Also, was mir erst mal auffällt...es macht mich total müde, hier mit "Herz und Verstand" dabei zu sein. Tut mir leid, wenn ich teilweise etws sage und dann so unregelmäßig antworte, oder mich ausreichend erkläre, ich werd's, hab ich hier und da noch meinen Senf dazugegeben (wo ich halt schon angefangen hab, wer a sagt muss auch b sagen), dann einfach wieder ganz lassen.

Ich gehör einfach nicht zu denen, die sich gut fühlen, haben sie hier wieder unendlich viel schlau geschrieben und gewettert und Wut abgelassen. Mir vergeht dabei zu viel Zeit, in der ich nichts Wichtiges getan habe, außer mal wieder die Dummheit oder Beschränktheit anderer und meine eigene wahrzunehmen und zum Schluss zu kommen: Reflektiert und mit Vernunft, Intuition und Mitgefühl HANDELN, nicht quatschen.
Mein Respekt an dieser Stelle mal denen, die es schaffen, sich hier mit vielen sinnvollen (!) Beiträgen zu verewigen, ohne sich zu verlieren. Das bringt dann auch anderen (mir zum Beispiel) was.
Zum Thema:
Wen Rechtsextremismus fasziniert, ist wohl entweder einfach gestrickt und hat's in seiner Beschränktheit gern übersichtlich (mein Haus, mein Garten, meine Stadt, mein Land, meine deutschen Mitmenschen, die aussehen, wie ich *haha*) u.s.w., hat enorm viel Pech gehabt bzw. schlechte Lebensumstäne von Anfang an -> Trotz, oder ist halt wohl einfach grausam oder/und verfolgt ein Ziel, dass er denkt, mit Hilfe dummer Gefolgsleute erreichen zu können, voll Hass u.s.w. Faszination: es ist leicht, rechts zu sein. Und es ist leicht, andere zu beeinflussen (Macht).
Ich persönlich konnte das "links", was ich kenne gelernt habe, aber auch noch nie ab. Wir leben nicht mehr in frankreich im 18. Jahrhundert, oder im Kaiserreich. Links selbst will "links" mit Gewalt durchsetzen. Links ist nicht gleich Menschenliebe, und alles andere nicht. Links vertritt auch wieder Ansichten, die auf alle angewandt werden sollen und setzt voraus, dass die in irgendeiner Form Priviligierten zu geben haben. Alles muss auch wieder fein säuberlich kontrolliert werden, will jemand nicht mitmachen, oder?
"Links" schreit immer auf, "Rechtsextremismus". Seit dem 2. Weltkrieg gibt's gar kein Halten mehr, mööönsch, was ist doch immer alles gleich "rechts". Ohne dabei zu beachten, dass dieses Kategorisieren ja einen Gegenpol geradezu herausfordert! Genauso, wie die Pseudofriedensorganisationen dem krieg ja geradezu die Hand schütteln.
Insofern neige ich dazu, Extremismus in jeglicher Hinsicht misstrauisch gegenüber zu stehen. Besonders dem vermeintlich Guten

der so sehr damit beschäftigt ist, Integration krampfhaft aufzuzwingen und vermeintlich rechte Bürgerbewegungen (die weder aus Springerstiefelträgern, noch aus Machthungrigen und Extremisten bestehen) zu unterdrücken, anstatt zu fragen, "Was wollt ihr, warum fühlt ihr euch bedroht?".
Vielleicht nicht Faszination Rechtsextremismus, aber Faszination "rechts":
"Links" und sozial springt entsetzt auf (Europawahl). Endlich. Ansonsten kann sie ja nicht viel aus ihren Träumen reißen.
So, und das jetzt einfach von jemandem, der nicht für sich beansprucht, immer Recht zu haben, auch, wenn ich mich aufrege, Ungerechtigkeiten an vielen Ecken und Enden sieht, aber hauptsächlich fühlt, und auch Kindern aus Emigrantenfamilien Geld dazu gibt, stehen sie mit weniger Euros, als sie Kinder sind, quasi mit großen Augen vor dem Süßigkeitenregal. Und so rege ich mich auch unter anderem auf, gibt es keinen Einwanderungsstopp, ist das Land sowieso schon hoch verschuldet. Nicht, dass das eh noch eine Rolle spielt, rein aus esoterischer sicht sowieso nicht, aber das ist NICHT "RECHTS", wenn ich denke, dass die politische Spitze seit der Wiedervereinigung speziell in dieser Hinsicht wenig sinnig handelt. Das will ich hier jetzt aber nicht wieder ausbreiten.
Grüße, Mila