Fleischkonsum Pro und Kontraargumente

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Hi bornfree,

diese komische fettarme Dougall-Diät wird nur befristet ausgeführt.

Zu berücksichtigen ist dabei, dass seine Ernährungform fettreduziert ist und extrem KH-lastig. KH sind aber überhaupt keine esssentiellen Nährstoffe und können auch vollständig durch Proteine und Fette ersetzt werden. Umgekehrt bugsiert Mensch sich in eine chronische Mangelsituation.

http://de.scribd.com/doc/71947389/L...-als-Schlussel-zu-Gesundheit-und-Wohlbefinden

Zudem lieben Krebszellen KH (=Zucker)
http://www.diabetes-rhein-erftkreis.de/pdf-dateien/Krebszellen.zucker.pdf

LG
Any

Dein erster Link führt zu Josef Stockers Webseite.
Wer ist Josef Stocker??
Wiki
QUOTE Josef Stocker veröffentlichte in den 1980er und 1990er Jahren verschiedene Bücher über Prophezeiungen und Endzeitankündigungen. Seit einigen Jahren betreibt er ein Internetapostolat, in dessen Rahmen er einerseits Informationen über Glaubensfragen verbreitet und andererseits über lebenspraktische Themen informiert. Auf seiner theologischen Internetseite theologisches.info versucht er, über Fehlentwicklungen in der Theologie bzw. Kirche sowie über die New-Age-Ideologie aufzuklären [1], auf seiner privaten Internetseite josef-stocker.de hingegen informiert er über Ernährungs- und Gesundheitsfragen; Low-Carb. [2] Auf beiden Internetseiten bietet er überdies zu den jeweiligen Themengebieten eine umfangreiche Liste mit entsprechenden Literaturhinweisen sowie die wesentlichen Informationen auch als pdf-Dokument zum Download an.
Veröffentlichungen (Auswahl) QUOTE

Er ist also ein Priester ohne jene medizinische Ausbildung.
Dr. Esselstyne und Dr. MacDougall sind richtige Ärzte die Ernährung schon seit über 30 Jahren wissenschaftlich erforscht haben. Sie stehen auch zu ihrer Forschung und haben keinen Disclaimer auf ihren Webseiten, wie Herr Stocker. Kann ja jeder jeden Mist der im Internet steht, glauben. Aber man sollte sich auch mal überlegen ob der Mensch der da was von sich gibt auch wirklich qualifiziert ist , überhaupt über bestimmte Themen zu reden.
 
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Aber du hast Recht, seine Diät besteht aus 80% KH, aber guten KH und ich habe den Unterschied zwischen guten und schlechten KH schon öfters beschrieben.
Was aber so vereinfacht nicht stimmt. Es ist allerdings richtig, dass der Mensch KH aus z.B. Hülsenfrüchten wie Bohnen nur zum geringen Teil verwerten kann.

Ob ich aber nun mein Weißmehl (Brötchen) pur oder im vollen Korn (Scheibe Vollkornbrot) zu mir nehme, ist tatsächlich egal.

Ebenso ob ich raffinierten weißen Zucker, Rohrzucker, Honig oder Fruchtzucker zu mir nehme pur oder in süßem Obst, ist alle gleich schädigend für den Organismus.

KH sind halt nicht essentiell, die braucht der menschliche Körper so gut wie gar nicht, die kannst Du locker auf 10% reduzieren ohne Mangelerscheinungen auszubilden. Tust Du das mit Fett oder Proteinen, schaut es ganz anders aus.

LG
Any
 
Es liegt unter anderem auch an den Genen, die man von den Eltern erbt. Inuits haben z.B. eine andere Ernährungsweise als Inder - und dies macht sich auch bei den Kindern dieser Menschen bemerkbar.


Und dann spielen wahrscheinlich noch viele andere individuelle Faktoren eine Rolle. Es haben ja auch nicht alle Menschen dieselben Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Manch ein Mensch kann bestimmte Nährstoffe nicht so gut verwerten wie andere Menschen, ein anderer Mensch verwertet sie übermäßig gut, usw. usf.
Wenn man diese Faktoren berücksichtigt, gibt es nur eine logische Folgerung: Jeder Mensch muss selbst herausfinden, welche Ernährungsweise für ihn persönlich die beste ist.

Ich weiß ja nicht...hast Du Dich dahingehend untersuchen lassen, ob Du den 'Körper' eines 'Inuits' bzw. das, was ihn von d. eines Europäers unterscheidet, hast - der/die Faktor/en auf Dich zutrifft/zutreffen?

Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist es oftmals einfacher, festzustellen, was es ist, das Mensch nicht verträgt. Erdbeeren,..,..was auch immer.

Um es daraufhin (krank, weil kein Fleisch) zurückführen zu können, wäre es m.E. sinnvoll zu eruieren, WAS genau es ist, was Deinem Körper fehlte und mit welchen Lebensmitteln Du diese Nährstoffe aufnehmen könntest.

