Faulheit

  • Ersteller Ersteller DUCKFACE
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Zitat:Logisch - das wäre toll. Nur können sich eben nicht alle Unternehmen leisten, plötzlich einen Mindestlohn von 10€ pro Stunde zu entrichten.

Von Mindestlöhnen profitieren faire Unternehmen, die ihren Angestellten und Arbeitern bereits den Mindestlohn zahlen oder zahlen wollen, weil diese Unternehmen dann nicht mehr von der Lohndumping-Konkurrenz unter Druck gesetzt werden können.
 
Ich unterbreitete hierzu bereits einen Vorschlag, den ich auch Herrn Dr. Gysi von der deutschen Linksfraktion offenbarte: Ich halte es für überaus sinnvoll, die Unternehmenssteuersätze von insgesamt 36% auf höchstens 25% zu reduzieren. Das führte zu einer geldlichen Entlastung der Unternehmen und bereitete den Weg für die Finanzierung definierter Mindestlöhne, ohne dass Beschäftigungsverluste zu befürchten wären.

was sollte diese 11 % abfedern?

und vor allem: du glaubst ernsthaft, dass unternehmer freiwillig und ohne zwang ihre mitarbeiter besser entlohnen?
 
Zitat:und vor allem: du glaubst ernsthaft, dass unternehmer freiwillig und ohne zwang ihre mitarbeiter besser entlohnen?

Freiwillig macht niemand irgendetwas. Und das hat nicht einmal damit zu tun, dass der Mensch so furchtbar schlecht ist, sondern damit, dass das Ars... mehr Profit macht als der faire Unternehmer wenn die Gesetze ihm das erlauben. Dadurch setzt er und seine Kollegen sich dann gegenüber den fairen Konkurrenten durch.

Erlaubt man in der Witschaft fast alles, profitieren die, welche keine Skrupel haben und setzen sich durch.
 
und vor allem: du glaubst ernsthaft, dass unternehmer freiwillig und ohne zwang ihre mitarbeiter besser entlohnen?

Sicher nicht alle... Aber aus meiner Sicht macht es eben erst Sinn, über die gesetzliche Verordnung eines Mindesttarifs nachzudenken, wenn man das Budget kleiner und mittelständischer Unternehmen stabilisiert hat. Kleine Unternehmen zahlten 15% Unternehmenssteuer, größere Unternehmen 25%.

Steuersenkungen halte ich für finanzierbar. Beispiele bezüglich der Realisation der Gegenfinanzierung lieferte ich bereits zuhauf.

Ich suche gerade Dr. Gysis Antwort auf meinen Vorschlag, finde sie aber nicht. Eventuell habe ich sie gelöscht.^^
 
Zitat:
Ich suche gerade Dr. Gysis Antwort auf meinen Vorschlag, finde sie aber nicht. Eventuell habe ich sie gelöscht.^^


Hast doch nur die Befürchtung, dass das sinnvoller ist als der von dir vertretene Vorschlag...:tomate::D

Ein schwacher Staat (= die Vertretung der Bürger), der keine Finanzkraft mehr hat, bringt uns nur noch näher an die Plutokratie, wo eine Handvoll Leute ein paar Großbanken und Großkonzerne kontrollieren. Die Demokratie wird dadurch dauerhaft geschwächt, eventuell sogar abgeschafft.
 
Hast doch nur die Befürchtung, dass das sinnvoller ist als der von dir vertretene Vorschlag...:tomate::D

Empfand ich nicht so, als ich seine Antwort las. Der Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns stimmte er zwar zu, nicht aber der Senkung der Unternehmensbesteuerung. Er äußerte, dass selbige nicht notwendig sei und präsentierte irgendeinen alternativen Vorschlag, den ich inzwischen vergaß.
 
Sicher nicht alle... Aber aus meiner Sicht macht es eben erst Sinn, über die gesetzliche Verordnung eines Mindesttarifs nachzudenken, wenn man das Budget kleiner und mittelständischer Unternehmen stabilisiert hat. Kleine Unternehmen zahlten 15% Unternehmenssteuer, größere Unternehmen 25%.

Steuersenkungen halte ich für finanzierbar. Beispiele bezüglich der Realisation der Gegenfinanzierung lieferte ich bereits zuhauf.

Ich suche gerade Dr. Gysis Antwort auf meinen Vorschlag, finde sie aber nicht. Eventuell habe ich sie gelöscht.^^

eine steuersenkung um 11 % ist unfinanzierbar. dieses minus müsste über andere leistungen/abgaben kompensiert werden und hier beißt sich die katze in den schwanz.
 
Sicher nicht alle... Aber aus meiner Sicht macht es eben erst Sinn, über die gesetzliche Verordnung eines Mindesttarifs nachzudenken, wenn man das Budget kleiner und mittelständischer Unternehmen stabilisiert hat. Kleine Unternehmen zahlten 15% Unternehmenssteuer, größere Unternehmen 25%.

Steuersenkungen halte ich für finanzierbar. Beispiele bezüglich der Realisation der Gegenfinanzierung lieferte ich bereits zuhauf.

Ich suche gerade Dr. Gysis Antwort auf meinen Vorschlag, finde sie aber nicht. Eventuell habe ich sie gelöscht.^^


Kurze Zusammenfassung seiner Antwort gefällig? Hier isse: Einkommensbegerenzung. :D

Ps: ich meine natürlich Einkommensbegehrungsung. :)
 
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Zitat:Empfand ich nicht so, als ich seine Antwort las. Der Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns stimmte er zwar zu, nicht aber der Senkung der Unternehmensbesteuerung. Er äußerte, dass selbige nicht notwendig sei und präsentierte irgendeinen alternativen Vorschlag, den ich inzwischen vergaß.

Wenn ich eins gelernt habe, dann den Fakt, dass man sich nicht erpressen lassen darf. Wer dann abwandert wird mit einem Schutzzoll belegt und macht den Platz frei für kleine Inlandsunternehmen, die es sich nicht leisten können (oder wollen) in ein anderes Land mit lächerlichen Steuern auszuwandern, welches dann später wieder Finanzhilfe braucht, weil es nicht genug Einnahmen gibt. Außerdem sorgt eine umgekehrte Drohung auch dafür, dass man es gar nicht erst versucht hier abzuhauen.
 
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