...fr mich ist manches unerklrlich....

....wenn ich z.b. aus dem alltag gegriffen, die trockenlegungsgeräte hernehme, die nach zwei wochen jetzt gerade entfernt wurden, dann hätte ich damals alles schon gedanklich ANDERS steuern können. in EINE richtung. die, die mir besser tut.... ich habe mich gefragt, ich will lärm nicht, jetzt habe ich durch meinen mann verursacht einen zusätzlichen lärm.... . warum ist das so??? mein "willkommener gedanke" war der hinweis auf: "mit deinem mann wirst du nie zur ruhe kommen im leben" - die vom forum haben recht, trenne dich..... . es war der für MICH bessere gedanke, denn ich wollte ja eine rechtfertigung dafür, dass ich gefühlsmäßig so auf distanz gehe.

für die ehe besser gewesen wäre eine andere sichtweise:
vielleicht war es - sofern ein sinn dahintersteht - eine "hilfestellung" für mich, wer weiß??? den zug kann man nicht entfernen, aber durch zwei wochen mit diesen lauten geräte, empfinde ich den zug alleine nachher als nicht mehr so störend.... und ich habe ja auch immer gesagt, ich möchte ein warmes haus: durch diese heißen geräte hatte ich das jetzt zwei wochen lang, - wenn auch im sarkastischen sinne = so als lern"watschn".... (=wir hätten gerne verzichten können, weil es ja die zwei wochen jetzt eh immer von haus aus dreißig grad hatte und wir so zusätzlich eine heizung stehen hatten....).
....
aus seiferts buch: "man muss sich lediglich für eine völlig neue perspektive, eine ganz neue weise der wahrnehmung entscheiden. dazu gehört ein experimentierfreudiger geist, es einfach mal auszuprobieren, was geschicht, wenn ich denn sinn im zusammenhang mit solchen erlbebnissen buchstäblich konstruiere"."
.....
die gefahr ist aber dann wieder dieses "schönreden", "schöndenken". was, wenn ich mich dann weiter wieder selber anlüge und irgendwann kommt alles auf.... .
dann wäre es aber zumindest im sinne der kinder gewesen, sofern diese fassade aufrechtzuerhalten ist, bis die kinder "heraußen" sind.... .

Nordluchs schrieb:
Liebe Chira!



"Wenn wir uns führen lassen von den Boten des selbst, das uns als Lichtblicke ins Paradies immer wieder Synchronizitäten schickt, die wir wie Wegweiser betrachten können."

Dieser Satz sagt aus, was ich tun soll. Vertrauen und Glauben. Denn tue ich das nicht, wähle ich den Weg meiner beschränkten Gedanken und der ist voller Schlaglöcher.

Danke liebe Chira.... :liebe1: Jetzt habe ich es verstanden, wie ich die Löcher stopfen soll. Ich habe daran geglaubt, dass mich diese Mauer schützt. Die Mauer wurde also durch Glauben und Vertrauen erbaut. Sie besteht also aus Steinen, die dieses beinhalten. Also muß ich mit diesem Inhalt die Löcher stopfen. :D

Liebe Grüße
Nordluchs
....super!!!

lg chira
 
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Liebe Chira!

Ich habe gerade heute Morgen etwas gelesen, was mir stark zu denken gab und was wunderbar hier rein passt. Ich zitiere mal:

"Stellt euch euer gegenwärtiges Selbst als einen Schauspieler in einem Theaterstück vor; diese Analogie ist zwar nicht neu, aber treffend. Das Stück spielt im zwanzigsten Jahrhundert. Kulissen, Szenerie und Thema entwerft ihr selber; ja, ihr seid für dieses Stück Autor, Regisseur und Schauspieler in einer Person - ihr und jedes andere Individuum das mitspielt.
Ihr seid jedoch dermaßen auf eure Rollen fixiert, derart gefesselt von eurer selbstgeschaffenen Realität, so absorbiert von den Problemen, Prüfungen, Hoffnungen und Sorgen eurer jeweiligen Rollen, dass ihr sie nicht mehr als eure eigene Schöpfung erkennt. Mit solch einem tiefbewegenden Drama samt seinen Freuden und Tragödien läßt sich euer gegenwärtiges Leben, eure gegenwärtige Umwelt vergleichen, und zwar individuell wie auch en masse."

