Fisch treibt Steinbock in Wahnsinn... und Sprunggelenk / Achillessehne schwillt an...

Hallo Syndra,

somit wären wir bei der Frage, was ist "Droge" überhaupt. Und so gesehen, kann sogar Essen zur Droge werden und es kann sogar "nichts essen" zur Droge oder eben Sucht werden. Was aber nichts am dahinterliegenden Prinzip ändert, dass ich mir von außen etwas hole, was eigentlich innerlich bereits angelegt ist. Ich hab überhaupt gar nichts gegen Homöopathie einzuwenden. Ich habe selber Bücher dazu und Rescue-Tropfen zuhause. Dennoch ist es so, dass diese Mittel bei dem einen wirken und bei dem anderen nicht und es ist auch so, dass sogar Placebos ganz hervorragend wirken können. Und wirken tun sie eben nur, weil und wenn wir daran glauben, dass sie wirken und ansonsten eben nicht. Was für mich eben aussagt, dass wir im Grunde gar nichts davon wirklich brauchen, weil wir bereits alles in uns haben und das eigentliche Problem ist, dass wir nur glauben (wollen), dass uns "etwas fehlt".

LG
Stern
 
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Hallo Sternja,

mag sein, dass wir nichts brauchen, weil uns im Grunde nichts fehlt, nur befindet sich dieses *Nichts-fehlen* auf einer anderen (Realitäts-)Ebene als unser Körper/unsere Psyche, diese Anteile von *uns* brauchen durchaus *etwas*. :)

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hallo Syndra,

was aber wiederum auch eine persönliche Wahrnehmungssache ist, ob ich diese Ebenen als voneinander getrennt oder als Einheit ansehen und erleben kann oder möchte. Und im Grunde ist meist nicht "das was uns fehlt" die Ursache unseres Leidens, sondern das was wir "nicht loslassen können oder wollen".

LG
Stern
 
Hier noch eine Variante:

"Nichts fehlt" und "Alles fehlt" ist das Gleiche. Entscheidend ist nur, ob man sich damit identifiziert oder ob man es sich selbst überlässt.
 
Hier noch eine Variante:

"Nichts fehlt" und "Alles fehlt" ist das Gleiche. Entscheidend ist nur, ob man sich damit identifiziert oder ob man es sich selbst überlässt.

hmm naja zu glauben, dass mir nichts fehlt, fühlt sich aber schon anders an, als zu glauben, dass mir alles fehlt. Und mal eben meinen Körper, meine Kinder, meine Existenz usw. ablegen bzw. sich selbst überlassen kann ich ja nun auch nicht. Somit ist für mich eher entscheidend womit man sich identifiziert, als ob man sich überhaupt mit etwas identifiziert.
 
hmm naja zu glauben, dass mir nichts fehlt, fühlt sich aber schon anders an, als zu glauben, dass mir alles fehlt.

Wie fühlt es sich denn an?

Und mal eben meinen Körper, meine Kinder, meine Existenz usw. ablegen bzw. sich selbst überlassen kann ich ja nun auch nicht.

Können nicht. Wollen vielleicht?

Somit ist für mich eher entscheidend womit man sich identifiziert, als ob man sich überhaupt mit etwas identifiziert.

Okay, ja. Dazwischen läge ein riesiger Sprung.
 
Wie fühlt es sich denn an?

Genauso wie es sich anfühlt, wenn man eben glaubt, alles zu haben, was man zum Leben und zum glücklich sein braucht und es sich eben anders anfühlt, wenn man glaubt nicht alles zu haben was man zum Leben und zum glücklich sein braucht. ;)


Können nicht. Wollen vielleicht?

Das zu wollen, würde bedeuten, dass ich mit mir und all dem was mein Leben ausmacht nicht im Reinen bin. Nein, das würde ich auch nicht wollen.
 
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