Nordluchs
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Hallo Mimi!
Jap... so kommt es schon eher hin.
Und die Sprache lernst du gerade? Alle Achtung... das ist bestimmt nicht so leicht.
Hm... das dachte ich mir schon. Er weiß also im Grunde garnicht dass du ihn so gern hast. Oder hast du es ihm geschrieben?
"Vielleicht später" ist wirklich eine sehr merkwürdige Aussage.
Nein... ich lache doch nicht... ich schmunzel eher ein wenig, weil ich das kenne. Meine Phantasie kennt nämlich auch keine Grenzen. Aber es ist doch schonmal ein großer Fortschritt, dass du nicht mehr so lange an ihn denken musst.
Ich würde sagen, dass bist du, liebe Mimi. Du bist auf dem besten Weg...
Das geht... zwar nicht auf Knopfdruck, aber es geht. Ich habe mich jetzt schon 7 1/2 Jahre mit meinem Körper und mit meiner Seele beschäftigt. Ich würde sagen, ich kenne mich in- und auswendig. (grins) Ja... ich weiß, was in mir vorgeht und ich verstehe meinen Körper und meine Seele sehr gut. Aber bevor man das kann muss man sehr, sehr lange an sich selber arbeiten. Sicher... es gibt einige, die bekommen das in den Schoß gelegt. Die können das von klein auf an. Aber den meisten geht es nicht so.
Ich finde, das Loslassen ist das schwerste von allem. Da habe ich mitunter auch arge Probleme mit. Das ist wirklich nicht einfach. Aber ich arbeite daran und du ja anscheinend auch. Aber mit einem "schnips" bekommen wir das leider nicht hin.
Ob das Leben nun einfach oder schwer ist, liegt zum größten Teil, ja an einem selber. Man ist Regiseur und Schauspieler gleichzeitig in seinem eigenen Drehbuch. Das Drebuch "Leben". Es kommt ja immer darauf an, wie man es sieht. Was für den einen furchtbar schlimm ist, ist für den anderen in der gleichen Situation überhaupt nicht schlimm.
Ich habe z.B. früher alles negativ gesehen. Mei... war ich grauslich drauf... das einzigste, was mir das gebracht hatte, war Stress, Krankheiten, schlechte Laune, Bauchweh etc. Heute sehe ich das alles nicht mehr so eng. Wird schon weiter gehen. Jedes Problem, jedes Hindernis, das sich einem im Weg stellt ist eine Aufgabe, die man lösen kann und muss. Dafür sind wir da. Um zu lernen. Und haben wir das Problem gelöst und etwas daraus gelernt, dann sind wir schon wieder einen Schritt weiter in der Entwicklung. Gratulation... das hätten wir geschafft. Auf zur nächsten Aufgabe...
Aber es wird leichter. Von mal zu mal... Was früher noch ein unlösbares Problem war, ist heute eine Sache, die man mit links macht.
Wie oft muss ich schmunzeln, wenn meine Tochter (sie ist nun schon 22 Jahre alt) mir von ihren mächtigen Problemen erzählt. Jaaaa... so war ich auch einmal. Und dann freue ich mich immer, wenn ich ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, damit sie es nicht so schwer hat, wie ich damals.
Das Leben ist schön... genieße es... und vor allen Dingen, sehe ein Problem nicht als Problem, sondern als Aufgabe. Hört sich besser an und läßt sich besser mit umgehen.
Wenn man sich zu lange hängen läßt, dann gerät man in eine Depri-Phase und da kommt man so schnell nicht wieder raus. (eigene Erfahrung)
Nimm dir für die nächste Zeit vor, dass du all die Dinge erledigst, zu denen du in letzter Zeit keine Lust hast. Die Freude darüber, dass man das erledigt hat ist nämlich viel größer und besser als das schlechte Gewissen, weil man es immer noch nicht getan hat.
Ganz liebe Grüße
Nordluchs
Ja, stimmt, mir fällt auch auf, dass unrund und im Kreis nicht dasselbe ist. Na mit unrund meine ich wohl, dass im Moment nicht das geschieht was ich möchte, und im Kreis, dass ich in dieser Angelegenheit nicht weiterkomme.
Jap... so kommt es schon eher hin.
Er spricht nicht mit mir, außer einer Begrüßung und ein paar Wortfetzen, aber mehr mit Händen und Füßen. Er ist Ungarn - also nicht grad die leichteste Sprache.
Und die Sprache lernst du gerade? Alle Achtung... das ist bestimmt nicht so leicht.
Ich habe ihm vor einem Jahr mal einen kurzen Brief geschrieben, wobei ich ihn da nicht mit meinen Gefühlen so überschüttet habe, das wäre ihm womöglich zuviel gewesen.
Seitdem habe ich diesbezüglich nichts mehr unternommen, weil ich mein Gesicht nicht verlieren wollte bzw. mich nicht lächerlich machen möchte. Im Moment sind wir mehr oder weniger "befreundet" (bzw. "man kennt sich halt"), wenn ich ihm jetzt nochmals einen Brief schreiben würde, könnte ich nicht mehr zu den Auftritten gehen (er spielt in einer Band), das wäre mir dann zu peinlich.
Hm... das dachte ich mir schon. Er weiß also im Grunde garnicht dass du ihn so gern hast. Oder hast du es ihm geschrieben?