Ich finde, der Autor hat Recht. Jeder spielt im Grunde gleich mehrere Stücke auf einmal. Ich selber spiele das Stück: "Mein Leben, meine Entwicklung und meine Familie". In dem Stück "meine Entwicklung" seid ihr alle z.B. mit drin. Ihr spielt in meinem Stück mit. In dem Stück "Meine Familie" da spielen meine Kinder und mein Mann mit. Auch mein Mann hat seine eigenen Stücke. "Sein Leben" und "Seine Familie." Seine Familie und meine Familie sind ein und die selben Stücke. Das ist ein Theaterstück, dass wir gemeinsam spielen.

Wenn das alles so stimmt, wovon ich eigentlich mal ausgehe, dann liegt es doch an uns, wie unser Theaterstück läuft, was da passiert denn wir sind ja Regisseur, Autor und Schauspieler in einer Person.

Auf dein Leben bezogen liebe Chira, könnte es in der Tat so sein, dass du alles zu negativ siehst. Du spielst im Moment ein Drama. Aber du kannst das auch ändern. Es ist deine eigene freie Entscheidung, welches Stück du spielen willst. :)

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Liebe Chira,

Du sprichts mir aus der Seele in Deinem Beitrag an Ingrid und mich und ich danke Dir auch, daß Du uns beide in einem Post wieder vereinst, wo wir doch andere Gefühle für Dich hatten.

Ich mußte weinen, als ich Deine Fragen noch einmal so offen und ehrlich, so klar formuliert lesen mußte, weil Du die Welt abbildest und die Fragen, die sich heute, glaube ich, sehr viele Menschen stellen, bewußt oder unbewußt und diese Fragen drehen seit Jahren mein Inneres, aber jetzt drehe ich einmal das Äußere, Chira, wenn Du magst. Und dabei ist es vielleicht gar nicht mal so wichtig, in welcher konkreten Lebenssituation man jetzt ist- ob man mit Krankheit zu kämpfen hat oder mit anderen Sorgen oder auch ob man sich über alles keine Gedanken macht und einfach nur so unreflektiert am Leben teilnimmt. Ich denke es geht eher um die Frage der Wahr-nehmung und des An-nehmens des anderen.

Ist Euch schon mal aufgefallen, daß man innerlich immer "ich vermute" empfindet, wenn man schreibt "ich nehme an"? "Ich nehme an, daß ich morgen sterben könnte, ja, warum sollte das nicht geschehen?" Man vermutet, daß es geschehen könnte, warum auch nicht morgen? Oder: "ich nehme an, daß ich morgen sterben könnte, ja warum sollte das nicht geschehen?" Man nimmt an (und vermutet nicht), daß man morgen sterben könnte und damit ergeben sich auf einmal ggf. ganz neue Gedanken, als wenn man nur sagt: "och ja, ist ja nur eine Vermutung, denken wir vielleicht nächste Woche nochmal drüber nach." Wenn man das wirklich annimmt vom lieben Gott, daß er uns das morgen schenken könnte, daß wir sterben, dann ergibt sich ja für mich eine ganz andere Konsequenz für die Planung der nächsten 24 Stunden, oder?

"ich nehme an, daß ich morgen sterben werde"- das können wir jetzt wieder als Vermutung sehen. ich vermute, daß ich morgen so weit bin, daß das Innenleben, das mich unglücklich gemacht hat, morgen sterben könnte. Aber wenn dann morgen ist, dann entscheide ich mich vielleicht doch dafür, daß ich lieber nicht sterben lasse, was ich gewohnt bin und kenne. Ich geh mir lieber irgendwo eine Portion Licht und Liebe holen oder lege nochmal die Karten. "Ich nehme an, daß ich morgen sterben werde"- als "Annehmen verstanden legt das fest, daß wir morgen sterben werden. Das war es. Kein Licht, keine Liebe, aber auch kein Dunkel- wenigstens dann ab Morgen nicht mehr. "Wille" ist das Stichwort.

