Faulheit

  • Ersteller Ersteller DUCKFACE
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nu habe ich glatt die zwei absolut überflüssigsten Tätigkeiten gefunden,

uns Entlein verstehen zu wollen

und

ihr etwas erklären zu wollen.
 
ein lied ...das mal mein leben war...so hab ichs genossen
und ausgerechnet...der heisst auch alice:D
seit dem lass ich mir nichts mehr sagen ...nicht immer zu meinem vorteil ja und dadurch wird man eben faul...:D
 
Sicher sind Fehler gemacht worden. Der Beschäftigungsverlust betrifft einige Branchen. Was ist aber falsch daran, die Erwerbslosen gemeinnützige Tätigkeiten verrichten zu lassen, die sonst eh keiner ausführt? Darauf bezog sich mein Beispiel. Und das ist nicht widerlegt. Und zumindest in Kiel gäbe es sehr viel Bedarf.

Besser wäre es, die A-Bedingungen dieser Jobs so lukrativ zu machen, dass sich mehr Menschen dafür melden würden und ihnen eine Fixanstellung zu ermöglichen. findest du nicht auch?

In Ö arbeitet man z.B. gerne bei der Müllabfuhr, da der Job gut bezahlt wird, entsprechende Zulagen bezahlt werden und die Arbeitszeit auch gut ist.

Ich habe mal einem Gemüsehändler am Markt ausgeholfen (soll jetzt kein Vergleich sein):

3h aufstehen
4h beim Stand sein, Stand abladen von Lkw, Stand aufstellen, Kisten mit Obst und Gemüse abladen (manche Kisten 50-80 Kg) und schön am Stand dekorieren (soll ja für Kunden ein attraktives geschmackvolles Bild sein) Rest der Ware bereitschlichten für den Nachschub, Kassa, Zetteln, Wechselgeld, Schreibzeug, Rechner usw. vorbereiten
5.30 die ersten Kunden
6h normaler Betrieb
8-13h voll angasen ohne Pause ohne zur Toilette gehen zu können ohne essen und das zu Viert da so viele Kunden
13-14h leere Kisten und verbliebene Waren wieder aufladen, Stand abbauen, fertich
für 7,50 € die Stunde netto.

Knochenhart der Job und ich bin froh, dass ich ihn gemacht habe. Wenn man solche Dinge mal selbst tut, sieht man erst, was da geleistet wird und wie wenig dafür bezahlt wird.
 
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Besser wäre es, die A-Bedingungen dieser Jobs so lukrativ zu machen, dass sich mehr Menschen dafür melden würden und ihnen eine Fixanstellung zu ermöglichen. findest du nicht auch?

Logisch - das wäre toll. Nur können sich eben nicht alle Unternehmen leisten, plötzlich einen Mindestlohn von 10€ pro Stunde zu entrichten. Geringere Brutto-Löhne wären aber wohl weniger lukrativ, oder?

Nach der Initation eines flächendeckenden Mindestlohns käme es mit hoher Wahrscheinlichkeit vor allem bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen zu monetären Defiziten aufgrund der höheren Entlohnung der Arbeitnehmer. Wie werden diese finanziellen Verluste kompensiert? Durch (lokale) Inflationen oder Kündigungen, nicht?

Ich unterbreitete hierzu bereits einen Vorschlag, den ich auch Herrn Dr. Gysi von der deutschen Linksfraktion offenbarte: Ich halte es für überaus sinnvoll, die Unternehmenssteuersätze von insgesamt 36% auf höchstens 25% zu reduzieren. Das führte zu einer geldlichen Entlastung der Unternehmen und bereitete den Weg für die Finanzierung definierter Mindestlöhne, ohne dass Beschäftigungsverluste zu befürchten wären.
 
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