Fall Barschel - Mord oder Selbstmord?

Werbung:
Hier etwas INFO zu diesem Fall:


Am 11. Oktober 1987, einem Sonntag, wurde Uwe Barschel um 12:43 Uhr von zwei Stern-Reportern (u.a. Sebastian Knauer) tot und vollständig bekleidet in der Badewanne seines Zimmers 317 im Hotel Beau-Rivage in Genf aufgefunden. Die Todesumstände und Hintergründe sind bis heute ungeklärt und umstritten. Es wird behauptet, Barschel sei schwer medikamentenabhängig gewesen.

In seinem Körper fand man vor allem Cyclobarbital, Pyrithyldion, Diphenhydramin und Perazin, also eine Mischung aus hochwirksamen Sedativa, einem Antiemetikum und einem Neuroleptikum. Laut Gutachten des Toxikologen Hans Brandenberger aus Zürich stellt die Konzentrationsverteilung der Substanzen im Magen, Blut und Urin Barschels einen Beweis für den Mord an Barschel dar. Die Analyse ergab, dass sich das Cyclobarbital noch in der Anflutungsphase befand, während die anderen Sedativa bereits ihre Wirkung entfaltet hatten. Barschel könne nicht zunächst die stark sedierenden Substanzen und dann nachträglich das tödliche Cyclobarbital zu sich genommen haben. Daher geht Brandenberger von einem Mord an Barschel aus. Nachfolgende Gegengutachten konnten diesen Beweis nie widerlegen.[3] Das Schlafmittel Pyrithyldion war seit 1983 in Deutschland nicht mehr zugelassen und soll 1987 in Deutschland, der Schweiz und Gran Canaria nicht mehr erhältlich gewesen sein (wohl aber in der DDR).

Während alle offiziellen Ermittlungen in der Schweiz und in Deutschland letztlich die Selbsttötung nicht widerlegen konnten, bleibt der Mordverdacht gemäß der Staatsanwaltschaft Schleswig-Holstein weiter bestehen.

Die Spurenlage am Tatort lässt Raum für Zweifel an einem Selbstmord:

Nach Aussage des deutschen Oberstaatsanwalts Heinrich Wille war ein aus der Minibar des Hotelzimmers stammendes Whiskyfläschchen ausgespült worden. Zudem wurde nachgewiesen, dass die Flasche Diphenhydramin enthalten hatte.[4]
Die Verpackungen der im Körper Barschels festgestellten Medikamente waren am Tatort nicht auffindbar.
Im Flur des Hotelzimmers wurde ein ausgerissener Hemdknopf gefunden, mit sämtlichen Garn in allen 4 Knopflöchern. Die Krawatte Barschels war jedoch in einer Form gebunden, die es unwahrscheinlich erscheinen lässt, dass der Knopf abgerissen wurde, während Barschel selbst seinen Kragen zu weiten versuchte.[5]
Die Lage der Schuhe Barschels war ungewöhnlich. Der rechte Schuh lag gebunden im Flur des Hotelzimmers vor der Zwischentür zum Zimmer, der andere nass und geöffnet vor der Badewanne.
Ein vorgefundenes Handtuch war mit einer Substanz (Dimethylsulfoxid, ein Mittel, das es ermöglicht eine beliebige andere Substanz durch die Haut aufzunehmen) verunreinigt, die nicht aus dem Hotelzimmer stammte. Zudem lag das Tuch in der Vorkammer an der Eingangstüre und nicht im Badezimmer, nach Oberstaatsanwalts Wille Meinung vom Täter dort achtlos hingeworfen, der im Hotelflur mit einem Handtuch sofort aufgefallen wäre.
Barschel bestellte beim Zimmerservice eine Flasche 85er Beaujolais "Le Chat-Botté". Die gegen 18:30 Uhr mit zwei Gläsern auf das Zimmer gelieferte Flasche war nach dem Tod Barschels nicht auffindbar. Eines der Gläser wurde zerbrochen vorgefunden, das andere war ausgespült worden.
Eine nicht von Barschel stammende Fußspur eines Sportschuhes auf der Badewannenvorlegematte[6] im Hotelzimmer spricht dafür, dass Barschel zum Zeitpunkt seines Todes nicht allein war.
Zu den Unsicherheiten hinsichtlich der Todesumstände trägt bei, dass die ersten Tatortermittlungen fehlerhaft bzw. lückenhaft waren. Hinzu kommen neu veröffentlichte Fotos aus der Ermittlungsakte. So zeigt ein Bild seiner obduzierten Leiche ein Hämatom auf der rechten Stirnseite, welches möglicherweise durch Gewaltanwendung entstanden ist. Darüber hinaus äußern Kritiker den Vorwurf von politischer Einflussnahme in Schleswig-Holstein auf die ermittelnden Behörden, was von den zuständigen Staatsanwälten bestätigt wurde.