Deshalb gibt es Rituale. Damit wir diesen Zeitpunkt willenhaft "setzen" können, in dem wir sterben. Sprache ist nur ein Ritual und ich habe oben mal beschrieben, wie man mit diesem Satz "ich nehme an, daß ich morgen sterben werde/muß" so ritualhaft umgehen kann im Rahmen des Wortverständnisses, um da für sich mal einen Endpunkt zu ersinnen. Aber man kann natürlich auch durch Aufschreiben solche "Sprung"-Punkte erreichen, in denen man dann auf einmal die Augen offen hat und sieht, wen man eigentlich liebt und mit wem man eigentlich zusammen sein will, wen man gesund machen will durch seine gesunde, nicht-zweifelnde Anwesenheit. Oder auch einfach nur durch das Lesen. Gottvertrauen braucht man da schon ein bißchen. Und vielleicht mal eine vir-tu-elle Umarmung von mir, weil ich gut fühlen kann, wie zerrissen Du bist. Dir geht es wie uns allen, Chira, nur bist Du so aufmerksam für Dich und Deine Umgebung, daß Du das wahrnimmst, wie es uns allen geht. Werde einfach zu allem, werde zur Not Dein eigener Gott und schau dann, was Chira will und dann mach das. Aber schau als Gott immer nur auf den Moment, in dem Du bist, Gott ist nämlich immer nur bei Dir und nicht in Deiner Zukunft und nicht in Deiner Vergangenheit. Die kann er nicht sehen, denn die mußt Du ja erst noch bestimmen, welche Farbe sie haben soll, wenn Gott darauf guckt. Für Dich, Deinen Mann und Deine Kinder und Euer aller Zukunft wirst Du das bestimmen und das ist eine gewaltige Verantwortung und Aufgabe. Und dabei wünsche ich Dir Herz und Glück und schicke Dir, soweit ich das mit meinem selber weinenden Herzen vermag, alle Liebe dieser Welt.

Liebe Grüße, Christian
 
Liebe Chira,

ich kann mich Christian anschließen und wünsche dir auch viel Herz und Glück,um deinen Weg zu gehen. Ich finde überhaupt, daß hier sehr liebevolle Antworteng gegeben werden und es kann durchaus sein, daß diese Medizin, die ja für dich ist, wirken wird. Für dich, deine Familie und darüberhinaus.

Dieses Fremdfühlen und was das verhalten der Menschen betrifft, da habe ich bemerkt, daß das einige sind, auch dieses traurige Aufwachen am Morgen. Es ist ja auch kein Wunder - die Erde weint , wie Christian einmal schrieb. Und an uns ist es, sie zu heilen, wenn wir das merken. Uns und damit alles.

Das Akzeptieren dessen was ist, halte ich für notwendig, weil erst daraus Freiheit entstehen kann zu neuen Schritten oder zu Entscheidungen. Es ist ja auch so wie es ist. Da kannst du einen Punkt druntersetzen. und irgendwann bringt es auch nichts mehr, immer zu denken, er hat das und das gemacht und ich möchte doch das und das. Mach dich frei davon , denn es bringt dich nicht weiter. Und lebe DU so, wie du am besten leben kannst, das kannst du auch jetzt sofort, ohne Liebe von deinem Mann oder einem anderen. Dich selbst lieben ist der Schlüssel, glaube ich.

liebe Grüsse

Morgenwind
 
ihr lieben,

es geht mir schon besser, christians sichtweise hat mich ein wenig in die mitte zurückgeholt.
wieder ein wenig weg von diesem unbedingten taten-setzen als nächsten schritt.... .
Christian schrieb:
Ist Euch schon mal aufgefallen, daß man innerlich immer "ich vermute" empfindet, wenn man schreibt "ich nehme an"? "Ich nehme an, daß ich morgen sterben könnte, ja, warum sollte das nicht geschehen?"
.... das ist eine wortdeutung, die mir noch nicht aufgefallen ist. danke dafür.... . sie hat eine echte gedankenflut in mir ausgelöst.

