Explosion in Ansbach - Täter ein syrischer Flüchtling

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Ismail Tipi: Vorsicht - Dschihadisten in Deutschland bewaffnen sich

Nach Informationen des hessischen Landespolitikers Ismail Tipi gibt es Hinweise darüber, dass sich dschihadistische Radikalislamisten in Deutschland mit Kriegswaffen ausrüsten. Die Recherchen des ehemaligen Journalisten ergaben, dass es scheinbar vor etwa einer Woche einen „Top-Secret-Einsatz“ des SEKs in Nordrhein-Westfalen gegeben hat. In einem Kühlraum eines Gemüsehändlers in der Nähe einer Moschee sollen dabei Waffen gefunden und beschlagnahmt worden sein. „Nach meinen Informationen wurde bei diesem Einsatz ein Waffenlager mit schweren Kriegswaffen ausgehoben. Die Gefahr der Bewaffnung der fundamentalistischen gewaltbereiten Salafisten in Deutschland ist sehr groß. Das macht dieser geheime Einsatz mehr als deutlich“, zeigt sich Tipi besorgt.

http://www.ismail-tipi.de/inhalte/2...sten-in-deutschland-bewaffnen-sich/index.html
 
Es geht um den Kampf um Vorherrschaft und am Ende Ressourcen. Im Nahen Osten ist es das Öl. Umgekehrt ist es Reviervergrößerung weil die eigenen Ressourcenräume nicht ausreichen. Das brauchen karge unproduktive Länder, die nur von einem Rohstoff abhängen auf Dauer: fruchtbare Ländereien, Zugang zu Lebensmitteln usw.

Selbst wenn der Westen sich raushielte und die Staaten im Nahen Osten ihre Streitereien beilegen würden, sind sie aber weiterhin abhängig vom Ölpreis, davon, einen Großteil an Lebensmitteln und Waren importieren zu müssen. Jetzt sind diese Länder schon mit Versorgungsengpässen konfrontiert, vielen inneren Konflikten, bei hoher Arbeitslosigkeit und fast ohne soziale Systeme, die sehr viel Geld/Ressourcen schlucken. So wie es damals die islamischen Expansionen gibt, würde es sich irgendwann wieder so entwickeln, dass das, was vorhanden ist, nicht reicht. Und das Handel alleine die zukünftigen Probleme nicht löst, sondern eher schwächt über die Abhängigkeiten von den fruchtbaren Ländern.

Auch wenn man sich um das eigene Volk nicht kümmert, wird dies zum Problem werden, siehe viele afrikanische Staaten, die massiv mit Überbevölkerung und Not und Umweltzerstörung zu kämpfen haben.
So würde es selbst mit den Ölmilliarden auch vielen Ländern im Nahen Osten gehen. So oder so käme es zu Völkerwanderungen, dorthin, wo es ein besseres Leben gibt oder dies erhofft wird.

Das führt unweigerlich zu Konflikten bis hin zu Kriegen. Eine Folge der Überbevölkerung und schrumpfender Ressourcen.

Der Böse in diesem unendlichen Spiel ist immer die Partei, die über die meisten Ressourcen verfügt, also am mächtigsten ist und das ist sie, weil sie bereit ist aggressiv vorzugehen und dabei auch erfolgreich ist.

Wenn ich es richtig verstehe läuft die Argumentation darauf hinaus zu sagen: Ja, der Westen führt da unten Krieg und ist da einmarschiert, aber wäre das nicht so würden diese Länder auch Krieg führen und sich gegenseitig überfallen und möglicherweise sogar versuchen das auszuweiten.

Falls ich das richtig verstehe ist läuft es im Grunde darauf hinaus Angriffskriege als präventive Verteidigung zu sehen. Und selbst wenn man dieser Logik folgen würde, bleibt es bei der Frage inwiefern jene die in diesen Ländern wohnen das akzeptieren sollten.

Für mich gibt es eine ganz simple Logik: Dort leben Menschen wie wir auch. Die sind nicht schlechter oder böser. Die haben die gleichen Wünsche und Hoffnungen und die gleichen Ängste und Probleme. Sie sind auch nicht besser, es sind eben alles Menschen. Und sie sind mit dem konfrontiert was nun mal niemand bestreiten kann: Viele dieser Länder sind vom Westen in irgendeiner Form angegriffen worden. Das die nicht einfach "Ja und Amen" sagen müsste eigentlich JEDE und JEDER verstehen können. Für die sind Bomben und Drohnen und Folter und wirtschaftliche Sanktionen etc. nämlich auch Terror. Das terrorisiert deren Leben und es hat Einfluss auf so gut wie alles.

