FIWA
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Nein, das stimmt so nicht ganz, denn für 1kg Fleisch müssen 16kg Getreide gefressen werden.
Und das macht dich nicht nachdenklich, doch, nur in eine Richtung, Unsummen an Getreide für die Fleischfresser ..............
Ich frage da eher, wie billig muss da eigentlich Getreide sein ...... 1/16 eines Kilo Fleisches ...... und du hast Recht, das meiste geht in diese Fütterung und nun kommt das zum Weiterdenken, mit dem Rest wird spekuliert, überteuert, zur Nahrung für Menschen, teuerer als der Vergleich zu Billig-Fleisch.
Hier liegt der Haken, das Übel, das Böse, die Banken und Börsen, wo noch dann Aufrechte ihr sauerverdientes Geld anlegen. Und da liegt die Sauerei begraben, wenn mit Nahrungsmittel spekuliert wird. Bei Fleisch klappt das so simpel nicht, daher muss ja auch dezentral geschlachtet werden und hinundherkutschiert werden, am besten europaweit. Deklariert wie es gerade steuertechnisch und subventionstechnisch am besten ist.
Übrigens, auch Soja, Seitan wird verfüttert.
So, und nun weiter zu der Massentierhaltung. Das Übel fing schon weit vor über 30 Jahren an, die Dezentralisierung der Schlachtbetriebe. Wir hatten selbst in unserer Stadt einen Schlachthof, von einem auf den anderen Tag, wurde da nicht mehr geschlachtet, sondern die bekamen die Tiere zerlegt angeliefert, teils auch gefroren. Wurde nur noch weiterzerlegt, mehr nicht mehr.
Selbst unser Fleischer regte sich schon damals auf und meinte nur, woher wisse er noch, wo das Fleisch nun noch herkommt. Ist also ein altes Thema.
Und nun das nächste Problem, auch Rindviechhalter mit 300 Stück Rindviecher, also noch ziemlich klein, sind diesem ganzen System angeschlossen. Da werden die Schlachttiere abgeholt und dann fängt das Elendige für die Tiere an. Der Transport und die Haltung bis zur Schlachtung und die ist nicht artgerecht. Egal dabei, wie vorher die Haltung war. Die Auslagerung der zentralen Schlachtbetriebe, das Hauptübel.
Unser Fleischer machte auch Schlachtungen und der erzählte damals, nu müsse er jemanden vom Veterinäramt kommen lassen, die Schlachtung anmelden, Nachweise erbringen, natürlich alles mit Gebühren verbunden. Seine Frau, die, die Buchhaltung machte, sagte nur, lohnt sich nicht mehr, so teuer können wir das Fleisch nicht verkaufen, um nur die Ausgaben zu decken. Der nächste Haken, die ganzen Vorgaben.
Wer das nicht weiß ........ na klar, für den ist das alles einfach .......
Vielleicht versteht man jetzt auch meine Haltung dazu, keiner weiß, was er auf dem Tisch hat, egal was sie/er dafür bezahlt hat. Auch das teure kann Murks sein und Aufkleber auf dem Fleisch, sind Schall und Rauch. Wie auch auf dem Gemüse, es muss nur gut aussehen. Und da ist beides gleich, sieht ein Gemüse gräulich aus, Mülltonne. Beim Fleisch das gleiche Spielchen in grün. Übrigens auch genau deswegen landet viel in den Müll, weil die Ware es nicht hergibt.
Mit reduziertem Fleisch ....... diese 30% Dinger ........ da bin ich sehr genau, gerade bei Hackfleisch, da kann man sehr schnell grau sehen und dann ist es nur noch gut für Mülltonnen, wenn man sich nicht den Magen verderben will.