Frauen wollen Bad Boys

Sicherlich nicht, aber wer einen gesundes Selbstwertgefühl hat und auf sich achtet und über die erforderliche Empathie natürlich, verhält sich sowieso nicht so wie Du es beschrieben hast.

Andersherum suche ich mir nach äußerlichen Attributen auch keinen Mann, nur weil der viel Geld hat, einen hohen gesellschaftlichen Status, gefälligst einen durchtrainierten Body hat usw. Und genau dies ist ja das, was den Marktwert ausmacht. Und wonach ein Partner dann augetauscht wird, weil er nicht mehr so ist, wie er benutzbar ist.

Was Tarbagan bzgl. des Arbeitsmarktes und auch anderen Attributen von sich gegeben hat, damit beschreibt er eine Auswahl und Austauschbarkeit nach genu diesen Äußerlichkeiten, Marktwertattributen.

Menschen können sich aber verändern, auch zum Nachteil, das haben sie nicht immer unter Kontrolle.

Mein Bruder ist ein lieber, wunderbarer Mensch, aber er ist krank geworden, schwer depressiv, hat mit Drogen angefangen, er ist sehr aggressiv geworden, war mit einer Axt und einer Gaspistole unterwegs, hat mit Mord und Selbstmord gedroht, er hat mich auch abgewertet, immer wieder.
Ich hab trotzdem zu ihm gehalten und mich 12 Jahre lang um ihn gekümmert, ihn versorgt und ihm geholfen, war immer auf Abruf, mit Erfolg, er hat sich nicht umgebracht und auch sonst niemanden, er ist von den Drogen weg und wieder ein wunderbarer Mensch.
Aber es hat mich fast alles gekostet, meine körperliche und psychische Gesundheit, mein Studium, meinen Job, mein Selbstwertgefühl, 12 Jahre meines Lebens, grad die Zeit, wo andere sich ein Leben aufbauen. Es hat wahrscheinlich auch meine letzten Beziehung zerstört, weil ich mich nicht getraut habe zu sagen, was los ist, weil ich vor Streit Angst gehabt habe, weil ich getriggert war.

Würdest Du das für Deinen Mann machen? Ich kenne Deinen Mann, er ist ein lieber, sympathischer Mensch, aber passieren kann immer was, das Leben ist völlig unberechenbar, jeder kann krank werden.
 
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Du verdrehst einmal wieder, was Du selbst geschrieben hast. Und ja, genau diese Kommunikation kenne ich von dir bereits.

Indem Du eine subjektive Forderung wie ein Partner zu sein hat als Nicht-Ware hinstellst, versuchst Du jetzt deinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. :ROFLMAO:

Denn:
Nochmals: einen Marktwert brauchst Du in Beziehungsfragen ausschließlich, wenn Du den potentiellen Partner als Ware mit dir genehmen Eigenschaften betrachtest, die objektiviert vergleichbar gemacht werden können.

Diese Spielerei von wegen den eigenen Marktwert antesten, indem man sich seiner Attraktivität anderer Menschen versichert, ist grober Unfug und nicht ernstzunehmen.

In irgendwas verliebt man sich immer, ein Mann kann auch einen besonders lieben Charakter haben, besonderen Sanftmut und Geduld, Freundlichkeit, auch das sind Werte.

Ich glaub, was Du und @Tarbagan meinen, ist gar nicht so verschieden, es ist nur das Wort "Markt" und "Wert" ein Problem.

Und nein, das ist kein verteidigen, ich reiße mich zusammen. :cautious:
 
Menschen können sich aber verändern, auch zum Nachteil, das haben sie nicht immer unter Kontrolle.

Mein Bruder ist ein lieber, wunderbarer Mensch, aber er ist krank geworden, schwer depressiv, hat mit Drogen angefangen, er ist sehr aggressiv geworden, war mit einer Axt und einer Gaspistole unterwegs, hat mit Mord und Selbstmord gedroht, er hat mich auch abgewertet, immer wieder.
Ich hab trotzdem zu ihm gehalten und mich 12 Jahre lang um ihn gekümmert, ihn versorgt und ihm geholfen, war immer auf Abruf, mit Erfolg, er hat sich nicht umgebracht und auch sonst niemanden, er ist von den Drogen weg und wieder ein wunderbarer Mensch.
Aber es hat mich fast alles gekostet, meine körperliche und psychische Gesundheit, mein Studium, meinen Job, mein Selbstwertgefühl, 12 Jahre meines Lebens, grad die Zeit, wo andere sich ein Leben aufbauen. Es hat wahrscheinlich auch meine letzten Beziehung zerstört, weil ich mich nicht getraut habe zu sagen, was los ist, weil ich vor Streit Angst gehabt habe, weil ich getriggert war.

Würdest Du das für Deinen Mann machen? Ich kenne Deinen Mann, er ist ein lieber, sympathischer Mensch, aber passieren kann immer was, das Leben ist völlig unberechenbar, jeder kann krank werden.

So sehr ich einen Menschen lieben kann, so wenig würde ich es zulassen, dass dessen Zustand mich mit in den Abgrund reisst. Und ich würde es umgekehrt auch nicht von ihm erwarten, dass er sich für mich aufopfern muss. Vom Typ her sind wir beide Menschen, die nach wirklich für den anderen lebbaren Lösungen suchen würden.
 
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sorry, aber eine Frau mit Qualität geht nicht in eine Bar....

Das ist des Pudels Kern und auch das was Feminismus begründet. Soll eine Frauch doch sagen dürfen "heute ist eine laue Nacht, der Mond steht voll und Kräftig über allem und mir zerspringt das Herz - ich habe einfach Laune auf Abenteuerliches". Haben Männer ja genauso, da muss ja nicht viel dabei sein wenn es hin und wieder mal so ist.
 
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