Exzessivem Raucher wird fristlos die Wohnung gekündigt

4,3 trillionen kippen pro jahr nur in der EU fallen auf die straße.
ein drittel des mülls am küstennahen meeresgrund sind kippen.
-- noch fragen?
 
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4,3 trillionen kippen pro jahr nur in der EU fallen auf die straße.
ein drittel des mülls am küstennahen meeresgrund sind kippen.
-- noch fragen?

ne vollkommen klar, also ich rauche ohne Filter und wenn ich die austrete, bleibt davon nichts übrig .............

also nächster Punkt auf der Strichliste :rolleyes:
 
SELBSTMÖRDER

"Tabakkonsum ist nach Bluthochdruck weltweit die zweithäufigste Ursache für Todesfälle und in den industrialisierten Ländern für den höchsten Anteil der durch Krankheiten verlorenen Lebensjahre (DALY) verantwortlich (Ezzati et al., 2002). Zu den am
häufigsten zum Tode führenden tabakbedingten Krankheiten gehört Lungenkrebs, der in Staaten mit jahrzehntelang verbreitetem Tabakkonsum zu 90 % auf das Rauchen zurückzuführen ist (International Agency for Research on Cancer, 2004; Doll & Peto, 1981).
Rauchen ist weiterhin verantwortlich für die meisten Krebserkrankungen in Mund-, Nasen- und Rachenraum, zu einem geringeren Anteil für Krebserkrankungen von Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber, Niere, Harnblase und Gebärmutterhals (Becker, 2001; Boyle,
1997) und steht in Zusammenhang mit Herz-Kreislauferkrankungen, zerebrovaskulären Erkrankungen, Hypertonie, Arteriosklerose, Lungenentzündung und chronischer Bronchitis (Doll, [...]"

MÖRDER:

"Tabakkonsum stellt aber auch ein erhebliches gesundheitliches Risiko für Nichtraucher dar. Elterlicher Tabakkonsum kann prä- und postnatal zu langfristigen und potenziell irreversiblen Schäden des Fötus bzw. des Säuglings führen (Berkey, Ware, Dockery, Ferris & Speizer, 1986; Mannino, Homa & Redd, 2002). Studien zum plötzlichen Kindstod konnten zeigen, dass bis zu zwei Drittel der Fälle durch mütterliches Rauchen verursacht wurden (Arnestad, Andersen, Vege & Rognum, 2001, Mitchell et al., 1993). Eine ursächliche Beteiligung des Passivrauchens an Krankheit und Tod wurde unter anderem bei Lungenkrebs (Boffetta et al., 1998), akuten und chronischen Herzkrankheiten (Glantz & Parmley, 1991), Schlaganfällen (Bonita, Duncan, Truelsen, Jackson & Beaglehole, 1999) sowie akuten und chronischen respiratorischen Symptomen bei Erwachsenen und Kindern (Janson et al., 2001) festgestellt. Es ist davon auszugehen, dass etwa 50 % der Kinder in Deutschland regelmäßig Passivrauchen ausgesetzt sind (Helmert & Lang, 1997). Als Folge des [...]"


= DOI 10.1463/2004.07.02
 
RÄUBER:

"Als Folge des Tabakkonsums verursachen Morbidität und Mortalität einen erheblichen ökonomischen Schaden. Aufwendungen für gesundheitliche Versorgung, Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit sowie verlorene Produktivität werden in Deutschland pro Jahr auf mindestens 17,5 Milliarden Euro geschätzt. Werden zusätzlich indirekte Kosten wie der Produktivitätsverlust bei unbezahlter Arbeit berücksichtigt, erhöhen sich die Folgekosten je nach zugrunde gelegter Berechnungsart um das zwei- bis dreifache (Welte et al., 2000). Dennoch dürften diese Schätzungen eher konservativ sein, da sie weder Kosten, die durch Passivrauchen verursacht werden, noch Kosten für Prävention, Beratung und Forschung berücksichtigen."