"ich vermute" im sinne von "ich nehme an" auch EMPFUNDEN, heißt dann, dass - und wenn ich in alle richtungen "vermute", - ALLES angenommen wird: was immer auch geschieht. aber dieses annehmen bedarf einer prüfung im vorfeld. erst dann kann ich wirklich ANNEHMEN. ansonsten ist es lediglich ein angsterfülltes VERMUTEN.

ich NEHME AN, dass ich morgen sterbe im sinne von echtem annehmen, falls es wirklich passieren sollte, gibt ein besseres gefühl als ein angsterfülltes: ich vermute......... .

ich nehme an, dass die ehe am ende ist, im sinne von echtem annehmen gibt ein besseres gefühl als ein "ich vermute".
aber ich NEHME AUCH AN, wenn die ehe bestand haben sollte.... . in sinne von echtem annehmen. aber ich nehme erst WIRKLICH AN, wenn ich vorher alles überprüft habe.

erst dann kann ich wirklich annehmen, was ist.

ich kann annehmen, was ist, wenn ich genau hingeschaut habe.

ich nehme an, dass ich morgen sterben werde, werde ich im sinne von echtem annehmen auch nur sagen, wenn ich weiß, ich habe alles mögliche getan, es liegt nicht mehr ausschließlich in meinen händen, ich bin bedingungslos an den willen eines größeren gebunden.
zu dem empfinden, ich nehme an, dass ich morgen sterben werde, komme ich wahrscheinlich erst dann, wenn ich durch sämtliche tiefen meiner seele gegangen bin, und erst wenn ich völlig ausgeliefert bin, nicht mehr weiter weiß, dann komme ich in diese gelassenheit, in dieses echte ANNEHMEN, in das echte gottvertrauen.

... man durchdringt vorher alle tiefen im zuge einer erforderlichen schattenarbeit, setzt sich mit allem auseinander... . die polarität ansehen, anerkennen. da gehört eben dazu, ALLES anzusehen. lciht-schatten - nicht nur licht!!!!
wer aber tut das schon in der heutigen zeit???? immer nur gut-drauf-sein, nie in die tiefe gehen, das ist ja anstrengend, nicht gesellschafts-und gute-laune-fördernd.... !!! weg mit dir, wenn du nicht gut drauf bist.... .

wir leben alle in einer netten machbarkeitsgesellschaft. wir VERMUTEN aber nur, dass alles machbar ist.
wenn du nicht wahrhaben willst, dass du vielleicht bald schon sterben wirst, wenn du das sterben nicht ANNIMMST,
dann kann es dir vielleicht helfen, rascher zu einer genesung zu kommen. kann sein. weil du den negativen gedanken gar nicht zugelassen hast.
dieser positive gedanke stärkt dann die selbstheilungskräfte,.... .

im unterbewusstsein wird aber das wirken niemals so stark sein, als wenn du akzeptierst, dass es möglich wäre, wirklich zu sterben und die angst davor verloren hast. man soll nicht hängen bleiben, das ist sicher nicht richtig.

wenn du "annimmst", zu sterben im sinne von echtem annehmen, dann hilft ein "aber-bitte-noch-nicht-jetzt"-bewusstsein umso kräftiger, weil ja die untergründige angst weg ist.

wenn du nicht "annehmen" wolltest und dann aber vor der stunde stehst, dann kann der schock absolut heftig wirken, weil diese machbarkeit doch nicht in der form gegeben ist, wie wir geglaubt haben, sie leben zu können..... . du merkst, du stirbst jetzt, und bist aufgrund der verdrängung absolut nicht vorbereitet.... .
Nordluchs schrieb:
Auf dein Leben bezogen liebe Chira, könnte es in der Tat so sein, dass du alles zu negativ siehst. Du spielst im Moment ein Drama. Aber du kannst das auch ändern. Es ist deine eigene freie Entscheidung, welches Stück du spielen willst. :)
... ich meine damit, ich kann mir ein leben lang einreden, ich werde nicht sterben, alles nur immer ja schön sehen, damit möglichst kein einziger augenblick getrübt ist.... . dann kommt das böse erwachen, und du bist eben in keiner sekunde auch nur irgendwie vorbereitet darauf, weil du alle schatten immer nur verdrängt hast.

die menschen leben verdrängung vor, und daher bin ich immer ziemlich verunsichert, ob meine bewusste lebensart die richtige ist. ich gehe dann oft durch andere ins unbewusste und merke, dass dies auch nicht der wirkliche weg ist. der mittlere weg, ja, der ist es.