Ich erinnere, dass Du schriebst, dass Dir das zu kompliziert sei. Das verstehe ich so, dass Dir der Nutzen dessen, was eine veget. Ernährung impliziert (hattest ja mal Sinn darin gesehen und siehst ihn evtl. noch?) nicht mit der Tatsache vereinbar scheint, Deine Zeit sinnvoll zu nutzen - ist es so?
 
Zuletzt bearbeitet:
Um es daraufhin zurückführen zu können, wäre es m.E. sinnvoll zu eruieren, WAS genau es ist, was Deinem Körper fehlte und mit welchen Lebensmitteln Du diese Nährstoffe aufnehmen könntest.

Wieso? Wenn ein Stück gutes Fleisch aus vernünftiger Herkunft das ausgleicht, ist es doch ok. ;)

Oder ist das nun ein Missionierungsversuch mit deinem "ersetze Fleisch durch..."?

LG
Any
 
Wieso? Wenn ein Stück gutes Fleisch aus vernünftiger Herkunft das ausgleicht, ist es doch ok. ;)

Oder ist das nun ein Missionierungsversuch mit deinem "ersetze Fleisch durch..."?

LG
Any
Das kannst Du Dir mit dieser Gegenfrage evennntuell selbst beantworten:D

Ist es ein 'Missionierungsversuch' Deinerseits :D, dass es ok ist, Fleisch aus 'vernünftiger' Herkunft zu beziehen, zu verzehren?
 
Ich weiß ja nicht...hast Du Dich dahingehend untersuchen lassen, ob Du den 'Körper' eines 'Inuits' bzw. das, was ihn von d. eines Europäers unterscheidet, hast - der/die Faktor/en auf Dich zutrifft/zutreffen?
Nein, das war jetzt nur ein Beispiel.
Meine Vorfahren kommen aus so vielen Ecken, dass ich gar nicht weiss, welche Gene bei mir am Wirken sind. Inder sind allerdings nicht dabei. ;)

Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist es oftmals einfacher, festzustellen, was es ist, das Mensch nicht verträgt. Erdbeeren,..,..was auch immer.
Wenn es sich um Grundnahrungsmittel handelt, schränkt es die Ernährung ziemlich ein, so dass es ziemlich schwierig ist, seinen Körper ausreichend mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen.

Um es daraufhin (krank, weil kein Fleisch) zurückführen zu können, wäre es m.E. sinnvoll zu eruieren, WAS genau es ist, was Deinem Körper fehlte und mit welchen Lebensmitteln Du diese Nährstoffe aufnehmen könntest.
Ich habe für mich die optimale Lösung gefunden: ich esse einfach wieder Fleisch. Ich habe nämlich keine Lust mehr, aus meiner Ernährung eine Wissenschaft zu machen.

Ich erinnere, dass Du schriebst, dass Dir das zu kompliziert sei. Das verstehe ich so, dass Dir der Nutzen dessen, was eine veget. Ernährung impliziert (hattest ja mal Sinn darin gesehen und siehst ihn evtl. noch?) nicht mit der Tatsache vereinbar scheint, Deine Zeit sinnvoll zu nutzen - ist es so?
Nein, ich sehe keinen Sinn mehr in einer vegetarischen Ernährung. Ich esse sehr gerne vegetarisch, aber nicht ausschliesslich - ich sehe keinen Nutzen im Vegetarismus, da für mich Fleischessen in keiner Weise schlimmer/schlechter ist als Pflanzenessen.
Und wenn ich keinen Nutzen sehe, dann kann ich meinen Kopf auch mit anderen Dingen beschäftigen, die mir persönlich sinnvoller erscheinen.

In meinen Augen hängt eine übermäßige Beschäftigung mit der Ernährung teilweise auch mit Essstörungen zusammen. Für mich ist es wichtig, mich mit verschiedenen Aspekten im Leben zu beschäftigen, nicht nur mit dem Essen.
 
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In meinen Augen hängt eine übermäßige Beschäftigung mit der Ernährung teilweise auch mit Essstörungen zusammen. Für mich ist es wichtig, mich mit verschiedenen Aspekten im Leben zu beschäftigen, nicht nur mit dem Essen.

:thumbup: sehe ich auch so.

Ich habe mich zwar in der Phase unserer Ernährungsumstellung mit dem Thema beschäftigen müssen, dadurch auch sehr viel gelernt, auch was alles so an Mythen und Lügen zum Thema Essen in den Köpfen der Menschen herumgeistert, aber dann war das auch wieder gut. Ich gehe einkaufen, entspannt an gut 90% der Fertigsachen vorbei und wähle nach Gusto aus. Gutes Essen finde ich als Stierfrau allerdings ungemein wichtig. :D

Ansonsten verlasse ich mich auf meine Sinne = Zufriedenheit, Wohlgefühl, Vitalität und, ja, auch Genuss beim Essen zähle ich zu den Grundbedürfnissen.

LG
Any
 
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