Das die sich also wehren wollen kann man kaum als unverständlich bezeichnen. Denn sie werden kaum sagen: "Ja, die USA und andere NATO-Staaten haben eigentlich schon Recht. Es ist besser das sie uns jetzt angreifen weil ansonsten würden wir ja die angreifen und gegenseitig über uns herfallen". Es gibt wohl niemanden der solche "Einsichten" verlangen würde und diese Einsichten sollten eh mal hinterfragt werden, denn auch das könnte man leicht umdrehen.

Wenn dort junge Männer den Entschluss fassen das nicht einfach hinzunehmen ohne sich zu wehren, können sie nur zu Terroristen werden. Es gibt keine Wahl. Und natürlich greifen sie zu allen möglichen Mitteln und gerade weil sie doch sehen das auf ihre Zivilbevölkerung keine Rücksicht genommen wurde und wird, haben sie für sich jede Rechtfertigung das gleiche zu tun - in viel geringerem Maßstab.

Es ist unlogisch sich zu wundern wenn Terroranschläge passieren. Natürlich muss das so gut es geht verhindert werden und jene die Opfer dessen werden sind Unschuldige. Aber irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen, da Kategorien von gut und böse aufzumachen oder "Islam" etc., das ist Quatsch. Würde die EU die Schweiz zerbomben und besetzen und ausrauben dann hätten wir terroristische Angriffe von jungen Schweizern.

Wenn man Menschen in eine Lage bringt dass sie zu sterben bereit sind, hat man verloren. Und diese Kriege da unten sind nicht zu gewinnen. Das ist nicht deren Schuld - wir machen die so verzweifelt das sie stark werden. Und sie werden alles tun um sich zu wehren und sie werden auch alles treffen wollen. Aus deren Perspektive haben sie jede Berechtigung dazu und man muss nicht Psychologie studiert haben um sagen zu können: Ja, es ist nicht unverständlich.

Vor dieser Schlussfolgerung wird sich mehr gefürchtet als vor Terroranschlägen ist mein Eindruck.
 
Ja, frag dich das. Warum fühlst du dich angesprochen? Warum mischst du dich überhaupt ein? Allein dass du dich hier beteiligst, zeigt doch schon, dass alles auf dich zutrifft, wogegen du dich verwahrst. Das ist das kleine 08/15 der Esoterik.

weißt du wofür die null in 0815 steht? Null Ahnung! Ich bin da schon etwas weiter, ich weiß ganz genau warum ich mich "einmische"
Evtl. hättest du recht, wenn ich unsachlich gewesen wäre. So nicht!
 
Die Interventionen der USA im nahen Osten (und im geringeren Ausmass der Franzosen) in den letzten 50 Jahren sind definitiv der Grund für die derzeitige desaströse Lage in diesen Ländern.

Es ist wirklich so, dass die Amis viel falsch und kaputt gemacht haben, aber sind sie wirklich für jeden Mist verantwortlich zu machen?
 
Da ist ein "Sarkastischer vor Spott triefender" Beitrag völlig - fehlbesetzt in einem Thema, wo Sarkasmus und Spott nicht hingehört. Die Spötter huldigen diesem Beitrag natürlich mit Fleiß.

Der Haken ist: Sollen jene, die sich nicht verbiegen lassen, sich doch verbiegen lassen, damit andere, die sich nicht verbiegen lassen, sich weiter hin nicht verbiegen lassen können?

Wendehälse gibt es doch genug, da muss man nun nicht auch noch darum japsen, wer das Recht hat, sich nicht verbiegen zu lassen und wer sich verbiegen lassen soll.

Das war weder sarkastisch noch spöttisch gemeint. Ich wurde mal darauf hingewiesen, während einer Diskussion in unter uns (aber zum Thema Flüchtlinge), dass wenn ich die eher "Linke Seite" kritisiere das rechts stärken würde. Ich sollte darauf achten wer meine Beiträge liked usw. Bzw. war die Logik/Argumentation meiner Erinnerung nach, dass meine Beiträge von der falschen ("rechten") Seite als Schützenhilfe angesehen würden.