liebe nordluchs, vielleicht ist es nicht umsonst, dass dein unterbewusstsein dir den steinigen weg zeigt, den mit diesen schlaglöchern, weil du immer nur viel zu sehr das positive siehst und dich mit den schattenaspekten einfach immer nur ganz vorübergehend auseinandersetzen willst. ein kurzer ausflug hinein ins negative, mit der erkenntnis: es fühlt sich nicht so gut an SOFORT wieder raus. vielleicht solltest du die schattenseiten einfach auch nur viel mehr zulassen, nicht so wie früher sie dominieren lassen, aber einfach akzeptieren, anerkennen.

wenn wir immer nur verdrängen, gehen wir unter in der masse der VOR-MACH-gesellschaft (ich gebe ein besseres gefühl VOR ein nicht so angenehmes, das ist dieses patentrezept....).

gehen wir in eine andere richtung VOR-MACHEN im sinne von: ich darf es zulassen, auch das negative anzusehen..... . ich mache es vor, wie es geht....

irgendwann wird es normal sein, sich auch mit dem nicht-so-guten im leben auseinander setzen zu DÜRFEN, dann kann man auch sämtliche selbstzweifel, weil man nicht mit der masse schwingt, sein lassen.

in diesem sinne

liebe grüße


chira
 
morgenwind schrieb:
Es ist ja auch kein Wunder - die Erde weint , wie Christian einmal schrieb. Und an uns ist es, sie zu heilen, wenn wir das merken. Uns und damit alles.

Das Akzeptieren dessen was ist, halte ich für notwendig, weil erst daraus Freiheit entstehen kann zu neuen Schritten oder zu Entscheidungen.
:liebe1: :liebe1:
chira
 
Liebe Chira!

Chira schrieb:
liebe nordluchs, vielleicht ist es nicht umsonst, dass dein unterbewusstsein dir den steinigen weg zeigt, den mit diesen schlaglöchern, weil du immer nur viel zu sehr das positive siehst und dich mit den schattenaspekten einfach immer nur ganz vorübergehend auseinandersetzen willst. ein kurzer ausflug hinein ins negative, mit der erkenntnis: es fühlt sich nicht so gut an SOFORT wieder raus. vielleicht solltest du die schattenseiten einfach auch nur viel mehr zulassen, nicht so wie früher sie dominieren lassen, aber einfach akzeptieren, anerkennen.

Ich habe 36 Jahre an mir selbst gezweifelt. Habe nur an das Negative geglaubt. Hatte kein Vertrauen zu mir selbst. Dann fing ich an, meine Schattenseiten zu betrachten. Ich fing an, nachzuforschen, warum ich so handelte. Ich erkannte die Ursache, sah, dass diese Ursache keine Gültigkeit mehr hatte und änderte meine Sichtweise. Das machte ich mit jeder meiner Schattenseiten. Ich habe in den 7 Jahren alles in mir verarbeitet. Ich habe mich geändert und bin jetzt eine ganz andere Person, nämlich die, die ich wirklich bin. Nur eins fehlte noch. Das habe ich auch Christian erzählt. Ich hatte in mir so ein Gefühl, als wenn da noch etwas wäre, was noch nicht erledigt ist. Ganz tief drin in mir.
Christian war derjenige, der mir half, die "ersten Schritte" zu machen. Erst meinte ich, jetzt hast du`s. Das ist es gewesen. Aber so war es nicht. Noch nicht ganz.
Dank eurer Hilfe fand ich dann raus, was noch fehlte. Was noch tief in mir drin steckte. Ich hatte immer noch nicht an mich geglaubt und mir nicht vertraut. Die Schlaglöcher zeigten mir das ganz deutlich.
Meine innere Stimme ist sehr stark und manchmal auch sehr "laut." Sie hat mir immer wieder gesagt, dass alle Probleme der Vergangenheit beseitigt sind. Das ich mit jedem Problem, das in der Zukunft auf mich zukommt, klarkomme, denn ich habe gelernt, wie ich damit umgehen muß. Aber ich habe dieser Stimme nicht geglaubt. Ich habe ihr nicht vertraut.