Aus Zweifel an der Suizid-Version und auf Betreiben der Barschel-Familie hat die Lübecker Staatsanwaltschaft im Jahr 1995 ein „Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen Verdachts des Mordes an Dr. Dr. Uwe Barschel“ eingeleitet. Die Ermittlungen wurden jedoch 1998 auf Anordnung der dem Landesjustizministerium unterstellten Generalstaatsanwaltschaft in Schleswig eingestellt. Oberstaatsanwalt Heinrich Wille bejahte allerdings weiterhin den Anfangsverdacht für Mord.

Der Leiter der Lübecker Staatsanwaltschaft, Heinrich Wille, möchte ein Buch über den bis heute nicht aufgeklärten Tod des damaligen Kieler Ministerpräsidenten Uwe Barschel am 11. Oktober 1987 schreiben. Der "Spiegel" möchte Wille als Buchautor. Den Antrag für eine genehmigungspflichtige Nebentätigkeit hat Generalstaatsanwalt Rex jedoch abgelehnt mit der Begründung, es sei nicht angemessen, dass Staatsanwälte dienstlich erworbenes Wissen zu ihrem finanziellen Vorteil privat vermarkteten. Wille fasste sein Wissen trotzdem in einem Buch zusammen, doch auf den Markt bringen darf er es vorerst nicht. Wille sieht bei diesem Thema ein öffentliches Interesse an einer Veröffentlichung und verweist auf Klaus Pflieger, den Generalstaatsanwalt in Stuttgart, der zur RAF und zur Schleyer-Entführung publizieren durfte.[7], [8]. Er hat Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Einen Antrag Willes auf Erlaß einer einstweilige Anordnung, das Buch vor einer Entscheidung im Hauptverfahren erscheinen zu lassen, lehnte das Bundesverfassungsgericht ab. [9]

Auch behauptet z. B. der in Kanada lebende ehemalige Mossad-Agent Victor Ostrovsky[10] in seinem Buch Geheimakte Mossad, Barschel sei Opfer eines Tötungskommandos des israelischen Geheimdienstes Mossad gewesen, weil sich dieser 1987 der Abwicklung geheimer israelisch-iranischer Waffengeschäfte im Transit über Schleswig-Holstein widersetzt habe und mit seinem Wissen über die Angelegenheit an die Öffentlichkeit zu gehen drohte. Ostrovsky wurde jedoch schon 1986, also deutlich vor Barschels Tod aus den Diensten des Mossad entlassen.

Der südafrikanische Waffenhändler Dirk Stoffberg sagte kurz vor seiner Ermordung in einem Interview aus, dass Barschel von einem bestimmten Agenten getötet wurde, bevor er nach Kanada hätte auswandern können. Die Absicht Barschels, nach Kanada zu gehen, war den meisten Menschen bisher eigentlich unbekannt. [11] [12] [13]

Quelle und mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Barschel
 
Natürlich wurde Barschel von Schakalen ermordet. Die Großbanken initieren Krieg durch das Prinzip ´Teile und Herrsche´. Wer finanziert sonst wohl Geheimdienste und Militär…
Amerikanische Banken sind “seltsamerweise” in privater Hand. Mit Europa verhält es sich bereits ähnlich.
Wer so richtig wissen will was los ist, dem empfehle ich das Buch 334 Promille Lüge zu lesen. Aufgewacht liebe Mitbürger!
Noch eine Info für neugierige!
Zusatzinfo: googel antwort von x - Wichtige Botschaft
 
Sogar die primeMedia greift jetzt den Tod von Uwe Barschel auf und verweist auf einen möglichen Mord durch den Mossad-Geheimdienst. Und auch hier: was ehemals verspottete Verschwörungstheorie war, findet nun glücklicherweise Einzug in die Wirklichkeit.

w.welt.de/politik/deutschland/article11076766/Im-Fall-Barschel-fuehrt-eine-neue-Spur-zum-Mossad.html

w.sueddeutsche.de/politik/politik-kompakt-suu-kyi-reicht-junta-die-hand-1.1026279

Übrigens hatte ich schon bei dieser Nachricht hier vermutet, dass der "Krieg" momentan auf Geheimdienstebene stattfindet:

Computer des Pentagon für Kinderpornographie mißbraucht.
w.youtube.com/watch?v=QLf5aK0taA8&feature=related

Die Ratten entblößen sich jetzt gegenseitig. Hätte auch was amüsantes, wenn das, was sich dahinter verbirgt, nicht so unterirdisch menschenverachtend wäre...
 