Und seinen Kollegen (der deutsch spricht) will ich nicht damit hineinziehen und übersetzen lassen. Sooo gut sind wir ja auch wieder nicht befreundet, dass ich mit ihm über alles reden kann. Ein Gespräch hatten wir schon, in dem es darum ging ob ER vielleicht Interesse an mir haben könnte. Damit habe ich mich dem Kollegen schon sehr geöffnet. Er meinte aber wohl eher nicht, vielleicht später (komische Aussage). Außerdem habe ich dann erfahren dass er sowieso verheiratet sei.
"Vielleicht später" ist wirklich eine sehr merkwürdige Aussage.
Stimmt, ich fühle auch dass mir das an ihn denken Energie zieht, aber auf der anderen Seite denke ich gerne an ihn! Interessant ist, dass ich gar nicht mehr so lange an ihn denken kann wie z.B. vor einigen Monaten noch. Da ging ich in Tagträumen oder vorm Einschlafen sämtliche Szenarien durch: wie wir zusammen kommen, er sich scheiden lässt, wir heiraten (lach nicht, meine Phantasie kennt keine Grenzen ...). Da konnte ich lange die Situation in Gedanken durchspielen.
Nein... ich lache doch nicht... ich schmunzel eher ein wenig, weil ich das kenne. Meine Phantasie kennt nämlich auch keine Grenzen. Aber es ist doch schonmal ein großer Fortschritt, dass du nicht mehr so lange an ihn denken musst.
Das gelingt mir jetzt seit einiger Zeit nicht mehr. Ich will sogar gar nicht mehr an manche Situationen denken oder meine Gedanken schweifen von alleine irgendwoandershin ab. Dass wir heiraten, das habe ich mir schon seit Monaten nicht mehr vorgestellt und wenn ich es versuche denke ich mir, Blödsinn daran will ich gar nicht denken. Vielleicht weil mir ohnehin klar ist, dass daraus nichts wird.
Es wäre schön, wenn das bedeuten würde, dass ich auf dem Weg zum Loslassen wäre.
Ich würde sagen, dass bist du, liebe Mimi. Du bist auf dem besten Weg...
Es wäre so super wenn es eine Möglichkeit gäbe, den eigenen Körper bzw. die eigene Seele auf "Knopfdruck" zu verstehen!
Das geht... zwar nicht auf Knopfdruck, aber es geht. Ich habe mich jetzt schon 7 1/2 Jahre mit meinem Körper und mit meiner Seele beschäftigt. Ich würde sagen, ich kenne mich in- und auswendig. (grins) Ja... ich weiß, was in mir vorgeht und ich verstehe meinen Körper und meine Seele sehr gut. Aber bevor man das kann muss man sehr, sehr lange an sich selber arbeiten. Sicher... es gibt einige, die bekommen das in den Schoß gelegt. Die können das von klein auf an. Aber den meisten geht es nicht so.
Oder wenn man diese Sache mit dem "Loslassen" (vergessen will ich ihn ja nicht, aber die Sehnsucht möchte ich endgültig loswerden oder die Hoffnungen) auch einfach so auf "schnips" durchführen könnte.
Ich finde, das Loslassen ist das schwerste von allem. Da habe ich mitunter auch arge Probleme mit. Das ist wirklich nicht einfach. Aber ich arbeite daran und du ja anscheinend auch. Aber mit einem "schnips" bekommen wir das leider nicht hin.
Aber dann wäre das Leben ja zu einfach! Und so soll es nicht sein.
Ob das Leben nun einfach oder schwer ist, liegt zum größten Teil, ja an einem selber. Man ist Regiseur und Schauspieler gleichzeitig in seinem eigenen Drehbuch. Das Drebuch "Leben". Es kommt ja immer darauf an, wie man es sieht. Was für den einen furchtbar schlimm ist, ist für den anderen in der gleichen Situation überhaupt nicht schlimm.
Ich habe z.B. früher alles negativ gesehen. Mei... war ich grauslich drauf... das einzigste, was mir das gebracht hatte, war Stress, Krankheiten, schlechte Laune, Bauchweh etc. Heute sehe ich das alles nicht mehr so eng. Wird schon weiter gehen. Jedes Problem, jedes Hindernis, das sich einem im Weg stellt ist eine Aufgabe, die man lösen kann und muss. Dafür sind wir da. Um zu lernen. Und haben wir das Problem gelöst und etwas daraus gelernt, dann sind wir schon wieder einen Schritt weiter in der Entwicklung. Gratulation... das hätten wir geschafft. Auf zur nächsten Aufgabe...
Aber es wird leichter. Von mal zu mal... Was früher noch ein unlösbares Problem war, ist heute eine Sache, die man mit links macht.
Wie oft muss ich schmunzeln, wenn meine Tochter (sie ist nun schon 22 Jahre alt) mir von ihren mächtigen Problemen erzählt. Jaaaa... so war ich auch einmal. Und dann freue ich mich immer, wenn ich ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, damit sie es nicht so schwer hat, wie ich damals.
Das Leben ist schön... genieße es... und vor allen Dingen, sehe ein Problem nicht als Problem, sondern als Aufgabe. Hört sich besser an und läßt sich besser mit umgehen.
Wenn man sich zu lange hängen läßt, dann gerät man in eine Depri-Phase und da kommt man so schnell nicht wieder raus. (eigene Erfahrung)
Nimm dir für die nächste Zeit vor, dass du all die Dinge erledigst, zu denen du in letzter Zeit keine Lust hast. Die Freude darüber, dass man das erledigt hat ist nämlich viel größer und besser als das schlechte Gewissen, weil man es immer noch nicht getan hat.
Ganz liebe Grüße
Nordluchs