Für mich waren die Schlaglöcher unüberwindlich weil ich mir selbst nicht geglaubt habe, dass ich diese Schlaglöcher mit Leichtigkeit überqueren kann. Ich habe meiner inneren Stimme nicht vertraut, die mir gesagt hat: "Komm, ich nehme dich an meine Hand. Glaube an mich und vertraue mir und dir wird nichts passieren."
Schlaglöcher sind immer da, denn es wird immer wieder mal Probleme geben, mit denen man sich auseinandersetzen muß. Das waren also die Schlaglöcher meiner Zukunft.
Durch Christian habe ich gelernt, medial zu schreiben. (ich mache es seit ein paar Tagen und es klappt hervorragend) Ich bekomme dadurch sehr viele Antworten für mich. Ich führe durch dieses mediale Schreiben einen inneren Dialog mit mir selbst. Ich schreibe alles auf, was mir in den Kopf kommt. Ich denke nicht nach, was ich da schreibe. Meine Finger huschen einfach über die Tastatur. Manchmal kommen die Eingebungen so schnell, dass ich kaum mitkomme. Ich bin gerade noch dabei die Frage zu schreiben, da habe ich die Antwort bereits im Kopf. Wenn ich es dann hinterher durchlese, bin ich erstaunt, was so alles aus meinem Inneren kommt. Dafür danke ich dir Christian. :liebe1: Durch euch habe ich gelernt, dass ich mir selbst, meiner inneren Stimme vertrauen und glauben kann. Vielen Dank dafür. :liebe1:

Ich weiß jetzt, dass diese Schlaglöcher, die noch auf mich zukommen werden, keine Hindernisse mehr sind für mich. Solange ich mir selbst glaube und meiner inneren Stimme vertraue, werde ich diese Schlaglöcher mit Leichtigkeit überqueren können. Ich weiß, ich habe eine starke Verbündete in mir, die mich nicht im Stich lassen wird. :D

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Tja und weißt Du woran ich gerade arbeite? An der Veränderung der Welt :-) Dauert nicht mehr lange....

Das Leben ist so kurz, wißt Ihr?! Es kann sehr schnell vorbei gehen, schneller als man meint. Und deshalb probiert man immer, die Sache zu bekommen, die man nicht hat, dieses Eine, das man zum Glücklichsein braucht. Dabei kann man es ja gar nicht sagen, was das jetzt genau ist. Man kann eben nur sehen, was einen abstößt, was man als krank empfindet. Und wenn das Leben es besonders gut meint, dann zeigt es einem das, was man an sich selber ablehnt, auch noch unmittelbar und zu 100% im Zustand des Partners. Aber das ist eben nur die eine Seite der Medaille des menschlichen Bewußtseins, dieses Fixiertsein auf Krankheit. Wenn man es schafft eine Flußumkehr hin zu bekommen wie Michael Ende es z.B. in der Geschichte Phantasiens im Kapitel erzählt, als die Kindliche Kaiseren den Alten vom Wandernden Berge besucht- ääähm, hab ich doch aufgeschrieben, moment:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=658049&postcount=554
da isses ja. Also eine Flußumkehr- vom linksdrehenden Yoghurt zum rechtsdrehenden werden. Wenn man das schafft, dann ist es im Grunde vorbei.
So haben wir das übrigens jetzt auch in unserer Meditationsgruppe hier im Forum gemacht, die zusammen schreibmeditieren übt und gleichzeitig trifft man sich abends, um sich in die Pyramide zu setzen wie bei den alten Ägyptern. Wenn ihr in dem Thread ein bißchen weiter lest und mal meine Sermone überspringt, die eigentlich uninteressant sind, dann kann man lesen, was Kinnaree, kalihan, morgenwind, sansara etc. da so an lustigem Spiel erleben :-) also mir gibt das ja auch eine Energieerhöhung und das ist eben (winkiwinki Nordluchs :-))) auch eine Bewußtseinserhöhung. Man wird bewußter, kann klarer sehen, wo man und in welcher Situation man ist. Kinnaree hat da sehr deutlich ihre Erfahrungen geschildert, daß sie nach einem Satz von mir, der in ihr rotiert ist wie bekloppt, abends ihren inneren Schweinehund überwunden hat und mitten in der Nacht noch mit ihrem Mann einen Whisky trinken gegangen ist in einer verrauchten Kneipe. Für eine Sängerin, ein sehr diszipliniertes Volk, eine Sünde und Undenkbarkeit erster Güte! Und siehe da- sie war innerlich unglaublich wütend gegen sich, als sie da am Tresen standen, sie hat einen Druck im Körper gespürt, den sie mit dem Whisky gekillt hat und dann hat es Plöpp gemacht und der Fluß war umgekehrt.
Was dann anders war, das war wohl, daß sie ihrem Freund auf einmal anders zuhören konnte. Da war auf einmal kein Denken mehr und kein Fühlen, während er redete, da war nur noch er. Und sie hat auf einmal verstanden, was sie an dem Mann eigentlich bisher immer mißverstanden hat und woran das in ihr selber gelegen hat und daß er ja gar nicht so ist, sondern daß sie ja so war. Und seitdem lacht und schreibt sie ganz anders und sie sagt, daß auch zuhause alles anders sei Jetzt und Hier.
Das zu erkennen- und unsere neue Technologie, die wir hier entwickeln zur Transformation des menschlichen Bewußtseins auf eine höhere Ebene von Kommunikationsqualität- ist notwendig, um zu verhindern, daß auf der Erde wirklich bald die Hölle los ist. Das Ganze klappt jetzt so gezielt in der Gruppe erst seit ein paar Tagen. Man erfährt beim Meditieren einen recht deutlichen Energiestrom, der ziemlich abgeht ;-)))