Sogar die primeMedia greift jetzt den Tod von Uwe Barschel auf und verweist auf einen möglichen Mord durch den Mossad-Geheimdienst. Und auch hier: was ehemals verspottete Verschwörungstheorie war, findet nun glücklicherweise Einzug in die Wirklichkeit.

w.welt.de/politik/deutschland/article11076766/Im-Fall-Barschel-fuehrt-eine-neue-Spur-zum-Mossad.html

w.sueddeutsche.de/politik/politik-kompakt-suu-kyi-reicht-junta-die-hand-1.1026279

Übrigens hatte ich schon bei dieser Nachricht hier vermutet, dass der "Krieg" momentan auf Geheimdienstebene stattfindet:

Computer des Pentagon für Kinderpornographie mißbraucht.
w.youtube.com/watch?v=QLf5aK0taA8&feature=related

Die Ratten entblößen sich jetzt gegenseitig. Hätte auch was amüsantes, wenn das, was sich dahinter verbirgt, nicht so unterirdisch menschenverachtend wäre...

Ich frage mich, warum der Fall auf einmal hochgekocht wird. Liegt das an dieser bescheuerten Sendung, wo irgendein """Medium""" mit Barschel persönlich sprach und "er selbst" behauptete er sei durch G A S ermordet worden? :D

Auf jeden Fall ist es schon interessant, was jetzt so alles als Neuigkeit verkauft wird. Der Mossad-Agent Ostrovsky hat vor über 10 Jahren schon in einem Buch erklärt wie es gelaufen sein soll. Und jetzt kommen sie auf einmal drauf, das es stimmen könnte...

Wer nachlesen will wie genau es laut O. gewesen sein soll:
http://info.kopp-verlag.de/hintergr...i/mord-in-genf-absurde-vergasungsaktion-.html
 
shalom,

mich wundert am meisten, dass ihr alle euch mit dem "thema" beschäftigt, als gäbe nicht interesanters oder wichtigeres ... lässt doch die fernsehnleute plappern.

shimon (wundert sich)

"Ihr alle"... Du bist ja witzig... seit 2007 gibts hier drei Beiträge vor Deiner tiefgründigen und kritischen Analyse. :D ;)

Aber wir alle beschäftigen uns ja nebenbei auch noch mit Terror und Bauer sucht Frau. :D
 
"Ihr alle"... Du bist ja witzig... seit 2007 gibts hier drei Beiträge vor Deiner tiefgründigen und kritischen Analyse. :D ;)

Aber wir alle beschäftigen uns ja nebenbei auch noch mit Terror und Bauer sucht Frau. :D

... weisst du condemn,

ich glaube, dass jeder denkender mensch mindstens annehmen kann, das barscher ermordet wurde, was aber können wir darüber "diskutieren": die wahrheit aüber ist "unterm verschluss".

ach, danke noch, das du mich witzig findest, das nehme ich als zuspruch.

:danke: shimon
 
Werbung:
was alle schon immer ahnten, wussten, es war MORD!

Ein Mord, der keiner sein durfte: Der Fall Uwe Barschel und die Grenzen des Rechtsstaates

In der Nacht vom 10. zum 11. Oktober 1987 stirbt Uwe Barschel, bis wenige Tage zuvor Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, in einem Hotel in Genf. Selbstmord oder Mord? Das ist die große Frage. Doch die Untersuchungen stehen von Anfang an unter einem schlechten Stern. In Genf wird geschlampt, in Deutschland weigert man sich, überhaupt ein Verfahren aufzunehmen. Heinrich Wille, Autor dieses Buches, tritt 1992 seine Stelle als Leiter der Lübecker Staatsanwaltschaft an. Er wird mit dem Fall Barschel betraut. Sein Buch ist ein präziser, detaillierter Bericht über die Ermittlungen, die nationalen und internationalen Verbindungen Barschels, seine teils wenig transparenten Unternehmungen. Und es ist ein ebenso genauer Bericht über die Behinderungen der Untersuchung, die Vorenthaltung von Beweismitteln seitens anderer Behörden, die Einmischung der Politik. Wille hat das hier vorliegende Buch bereits 2007 geschrieben. Doch die Publikation wurde damals von der Schleswiger Generalstaatsanwaltschaft untersagt. Jetzt liegt es vor das eindrückliche Dokument einer unmöglichen Ermittlung, das ebenso eindru cklich die Grenzen des Rechtsstaates aufzeigt.
 
Zurück
Oben