Flüchtlingshilfe

Lieber Gott, ich liebe weisse Weihnacht in all ihrer herrlichen Pracht, sogar die klirrende Kälte macht Spass, schmecken Gänsebraten bei Rotkohl und Klössen nochmals besonders gut und während der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt Herz und Seele wärmt, die Kinder einen Berg runterrodeln und im Schnee tollen... aber dieses Jahr dir einen fetten Schmatzer für die so ziemlich mildeste Wetterlage im Dezember in Deutschland bei im Schnitt bis zu 15 Grad, die man sich situationsbedingt wünschen kann.

:kuesse:
 
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..und das trotz hohem Stimmenzuwachs der FPÖ in OÖ bei der letzten Wahl..

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Ein-wachsendes-Netzwerk-der-Menschlichkeit;art4,2067247

LINZ. Asyl-Landesrat Anschober zieht positive Bilanz.

Eine Zwischenbilanz zog gestern Asyl-Landesrat Rudi Anschober (Grüne). Demnach wurden bisher in 264 Gemeinden 11.600 Quartiere für Asylwerber sowie weitere 4200 Transitquartiere geschaffen. 360.000 Flüchtlinge wurden durch Oberösterreich begleitet. Vordringlich für die Integration ist laut Anschober, "dass junge Flüchtlinge den Pflichtschulabschluss machen können und einen Job finden". Bei der Quartiersuche will er das Augenmerk verstärkt auf Fertigteilhäuser legen.

Mehr als 8000 Ehrenamtliche engagieren sich in der Flüchtlingshilfe. Beispielgebend für viele nennt Anschober vor allem fünf Projekte:

"Vielfalt Schenkenfelden": 50 Freiwillige organisieren für die im Oktober angekommenen Flüchtlinge Deutschpatenschaften, Hausübungshilfen, gemeinsame Feiern, Spieleabende und Kurse.

"Miteinander in Großraming": Dieses Projekt erhielt heuer den "Menschenrechtspreis des Landes OÖ.". Ein Begegnungscafé wurde eingerichtet, die Flüchtlinge erhalten Nahrung und Kleidung.

Freistadt: Die Lions Freistadt finanzieren aus einem Topf mit 15.000 Euro Wohnungskautionen.

Hilfsnetzwerk Mauerkirchen: Ermöglicht Asylwerbern Zugang zu gemeinnütziger Tätigkeit.

"Gschwandt für Menschen": Die Initiative im Bezirk Gmunden hat sich schon vor Ankunft der ersten Flüchtlinge auf Quartiersuche begeben, drei Quartiere stehen fest.
(y)
 
Flüchtlinge helfen in Berlin zurück.

Weil die Stadt mit der Flüchtlingssituation immer wieder an Grenzen stieß, die Zustände am Lageso zeigten das überdeutlich, fassen immer mehr Berliner mit an: Sie spenden Kleidung, Essen, Spielzeug für die Flüchtlingskinder.
Sie vermitteln Arbeit, unterstützen medizinisch, stellen Flüchtlingsfamilien privaten Wohnraum zur Verfügung, lehren Deutsch.
Ehrenamtlich, unbürokratisch, uneigennützig.

Die Flüchtlinge sind für dieses private Engagement und für die öffentliche Unterstützung sehr dankbar. Und viele versuchen nun ihrerseits, auch etwas zu geben, und helfen so gut sie können zurück.
B.Z. traf fünf von ihnen.


Zakaaria und Omar reparieren Fahrräder...

Alex kocht für Obdachlose...

Mahrez backt für die Nachbarn...

Saidou bringt Flüchtlingen Deutsch bei...

vollständiger Bericht - hier:
 
Auch wenn politisch noch darüber gestritten wird, finde ich die Idee gut.
Wenn Flüchtlinge etwas mehr Bewegungsspielraum haben, ist das m.E. auch ein wichtiger Schritt Richtung Integration.

http://wien.orf.at/news/stories/2754010/

„Öffis“: Gratis-Monatskarte für Flüchtlinge?
Ende 2015 hat die Stadt Wien eine Karte eingeführt, um Flüchtlinge in den Notquartieren zu registrieren. Die Verteilung der Karte ist nun fast abgeschlossen und könnte bald eine Gratismonatskarte der Wiener Linien beinhalten.

In den Wiener Notquartieren haben laut Flüchtlingskoordinator Peter Hacker bereits 90 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner die Servicekarte erhalten. Seit Anfang Dezember werde sie von mobilen Teams im Akkord verteilt und die Registrierung der Menschen vorgenommen. Ursprünglich war die Karte zur Speicherung der Personendaten gedacht. Nun könnte sie aber auch bald als Fahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel dienen.