Ihr könnt ja mal nachlesen in dem Thread, vielleicht ist auch der Aufstiegs-Thread interessant. Da kann man ganz schön lesen, wie sich so die Einstellungen zu sich selber und zur eigenen Macht gewandelt haben, weil ich und andere nur ein bißchen aus dem Off plaudern und weil Verständnis eben ganz von alleine wächst, ohne daß man da viel für tun muß. Ihr wißt ja--- dieses Gedankenkreisen--- was meint Ihr, wie gut ich das kenne aus meinen Krankheitsjahren. Aber: ohne dieses Kreisen kommt man da nicht raus. Und wenn man weiß, wie man dieses Denken anstößt (ich hab Dich ja drauf hingewiesen, Chira, was ich tue und hab vorausgesetzt, daß dieser Gedankengang von Dir angenommen wird, den ich da initiiert habe durch die Worte aus dem Off- ich schrieb ja: "ich wirke jetzt in Dir" oder so ähnlich, ich hab es nicht ohne Vorankündigung gemacht) dann kann man eben auch seiner Umgebung sehr gut helfen.

Das Ganze wird seeehr viel revolutionieren, den Umgang mit Begabungen und Kindern zum Beispiel- wir werden das hier im Forum noch eine ganze Weile verfeinern, glaube ich, und dann passiert etwas, das lesen wir dann in der Zeitung und sehen es im Fernsehen und es wird hier in diesem Forum, nur weil Du, Chira uns hier Dein Ich und Dein Selbst offenbarst, entstanden sein. Und das ist der Sinn von Leid, daß wir transformieren, daß wir wachsen für eine bessere Erde. Und nur- ganz alleine- durch das Erzählen und das Sich-Offenbaren entsteht neue Energie.

