Fragebogen (6 Fragen; 5 Minuten)

Ich finde den Fragebogen auch objektiv gesehen scheisse, weil es einfach nicht DEN Angestellten gibt, ich hab da welche von sympatisch nett kompetet bis Kotzbrocken Totalversager kennengelernt.

Aber ich hab einfach mal das was ich so am offensichtlichsten mit der Gruppe assoziiere aufgelistet. Also was am ehesten Merkmale sind die bei der Gruppe sehr häufig anzutreffen sind meiner Erfahrung nach. Das was individuell zu stark variiert hab ich weggelassen.

Aber daß Gruppen von Angestellten zB ein Hort der geballten Intriganz sind ist einfach zu auffällig..
 
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Hallo M4tthi4s!

Ich schreib dir mal, was ich mir dazu denke, vielleicht ist das ja für euch interessante Info.

Ich finde den Fragebogen nicht besonders gut. Der Typus der Frage ist immer gleich. Das regt Ausfüller nun nicht gerade zum Denken an.

Ich könnte mehr anfangen mit "Wie sehen Sie die Arbeitslosen über 50 Jahre in Ihrem Umfeld? Bitte zählen Sie min. xx verschiedene Eigenschaften auf."

"Welche Einstellung haben Sie zu dieser Personengruppe?"

"Entnehmen Sie Ihre Einstellung zu diesem Thema Ihrer persönlichen Erfahrung?"
Oder auch als Kreuzerltest bsp. Wie bilden Sie Ihre Einstellung/ Meinung zu einem Thema

a) Persönliche Erfahrung b) Fachzeitschriften c) Tageszeitung d) Online-Foren .......

"Halten Sie Ihre Beschreibungen der genannten Personengruppen für geeignet, diese zu verallgemeinern?"

Einerseits könnt ihr die Leute so zum Denken bringen und die Qualität eurer Antworten steigt, andererseits macht es ja nichts aus, wenn von den gestellten Fragen nur wenige für die tatsächliche Auswertung gebraucht werden.

Im Zweifelsfall, solltet ihr irgendwas anderes noch dazu erfahren wollen oder eine Korrektur bis rauf zum Erkenntnisinteresse nötig sein, dann könnt ihr die Bögen vermutlich dennoch verwerten, weil sie von Anfang an flexibler angelegt sind.


Wenn euer Forschungsinteresse lautet: "Wie werden die genannten Personengruppen wahrgenommen?" dann sind die Fragen aus eurem Bogen völlig daneben - aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass das so ist. (Das ist keine Kritik am Fragebogen, ich weiß, aber ich vermute, ihr habt es euch leicht gemacht... das rächt sich - schlimmstenfalls müßt ihr alles nochmal machen, weils nicht anerkannt wird.) Die Definition des Forschungsinteresse kann man nicht einfach in eine Frage umformulieren, man benötigt eigene Fragestellungen.

Hoffentlich ist es euch egal, welche Gruppe diesen Bogen beantwortet, denn dieses Ergebnis hier ist wissenschaftlich schlecht vewertbar. (Außer man hat das Forschungsinteresse, zu sehen, wie Fragebögen in unterschiedlichen Kontexten und unterschiedlichen Gruppen ausgefüllt werden und zieht mindestens eine Kontrolle via Fragebogen in einem zB IT-Forum heran. dafür wäre er natürlich sehr passend :D)

Ich ende mal hier, weil ich ja zu wenig Info habe. Hoffentlich war die Kritik für dich brauchbar.

Viel Erfolg beim Projekt und mit euren Forschungsfragen!

Alles Liebe,
ancalagon
 
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Ich hab mir auch mal die Mühe gemacht und den Bogen ausgefüllt.

Muß mich allerdings den Worten von ancalagon anschließen, da ich euere Fragen auch nicht besonders gut ausformuliert empfinde.

Was ist heute denn noch "Typisch"?
Fördert das nicht noch zusätzlich das Kategorien-Denken?

Nun ja.... es ist wie es ist!

Werden euere Forschungsergebnisse auch dem "Otto-Normal" zugänglich gemacht und wenn ja, wo?

Liebe Grüße
Afrodite01
 
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