anderen Seite, sich jenen zu unterstellen.

Ob in allen Fällen eine innere Freiheit dem Aufdrängen widerspricht, ist eine schwierig zu beurteilende Frage. Drängen nicht Eltern ihren Kindern zu Recht ihre Vorstellungen auf, um sie vor den Folgen ihres Unwissens und ihrer Unerfahrenheit zu schützen? Schwieriger wird es bei Erwachsenen. Aber ist auch da solches in Ausnahmefällen vorstellbar?

Rob

tja - da stellt sich natürlich die frage, inwieweit eltern macht über ihre kinder ausüben -
und im übrigen auch die gesellschaft ganz allgemein -
um in dieser gesellschaft funktionierende groß zu ziehen?

üben sie da nicht die macht, von der sie wissen, dass es überlebensnotwendig ist, sich ihr unterzuordnen?

geben sie nicht gleichzeitig weiter eine macht, unter der sie selbst leiden? -

oder üben - wenn geht?

schlicht - die radfahrermentalität?
 
tja - da stellt sich natürlich die frage, inwieweit eltern macht über ihre kinder ausüben -
und im übrigen auch die gesellschaft ganz allgemein -
um in dieser gesellschaft funktionierende groß zu ziehen?

üben sie da nicht die macht, von der sie wissen, dass es überlebensnotwendig ist, sich ihr unterzuordnen?

geben sie nicht gleichzeitig weiter eine macht, unter der sie selbst leiden? -

oder üben - wenn geht?

schlicht - die radfahrermentalität?



Magdalena, ich meine doch ein gutes Stück Verbitterung aus deinem Beitrag herauszulesen. Es scheint ein persönliches Empfinden des Missbrauchs
vorzuliegen. Das mag jeder haben dürfen, natürlich, doch die Verbitterung neigt dazu, die Verhältnisse nur aus dem Missbrauch zu betrachten.

Der Ruf nach Freiheit wird dann übergroß und übersieht so vieles: Eltern, die nicht Macht ausüben über ihre Kinder, sondern die aus Liebe ihre Kinder schützen, weil sie selbst es noch nicht können usw

Rob
 
Magdalena, ich meine doch ein gutes Stück Verbitterung aus deinem Beitrag herauszulesen. Es scheint ein persönliches Empfinden des Missbrauchs
vorzuliegen. Das mag jeder haben dürfen, natürlich, doch die Verbitterung neigt dazu, die Verhältnisse nur aus dem Missbrauch zu betrachten.

Der Ruf nach Freiheit wird dann übergroß und übersieht so vieles: Eltern, die nicht Macht ausüben über ihre Kinder, sondern die aus Liebe ihre Kinder schützen, weil sie selbst es noch nicht können usw

Rob

darf ich davon ausgehen, dass du keinerlei machtausübung darin erkennst, wie menschen handeln?

sprich - eine große mehrheit wurde in absoluter liebe ohne jegliche machtausübung großgezogen?

sprich - eine große mehrheit von menschen übt sich nicht in unterordnung -
oder nicht in hilflosem kampf gegen überordnung und machtmissbrauch -
und es gibt auch keine menschen, die macht missbrauchen um an macht zu kommern und sie zu üben?

darf ich dich etwas fragen?

hat dein nick etwas mit dem historischen robbespierre zu tun?
einem menschen, der nachgerade zum symbol für machtmissbrauch geworden ist?
 
naja, freiheit ist vor allem gedankenfreiheit.

Wer denkt denn Deine Gedanken? Du oder Deine Birne? Wie frei Du im Denken bist, fällt Dir auf, wenn Du spürst, wie einfach ich Deine Gedanken kontrolliere: EIN ROSA DRACHE! Na, woran hast Du gerade gedacht?^^
 
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freiheit ist die freiheit der inneren entwicklung -

unabhängig davon, wie unfrei die freiheit der inneren entwicklung in einer geslleschaft machen kann, die freiheit der inneren entwicklung nicht als freiheit begreift.
 
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