Liebe Grüße, Christian
 
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Nordluchs schrieb:
Liebe Chira!
Ich habe 36 Jahre an mir selbst gezweifelt. Habe nur an das Negative geglaubt. Hatte kein Vertrauen zu mir selbst. Dann fing ich an, meine Schattenseiten zu betrachten. Ich fing an, nachzuforschen, warum ich so handelte. Ich erkannte die Ursache, sah, dass diese Ursache keine Gültigkeit mehr hatte und änderte meine Sichtweise. Das machte ich mit jeder meiner Schattenseiten. Ich habe in den 7 Jahren alles in mir verarbeitet. Ich habe mich geändert und bin jetzt eine ganz andere Person, nämlich die, die ich wirklich bin.
liebe nordluchs,
aber dann weißt du ja nur zu gut, wie wichtig es ist, die schattenseiten zu betrachten, und du wirst mehr als jeder andere, der das noch nicht durch hat, wissen, dass es ohne betrachten der schattenseiten zu keiner auflösung kommt! da geht man nunmal ins negative. ich habe mir auch jahrzehnte etwas vorgemacht, und jetzt bin ich seit monaten/vielleicht schon jahren, dabei, dem, was ist, ins AUGE zu schauen. mit DEM, was mir nicht gefällt, setze ich mich auseinander, ohne zu vergessen, was gut ist. ( bei einem auto arbeitest du auch nicht an den intakten teilen, sondern siehst dir die defekten teile an!:clown: ).
ich könnte jetzt mein drehbuch umschreiben zu einer kommödie, aber glaube mir, die kommödie, mit der ich mich jahrelang aufrecht gehalten habe (sonst hätte ich wahrlich vieles nicht wegstecken können, wenn dir z.b. jemand, nur weil du heimmagst, in den rücken springt, dass du am boden entlang schlitterst mit dem gesicht unten und die zähne brechen.....= mein ex), diese kommödie wirkt jetzt nicht mehr, berührt mich nicht mehr, löst nichts mehr aus. ist nicht mehr stimmig. ich sehe mein leben momentan wie das in einer telenovela dargestellte leben: immer die gleiche kulisse, es tut sich nicht so viel, aber hintergründig irrsinnig viele geschehnisse auf mentaler ebene in erster linie, letztlich der durchbruch, der gute ausgang. des guten ausganges bin ich mir einfach bewusst, die frage ist nur die: loslassen oder tätig werden??

momentan wird mein thema einfach nur "auseinandersetzen" sein.
Nordluchs schrieb:
Auf dein Leben bezogen liebe Chira, könnte es in der Tat so sein, dass du alles zu negativ siehst. Du spielst im Moment ein Drama. Aber du kannst das auch ändern. Es ist deine eigene freie Entscheidung, welches Stück du spielen willst. :)

Liebe Grüße
Nordluchs
warum sollte ich daher plötzlich, wo ich mitten im auflösen bin, eine rasant-umkehr machen und mir eine fröhlichkeit aufdoktrieren, die ich NOCH NICHT habe?? ja, wie gesagt, um des lieben frieden willens wäre es die beste lösung.
besser ist aber wie gesagt genau hinsehen und DANN annehmen, was anzunehmen ist.
wie mit dem tod, den ich vielleicht erst annehmen kann, wenn ich mich wie gesagt auseinandergesetzt.... .
Christian schrieb:
Wenn man das wirklich annimmt vom lieben Gott, daß er uns das morgen schenken könnte, daß wir sterben, dann ergibt sich ja für mich eine ganz andere Konsequenz für die Planung der nächsten 24 Stunden, oder?
erst wenn ich den tod annehmen kann, kann ich doch auch die letzten 24 stunden genießen, oder nicht???
im leben ist es genauso: wenn ich mich - ohne überzeugung - in ein neues leben stelle, dann bleibt immer diese ungewissheit, diese unsicherheit.... . kann ich dann mein neues leben je genießen??
Christian schrieb:
Wenn man das wirklich annimmt vom lieben Gott, daß er uns das morgen schenken könnte, daß wir sterben, dann ergibt sich ja für mich eine ganz andere Konsequenz für die Planung der nächsten 24 Stunden, oder?
....um aus überzeugung das alte loszulassen bedarf einer vorhergehenden überprüfung, ansonsten sind immer die zweifel da.

wenn ich immer mehr zur überzeugung komme, ich bin meinen kindern verpflichtet, ihnen ein leben anzubieten in sicherheit, vertrauen, ich bin ihnen das schuldig, ich muss mich in den hintergrund stellen, dann ist das ja auch eine überzeugung, die dann dem hier und jetzt eine ganz andere definition gibt. aber da muss diese überzéugung erst noch zu 100 % wirksam werden. es sind noch gewisse zweifel da,.... .

wenn die zweifel ausgeräumt sind, ich loslassen konnte, dann dennoch etwas anderes "vorgesehen" ist, dann wird es mir das leben auf seine art und weise mitteilen, ohne dass ich großartig etwas zutun muss.
 
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