abendsonne
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... ihr lieben,
hab jetzt noch mal aufgedreht, eine konkrete frage "brennt" mir einfach..... .
jetzt ist es so, dass mein mann beginnt, mich nicht mehr einfach nur bedingungslos zu akzeptieren - er weist mich sozusagen langsam darauf hin, dass ich mich zum negativen entwickle.... .
vorher hat er mich immer nur "lassen", ich mag dich wie du bist (tu aber nichts, um es dir zu zeigen ..... smile).
es ist schon lange her - da hab ich mal durch zufall einen riesigen strauß roter rosen bekommen beim weggehen. es war die hälfte eines abend-verkaufs der rosenmänner.
der straúß stand dann am morgen am küchentisch, ich sagte nicht gleich etwas dazu, meinen mann schien es nicht zu interessieren. keine frage: woher diese blumen???, gar nichts dazu.
darauf angesprochen sagte er mir, er vertraut mir, was fragt er da lange nach.
so war es bei uns immer. er ließ mich so sein, wie ich sein wollte, ohne einschränkung.... . irgendwann kam bei mir das gefühl auf, das alles könnte gleichbedeutend sein mit "gleichgültigkeit". gleich-gültig hat er sich mir immer verhalten = er lässt mich sein wie ich will, dadurch vielleicht die stille forderung, ich solle ihn auch so sein lassen, wie ER will.
das war vielleicht für mich unbewusst der beweggrund, warum ich ihn auch so ließ, die ganzen jahre hinweg. sicher sagte ich immer wieder etwas, aber im hinterkopf war der gedanke da: alles nicht so schlimm..... .
also hatte mein fordern auf veränderung (bezüglich oft weggehen und so...) keine so große wirkung.... .
jetzt merkt er schön langsam den nachdruck in meinen aussagen.
heute hat er mir eröffnet, ich wäre nicht mehr die "liebe, die ich einmal war". bezogen nicht auf die liebe zu mir, sondern bezogen auf mein wesen... .
ja, klar, meine neue sicherheit im ausdruck wird ihn verunsichern.
was mir aber selber ein problem schafft, ist der verdacht, dass ich mich zu einer oberflächlichkeit hinentwickle, die nicht sein soll.
wie gesagt, hab ich doch vorher die menschen nicht verstehen können, die andere (=meinen mann) nur nach den äußerlichkeiten beurteilen, werde ich jetzt aber langsam selber so. ich stehe nicht mehr hinter ihm, mag mich nicht mehr so zeigen in der öffentlichkeit. dieses verwegene in seinem aussehen stört mich jetzt.
er gefällt mir definitiv als typ mensch nicht mehr, auf das äußerliche bezogen.
ich mag die ganz makelosen menschen eh nicht, um nicht falsch verstanden zu werden, und ich selber bin auch nicht die grande-dame, aber ich denke dennoch, dass wir ein ungleiches paar sind.
als er heute wieder wegfuhr, mit seinem ich-liebe-bier-leibchen, der schlimmsten hose, unrasiert, schlechte haut durch seine krankheit, die zersausten haare.... . es war wirklich der unspirituelle gedanke in mir vorhanden: ich kann ihn von der visuellen seite nicht mehr sehen....
was sagt ihr dazu? ist dies alles schon ein teil meiner selbstliebe (=es steht mir zu, einen partner zu haben, der mir auch gefällt....) oder gehe ich in charaktereigenschaften, die schlecht sind???
was man täglich sieht, hat ja auf die psyche auswirkung. wenn ich ihn ansehe, dann sehe ich definitiv in die schattenseiten des lebens. er erinnert mich an krankheit, sucht..... .
anderseits sieht er aber in erster linie so aus, WEIL er krank ist, und WEIL ER ZU SICH ALS MENSCH STEHT und es seines erachtens nicht wichtig ist, was man oberflächlich darstellt.
bitte um eure meinung dazu, ist mir sehr, sehr wichtig!!!
vielen dank, falls jemand etwas dazu sagen möchte
chira
hab jetzt noch mal aufgedreht, eine konkrete frage "brennt" mir einfach..... .