Hacker: Aufwand „völlig idiotisch“
Derzeit würden einzelne Fahrscheine abgerechnet, was „ein irrer, völlig idiotischer bürokratischer Aufwand“ sei, weil „jeder Fahrschein, der 2,20 Euro kostet, dann nochmal durch 15 Hände wandert“, so Hacker. Deshalb würde derzeit daran gearbeitet auf ein System umzusteigen, das „alle Wienerinnen und Wiener kennen und lieben, und das ist die Monatskarte“, sagte Hacker gegenüber „Wien heute“.


Monatskarten statt Zettelwirtschaft
Flüchtlinge bekommen aktuell 40 Euro Taschengeld im Monat. So sie einen unbedingt notwendigen Weg zurückzulegen haben, etwa zum Arzt, auf ein Amt oder in einen Deutschkurs, dann würden derzeit die Hilfsorganisationen einzelne Fahrscheine aushändigen. Um diese Zettelwirtschaft zu beenden, möchte der Flüchtlingskoordinator gleich auf Monatskarten umstellen.
 
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Ein großes Lob meiner ehemaligen Schule (y):D

http://www.meinbezirk.at/steyr/lokales/32-lehrer-wollten-sie-sofort-unterrichten-d1611825.html

„32 Lehrer wollten sie sofort unterrichten“

STEYR. Sie sitzen beisammen, stellen sich einander vor und verständigen sich wenn nötig mit Händen und Füßen: Die HAK-Schüler in Steyr haben sich ihrer neuen Kollegen angenommen und versuchen, sie bestmöglich in den Schulalltag zu integrieren. „Gleich am ersten Tag haben unsere Schüler für die Neuen ein Willkommensfest veranstaltet. Das Engagement ist beachtlich“, erzählt HAK-Direktorin Ute Wiesmayr. Mit 30. November 2015 hat die Brückenklasse, bestehend aus 21 Schülern aus Syrien, Afghanistan und Somalia, ihren Betrieb aufgenommen. „Wir mussten quasi K.o.-Kriterien schaffen, weil wir nicht alle aufnehmen konnten", erklärt Wiesmayr. So kamen nur jene 15- bis 22-jährigen Flüchtlinge zum Zug, die Englisch und Deutsch in Grundzügen und die Lateinische Schrift bereits beherrschen. Mehr als die Hälfte musste abgelehnt werden. „Es handelt sich eigentlich um eine Begabtenförderung. Deutschkurse werden andernorts viele angeboten“, erklärt Landesschulinspektor Gerhard Huber. An den Standorten HAK Steyr, Perg, Gmunden, Schärding sowie HLW Weyer und Landwiedstraße Linz gibt es solche Übergangsstufen für Flüchtlinge. 19 männliche und zwei weibliche Schüler – großteils Asylwerber – sitzen in der Steyrer Brückenklasse. Zehn Stunden pro Woche gibt es Deutschunterricht. Mathematik, Englisch, Geographie mit politischer Bildung, Wirtschaftsinformatik, Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz stehen ebenfalls am Stundenplan.

Regelmäßig Asylwerber
„Sie sollen sich nach dem Schuljahr entscheiden, ob sie weiter eine Berufsbildende Höhere Schule besuchen oder eine Lehre in einem 'Mangellehrberuf' beginnen", so Wiesmayr. Die Idee für diese Brückenklasse kam vom Ministerium. „Da wir seit 1992 regelmäßig Asylwerber bei uns in der Schule unterrichten, ist der Landesschulinspektor an uns herangetreten, ob wir so eine Klasse führen möchten. Bei einer Konferenz habe ich das Thema kurz angesprochen. 32 Lehrer haben sich gemeldet und wollten sie sofort unterrichten“, freut sich die Direktorin.

Kulturelle Unterschiede sind daher ein großes Thema im Unterricht an der HAK. „Die Schutzsuchenden erleben bei uns den 'normalen' österreichischen Schulalltag, werden naturgemäß von sehr vielen Lehrern unterrichtet und sind bisher noch in keiner Weise negativ aufgefallen. Es
scheint ihnen bewusst zu sein, was 'andere Länder, andere Sitten’ bedeutet, und so verhalten sie sich auch“, so die Direktorin. Erklärungsbedarf hat es bisher nur für die Hausschuhpflicht gebraucht: „Das dürfte ein österreichisches Unikum sein. Wir müssen das nämlich auch immer regelmäßig unseren Gästen aus Italien und den USA erklären“, schmunzelt die Direktorin.
 
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