Und natürlich ist das nicht total falsch. Es gibt vermutlich User/innen hier die total gegen Flüchtlinge sind aber im Übertragenen Sinne Beifall klatschen wenn ich die linke Seite kritisiere. Das könnte ich aber nur verhindern wenn ich es eben nicht tue und mich selbst zensiere, im Sinne einer "höheren Sache". Ich sehe das einfach anders. Abgesehen davon, dass ich einfach nur für meine Ansichten einstehe und mich von keiner Seite vereinnahmen lassen würde, bin ich dazu noch der Ansicht, dass es eine potentiell höhere Sache korrumpieren würde wenn man unterschiedliche Maßstäben anlegt.

Das ist ja das was gesellschaftlich passiert ist. Es wurde so viel weißgewaschen und schöngefärbt und auch verheimlicht, dass die Pro-Asyl-Seite einen sehr schwachen Stand hat. Und dieses moralisieren ist einer der Hauptgründe. Wären nicht von Anfang an und immer intensiver mit moralischen Kategorisierungen und Urteilen "argumentiert" worden - dann wäre das anders und die gesamte Debatte wäre nicht in so eine Eskalation geraten. Denn beide Seiten suchen doch nur noch nach Möglichkeiten der jeweils anderen eine reinzubraten und irgendeinen Scheiß vorzuhalten. Dass ist doch auch die große Freude des Threaderstellers. Da passiert ein Terroranschlag und der wird zum Anlass genommen um der Pro-Asyl-Seite zu sagen: "Haha! Ihr Idioten! blablabla".

Und das wurde ermöglicht. Da wäre ein Blick in den Spiegel hilfreich, bevor gleich zum nächsten eher plumpen Gegenschlag ausgeholt wird.
 
Ismail Tipi: Vorsicht - Dschihadisten in Deutschland bewaffnen sich

Nach Informationen des hessischen Landespolitikers Ismail Tipi gibt es Hinweise darüber, dass sich dschihadistische Radikalislamisten in Deutschland mit Kriegswaffen ausrüsten. Die Recherchen des ehemaligen Journalisten ergaben, dass es scheinbar vor etwa einer Woche einen „Top-Secret-Einsatz“ des SEKs in Nordrhein-Westfalen gegeben hat. In einem Kühlraum eines Gemüsehändlers in der Nähe einer Moschee sollen dabei Waffen gefunden und beschlagnahmt worden sein. „Nach meinen Informationen wurde bei diesem Einsatz ein Waffenlager mit schweren Kriegswaffen ausgehoben. Die Gefahr der Bewaffnung der fundamentalistischen gewaltbereiten Salafisten in Deutschland ist sehr groß. Das macht dieser geheime Einsatz mehr als deutlich“, zeigt sich Tipi besorgt.

http://www.ismail-tipi.de/inhalte/2...sten-in-deutschland-bewaffnen-sich/index.html

Grauenhaft, aber es überrascht mich nicht. Ich denke, es wird noch viel, viel schlimmer.
 
Im Großen und Ganzen sehe ich das so wie du, möchte aber etwas leicht korrigieren und ergänzen.

Für mich gibt es eine ganz simple Logik: Dort leben Menschen wie wir auch. Die sind nicht schlechter oder böser. Die haben die gleichen Wünsche und Hoffnungen und die gleichen Ängste und Probleme.


Ich glaube nicht, dass die insgesamt die gleichen Wünsche, Bedürfnisse, Ängste und Probleme wie wir haben.
Sicher wünschen sich da viele Frauen Gleichberechtigung, viele Muslime wollen vielleicht die Todesstrafe und die Scharia abschaffen und viele arme Menschen dort wünschen sich mehr zivilisatorische Annehmlichkeiten.
Uns geht es doch hier in vieler Hinsicht immer noch sehr gut und Vieles, was die Menschen dort täglich mitmachen, können wir uns nicht mal vorstellen.
Darum haben sie wohl auch zunächst begrüßt, dass sich bei ihnen westliche Mächte breitgemacht haben.
Sie konnten ja nicht ahnen, dass es denen lediglich um die Ressourcen und die Macht ging und geht.
Sie wurden also bitter enttäuscht und ich sehe das als zusätzliche Ursache für Hass und Terrorismus.
 
