Amant
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Ich finde das Urteil gerechtfertigt. Persönlich sehe ich das Rauchen ohnehin eher als Angewohnheit, denn als Sucht an. Der Mieter hätte eine Wahl, er könnte den Auszug ja auch durch Beendigung des Rauchverhaltens umgehen bzw. hätte es früher noch umgehen können. Ist also keine Frage des Ausgeliefertseins. Ich halte eh nichts davon, Abhängigkeiten als Alibifunktion für schlechte Angewohnheiten zu mißbrauchen und der Umwelt damit auf den Keks zu gehen. Wenn das passiert und man bekommt ein entsprechendes Feedback dazu, gilt es mal den besagten Horizont zu erweitern, dient also dem Besten und der Vermeidung von Anhaftungen.
http://web4health.info/de/answers/add-smoking-effect.htm
Rauchen stresst zudem, nicht nur die Nachbarn, siehe hier:
Das wiederholte Empfinden negativer Stimmungen zwischen den Zigaretten bedeutet .....
Muster durchbrechen kann recht befreiend sein und wenn man derart viel Reaktionen aus der nächsten Umgebung bekommt, wie dieser Mieter, weil sich die Nachbarn wirklich erheblich gestört fühlen, lässt sich so etwas ganz wunderbar als Anlass nehmen, sein Verhalten zu überdenken und zu ändern. Hilfen gibt es ja zudem genug.
Und wenn das nicht möglich oder gewollt ist, muss man eben mit den Konsequenzen leben.
Kann man von der Nikotinsucht / Nikotinabhängigkeit wieder loskommen ?
Jedoch kann man von einer Nikotinabhängigkeit auch wieder loskommen. Die meisten Raucher schaffen es sogar ohne Hilfe. Wichtig fuer ein erfolgreiches Aufhören, sind der Wille und ein gewisses Mass an Anstrengung.
Der Raucher muss häufig eine Doppel-Abhängigkeit bewältigen, die aus einer psychischen Gewöhnung und einem körperlichen Suchtverlangen nach dem Nikotin besteht. Zusätzlich zu den direkten Wirkungen des Nikotins auf den Körper (s.o.) gibt es jede Menge Momente am Tag, in denen eine Zigarette einfach dazu gehört. Fuer viele Raucher ist es sehr schwierig, diese Muster zu durchbrechen. Dies ist eine Form der psychischen Abhängigkeit. Der Raucher raucht nach dem Essen, wenn er Kaffee trinkt, während eines Telefonats, im Auto, bei der Arbeit, in der Pause, nach dem Sex, vor dem Fernseher, etc. Wann raucht er nicht? Und selbst wenn es keinen direkten Grund gibt um zu rauchen, dann raucht er trotzdem, nur weil er so daran gewöhnt ist. Ein Raucher der aufhört, fuehlt sich bei vielen Gelegenheiten anfänglich sehr unwohl, weil er nichts in der Hand hat.
Jemand der jung ist, wenn er seine erste Zigarette raucht, bemerkt eventuell die unangenehmen Effekte des Nikotins auf seinen Körper, was ihn zuerst davon abschreckt noch eine Zigarette zu rauchen. Jugendliche, die gerade erst angefangen haben zu rauchen beschliessen nicht abhängig zu werden oder hören wieder auf, bevor sie abhängig werden.
http://web4health.info/de/answers/add-smoking-effect.htm
Rauchen stresst zudem, nicht nur die Nachbarn, siehe hier:
Das wiederholte Empfinden negativer Stimmungen zwischen den Zigaretten bedeutet .....
Muster durchbrechen kann recht befreiend sein und wenn man derart viel Reaktionen aus der nächsten Umgebung bekommt, wie dieser Mieter, weil sich die Nachbarn wirklich erheblich gestört fühlen, lässt sich so etwas ganz wunderbar als Anlass nehmen, sein Verhalten zu überdenken und zu ändern. Hilfen gibt es ja zudem genug.
Und wenn das nicht möglich oder gewollt ist, muss man eben mit den Konsequenzen leben.