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Oberösterreich > Wels
Flüchtlinge erleben ihr erstes Weihnachten
PEUERBACH. In Peuerbach backten Flüchtlinge, Volksschulkinder und Eltern Kekse und feierten gemeinsam.
Der Erlös der Weihnachtsfeier geht an Flüchtlingskinder in der Region. Bild:
Viele Flüchtlinge erleben heuer ihre ersten Weihnachten in Österreich, das Fest des Friedens und auch des Zusammenrückens. Egal, ob Christ oder Muslim, in etlichen Gemeinden werden gemeinsame Weihnachtsfeste organisiert. In Peuerbach, wo rund 50 Asylwerber in einem Containerdorf untergebracht sind, ging die Initiative für eine gemeinsame Feier von Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrern aus.
Seit Ende September besuchen vier Flüchtlingskinder aus Afghanistan und dem Irak die Georg-von-Peuerbach-Volksschule. "Seit sie bei uns sind, gab es viele berührende Begegnungen. Die anderen Schüler unterstützen sie sehr, über gemeinsames Arbeiten und Spielen haben die Kinder gut zusammengefunden", erzählt Volksschuldirektorin Andrea Märzendorfer, die selbst zwei Kinder von Asylwerbern in ihrer Klasse unterrichtet.
So offen wie die Mädchen und Buben aufeinander zugehen, sind sie auch Vorbild für die Erwachsenen. Beim gemeinsamen Keksebacken mit den Flüchtlingen halfen neben den Volksschülern auch Eltern mit. Die Weihnachtskekse wurden sorgfältig verpackt und bei der gemeinsamen Weihnachtsfeier von Schule und Landesmusikschule zugunsten der Asylwerber verkauft. Der Einladung zur weihnachtlichen Feier unter dem Motto "Bald ist Weihnachten" im Melodium waren besonders viele Flüchtlinge gefolgt. "Es war ein schönes Fest des Zusammenrückens mit Menschen, die eine sehr lange Herbergssuche hinter sich haben oder eigentlich immer noch auf der Suche sind", sagt Märzendorfer.
Der Erlös dieses Abends geht an das Jugendrotkreuz des Bezirks Grieskirchen, das heuer den Jahresschwerpunkt "Wir unterstützen Asylkinder in unseren Schulen" hat.
Unterstützung für die Flüchtlingskinder kommt auch von Freiwilligen, die im Asylquartier mit ihnen und den Erwachsenen Deutsch lernen und die Volksschüler bei den Hausaufgaben unterstützen. Auch die Pädagoginnen an der Schule investieren bei der Einzelarbeit mit den Kindern freiwillig ihre Zeit. (krai)
Also geht's ja doch... Tut gut, sowas zu lesen.http://www.focus.de/politik/deutsch...e-brauchen-im-leben-mal-hilfe_id_5170070.html
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