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Im Gro0en und Ganzen sehe ich das so wie du, möchte aber etwas leicht korrigieren und ergänzen.




Ich glaube nicht, dass die insgesamt die gleichen Wünsche, Bedürfnisse, Ängste und Probleme wie wir haben.
Sicher wünschen sich da viele Frauen Gleichberechtigung, viele Muslime wollen vielleicht die Todesstrafe und die Scharia abschaffen und viele arme Menschen dort wünschen sich mehr zivilisatorische Annehmlichkeiten.
Uns geht es doch hier in vieler Hinsicht immer noch sehr gut und Vieles, was die Menschen dort täglich mitmachen, können wir uns nicht mal vorstellen.
Darum haben sie wohl auch zunächst begrüßt, dass sich bei ihnen westliche Mächte breitgemacht haben.
Sie konnten ja nicht ahnen, dass es denen lediglich um die Ressourcen und die Macht ging und geht.
Sie wurden also bitter enttäuscht und ich sehe das als zusätzliche Ursache für Hass und Terrorismus.

Was Du sagst trifft wahrscheinlich durchaus auf einige zu. Also nimm etwa jene die im Irak unterdrückt wurden und durchaus froh waren als die USA dort das Regime angriffen und einmarschierten und jetzt mit der bitteren Realität leben müssen das nichts besser sondern vieles noch schlechter ist. Afghanistan ähnlich - eben gegen das Taliban-Regime.

Aber ich meine es eigentlich deutlich direkter. Denn auch jene die gegen Saddam waren aber z.B. in Bagdad wohnten, konnten doch nicht "Ja" dazu sagen wie die Stadt zerbombt wurde. Man kann es sich doch so vorstellen: Angenommen wir hätten hier in Deutschland einen Hitler an der Macht, einen echt kranken Diktatur der Teile der eigenen Bevölkerung massiv unterdrückt und vor nichts zurückschreckt, dann würden wir es begrüßen wenn eine fremde Macht eingreift. Aber an der Art wie das geschieht würden wir erkennen worum es dieser fremden Macht geht. Und wir würden in gewisser Weise zwei Feinde haben, nämlich den "Diktator" und die ausländischen Invasoren, wenn die keine Rücksicht auf unser Leben nehmen und die Menschen um uns herum und wir zudem noch erkennen müssen, dass sie uns nehmen wollen was uns gehört. Nämlich die Ressourcen des Landes.

Es ist natürlich komplexer, aber wenn man es auf das Thema "Hass" reduziert - dann wird es einfach. Man kann einfach nicht erwarten, dass Menschen nicht zu hassen beginnen wenn es Bomben hagelt und Drohnen willkürlich auf Zivilisten feuern, Ressourcen geraubt werden, gefoltert wird usw. Und natürlich hat das dann reale Konsequenzen. Die gehen ja eher nicht zum Therapeuten. Sie bewaffnen sich und im Zweifel schnallen sie sich auch Bomben an den Körper und gehen dabei drauf.

Viele glauben auch, dass Selbstmord-Attentate islamisch seien und die Religion das erleichtern würde. Auch das ist nicht wahr, denn der Islam ist gegen Selbstmord. Gleichzeitig gab es in der Geschichte viele "Kamikaze-Kämpfer". Im zweiten Weltkrieg waren ja die Japaner dafür bekannt das zu tun. Aber es taten auch Deutsche. Es gab z.B. kleine Uboote die im Grunde nichts anderes waren als besetzte Torpedos. Und sowieso war die Kampf-Philosophie der Deutschen ja für das Vaterland zu sterben, für die größere Sache. Es gab sehr viele die auch auf diese Art kämpften, also im Grunde sehr mutig und total rücksichtslos was das eigene Leben betraf.

Das war Krieg, aber der Krieg war voller Selbstmord-Attentäter auf vielen Seiten. Es ist also nicht unnormal und hat ebenfalls keinen islamischen Hintergrund. Islamische Sekten, wie etwa der IS, haben aber natürlich ihre eigene Form der Propaganda um Menschen dazu zu bringen derart rücksichtslos gegen sich selbst zu sein. Es ist aber nicht Religion sondern Propaganda und Gehirnwäsche.
 
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