= ebda. (epidemiologischer sucht-survey 2003)
 
KEINE "RÜCKSICHTNAHME" FÜR RAUCHER

"Nikotinkonzentrationen in öffentlichen Gebäuden und an Arbeitsplätzen in Österreich zeigen ein hohes Risiko durch Passivrauchen an. Jährlich werden 1400 vorzeitige Todesfälle durch unfreiwilliges Mitrauchen (environmental tobaccco smoke, ETS) am Arbeitsplatz geschätzt, vor allem durch Herzinfarkte und Schlaganfälle. Noch größer ist die Empfindlichkeit von Kindern gegenüber ETS im Haushalt, wo plötzlicher Kindstod, Asthma und Krebs als Folge auftreten. Außerdem tragen Eltern und andere erwachsene Raucher dazu bei, dass immer mehr Menschen zu rauchen beginnen, wobei die Erstraucher immer jünger werden und als Folge die Sucht- und Krankheitshäufigkeit steigt. Der einzige Profiteur dieser Entwicklung ist das internationale Tabakkartell. Die Tabakindustrie erfand ein Programm der "Höflichkeit und Toleranz" und sucht damit die Gleichbehandlung von Luftverunreinigungen aus Zigaretten und anderen Quellen zu verhindern. Ärzte und Umweltschützer sollten Tabakrauch nicht tabuisieren, wenn sie das Recht auf saubere Atemluft verteidigen."

= Passive Opfer der Luftverschmutzung durch Tabakrauch – können Ärzte helfen?
Manfred Neuberger. Umweltmed Forsch Prax 8 (5) 2003 288 (2003)
 
AUS DEMSELBEN ARTIKEL:

"Das Thema Passivrauchen ist nicht nur ein Lehrbeispiel dafür, wie eine mächtige Industrie mit der Wahrheit umgeht, sondern zeigt Umweltmedizinern die Gefahren der Vereinnahmung durch Interessensgruppen. Eine Reihe von Studien zum "Sick Building Syndrom" lehrten, wie finanzkräftige Sponsoren die Forschungsrichtung beeinflussen und damit vom eigenen Problem ablenken können. Heuer im "British Medical Journal" veröffentlichte Forschungen (http://bmj.com/ cgi/content/full/326/7398/1057) eines "Department of Pre- ventive Medicine" einer amerikanischen "School of Public Health", finanziert von einer Tochter des Tabakkartells namens "Center for Indoor Air Research", lassen erahnen, weshalb Raucher noch immer glauben, dass "das bisschen Tabakrauch", das ihre Mitmenschen unfreiwillig einatmen müssen, gar nicht schädlich sein kann.

Die Tabakindustrie hat jahrezehntelang sogar die Gesundheitsrisken des Aktivrauchens verharmlost, um ihre Kundschaft nicht zu verlieren. Das Geld, das Tabakkonzerne durch Nikotinabhängigkeit verdienten, stand ihnen nicht nur für legale Werbung, sondern auch zur Beeinflussung und Bestechung von Politikern, Medien, Wissenschaftlern und Künstlern zur Verfügung , um die Gefahren des Passivrauchens in Frage zu stellen oder herunterzuspielen. Selbst die Belästigung durch Tabakrauch, die vielen Nichtrauchern aus eigener Erfahrung bekannt ist, wurde als "abnorme Empfindlichkeit von Schwächlingen" oder "Reinlichkeitsfanatismus puritanischer Eiferer" dargestellt. Gleichzeitig malte eine raffinierte Tabakwerbung für die noch unsicheren jungen Menschen das Bild des "coolen" Rauchers und der emanzipierten Raucherin, vermittelte ihnen das Gefühl, dass sie nur mit einer Zigarette "in" sind und schafft es sogar, Rauchern das schlechte Gewissen zu nehmen, wenn er Mitmenschen wieder zum Rauchen verführt, die es sich gerade mühsam abgewöhnt haben.

Gesundheitsschäden durch Passivrauchen in der Wohnung und am Arbeitsplatz sind durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt, die bereits 1997 in Übersichtstabellen vom australischen "National Health & Medical Research Council" zusammengefasst und allgemein zugänglich gemacht wurden (http://www.health.gov.au/nhmrc/advice/nhmrc)."
 
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Die Aufschlagsdichte von Fanatikern jeglicher Coleur, die dann alles zuspammen, ist in dem Forum tatsächlich groß.

:morgen:
 
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