jetzt ist es so, dass mein mann beginnt, mich nicht mehr einfach nur bedingungslos zu akzeptieren - er weist mich sozusagen langsam darauf hin, dass ich mich zum negativen entwickle.... .
vorher hat er mich immer nur "lassen", ich mag dich wie du bist (tu aber nichts, um es dir zu zeigen ..... smile).
es ist schon lange her - da hab ich mal durch zufall einen riesigen strauß roter rosen bekommen beim weggehen. es war die hälfte eines abend-verkaufs der rosenmänner.
der straúß stand dann am morgen am küchentisch, ich sagte nicht gleich etwas dazu, meinen mann schien es nicht zu interessieren. keine frage: woher diese blumen???, gar nichts dazu.
darauf angesprochen sagte er mir, er vertraut mir, was fragt er da lange nach.
so war es bei uns immer. er ließ mich so sein, wie ich sein wollte, ohne einschränkung.... . irgendwann kam bei mir das gefühl auf, das alles könnte gleichbedeutend sein mit "gleichgültigkeit". gleich-gültig hat er sich mir immer verhalten = er lässt mich sein wie ich will, dadurch vielleicht die stille forderung, ich solle ihn auch so sein lassen, wie ER will.
das war vielleicht für mich unbewusst der beweggrund, warum ich ihn auch so ließ, die ganzen jahre hinweg. sicher sagte ich immer wieder etwas, aber im hinterkopf war der gedanke da: alles nicht so schlimm..... .
also hatte mein fordern auf veränderung (bezüglich oft weggehen und so...) keine so große wirkung.... .
jetzt merkt er schön langsam den nachdruck in meinen aussagen.
heute hat er mir eröffnet, ich wäre nicht mehr die "liebe, die ich einmal war". bezogen nicht auf die liebe zu mir, sondern bezogen auf mein wesen... .
ja, klar, meine neue sicherheit im ausdruck wird ihn verunsichern.
was mir aber selber ein problem schafft, ist der verdacht, dass ich mich zu einer oberflächlichkeit hinentwickle, die nicht sein soll.
wie gesagt, hab ich doch vorher die menschen nicht verstehen können, die andere (=meinen mann) nur nach den äußerlichkeiten beurteilen, werde ich jetzt aber langsam selber so. ich stehe nicht mehr hinter ihm, mag mich nicht mehr so zeigen in der öffentlichkeit. dieses verwegene in seinem aussehen stört mich jetzt.
er gefällt mir definitiv als typ mensch nicht mehr, auf das äußerliche bezogen.
ich mag die ganz makelosen menschen eh nicht, um nicht falsch verstanden zu werden, und ich selber bin auch nicht die grande-dame, aber ich denke dennoch, dass wir ein ungleiches paar sind.
als er heute wieder wegfuhr, mit seinem ich-liebe-bier-leibchen, der schlimmsten hose, unrasiert, schlechte haut durch seine krankheit, die zersausten haare.... . es war wirklich der unspirituelle gedanke in mir vorhanden: ich kann ihn von der visuellen seite nicht mehr sehen....
was sagt ihr dazu? ist dies alles schon ein teil meiner selbstliebe (=es steht mir zu, einen partner zu haben, der mir auch gefällt....) oder gehe ich in charaktereigenschaften, die schlecht sind???
was man täglich sieht, hat ja auf die psyche auswirkung. wenn ich ihn ansehe, dann sehe ich definitiv in die schattenseiten des lebens. er erinnert mich an krankheit, sucht..... .
anderseits sieht er aber in erster linie so aus, WEIL er krank ist, und WEIL ER ZU SICH ALS MENSCH STEHT und es seines erachtens nicht wichtig ist, was man oberflächlich darstellt.
bitte um eure meinung dazu, ist mir sehr, sehr wichtig!!!
vielen dank, falls jemand etwas dazu sagen möchte
chira
Jetzt habe ich es verstanden, wie ich die Löcher stopfen soll. Ich habe daran geglaubt, dass mich diese Mauer schützt. Die Mauer wurde also durch Glauben und Vertrauen erbaut. Sie besteht also aus Steinen, die dieses beinhalten. Also muß ich mit diesem Inhalt die Löcher stopfen.