Explosion in Ansbach - Täter ein syrischer Flüchtling

Mir wäre auch manchmal eine sachliche Diskussion lieber, in denen auf polemische Äußerungen weitgehend verzichtet würde, obwohl ich ja manche echt witzig finde. Aber ich denke, der Zug ist dafür hier längst abgefahren. Alle Argumente wurden ausgetauscht und es bleibt nicht mehr viel zu sagen. Die Positionen sind verteilt. Man hat sich sein Urteil über die meisten User gebildet. Da reagiert halt jeder entsprechend seiner Persönlichkeit und das ist auch gut so. Und ich finde man muss auch mal damit leben, etwas schärferen Gegenwind zu bekommen.
Zielführend ist das alles nicht, da hast du recht. Aber um zielführend zu diskutieren, braucht man sehr viel Gleichmut und einen langen Atem, das kann man nicht zwingend bei jedem voraussetzen.
Im Großen wie im Kleinen? Was erwartest Du von Kleingeistern, die über Menschen aufgrund einer unliebsamen Meinung zu einer Situation urteilen? Und die, auch wenn die Meinung neutral ist, sie einfach in die Gegenrichtung verschieben, damit sie ihr Urteil trotzdem so fällen können, wie sie lustig sind.
 
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Wie gut die fundamentalistischen islamistischen Strukturen sind, sieht man an der neusten Warnung des BKA.
Vor einiger Zeit haben sich die "Versteher" im Forum noch köstlich amüsiert, als hier die Befürchung aufkam, dass sich IS- Terroristen unter den Flüchtlingen befinden könnten.
Ja und es wird Zeit, dass Denen, die das als Befürchtung aussprachen/schrieben, mal Recht gegeben wird, als Einsicht Derjenigen, die Erstere als Hetzer beschimpft haben.
 
Ismail Tipi: Vorsicht - Dschihadisten in Deutschland bewaffnen sich

Nach Informationen des hessischen Landespolitikers Ismail Tipi gibt es Hinweise darüber, dass sich dschihadistische Radikalislamisten in Deutschland mit Kriegswaffen ausrüsten. Die Recherchen des ehemaligen Journalisten ergaben, dass es scheinbar vor etwa einer Woche einen „Top-Secret-Einsatz“ des SEKs in Nordrhein-Westfalen gegeben hat. In einem Kühlraum eines Gemüsehändlers in der Nähe einer Moschee sollen dabei Waffen gefunden und beschlagnahmt worden sein. „Nach meinen Informationen wurde bei diesem Einsatz ein Waffenlager mit schweren Kriegswaffen ausgehoben. Die Gefahr der Bewaffnung der fundamentalistischen gewaltbereiten Salafisten in Deutschland ist sehr groß. Das macht dieser geheime Einsatz mehr als deutlich“, zeigt sich Tipi besorgt.

http://www.ismail-tipi.de/inhalte/2...sten-in-deutschland-bewaffnen-sich/index.html
Jaaaa Hurraaa, ein Hoch auf die offenen Grenzen der EU, da läßt es sich auch wunderbar unbemerkt Waffen schmugeln.
 
Wenn ich es richtig verstehe läuft die Argumentation darauf hinaus zu sagen: Ja, der Westen führt da unten Krieg und ist da einmarschiert, aber wäre das nicht so würden diese Länder auch Krieg führen und sich gegenseitig überfallen und möglicherweise sogar versuchen das auszuweiten.

Falls ich das richtig verstehe ist läuft es im Grunde darauf hinaus Angriffskriege als präventive Verteidigung zu sehen. Und selbst wenn man dieser Logik folgen würde, bleibt es bei der Frage inwiefern jene die in diesen Ländern wohnen das akzeptieren sollten.

Für mich gibt es eine ganz simple Logik: Dort leben Menschen wie wir auch. Die sind nicht schlechter oder böser. Die haben die gleichen Wünsche und Hoffnungen und die gleichen Ängste und Probleme. Sie sind auch nicht besser, es sind eben alles Menschen. Und sie sind mit dem konfrontiert was nun mal niemand bestreiten kann: Viele dieser Länder sind vom Westen in irgendeiner Form angegriffen worden. Das die nicht einfach "Ja und Amen" sagen müsste eigentlich JEDE und JEDER verstehen können. Für die sind Bomben und Drohnen und Folter und wirtschaftliche Sanktionen etc. nämlich auch Terror. Das terrorisiert deren Leben und es hat Einfluss auf so gut wie alles.

Das die sich also wehren wollen kann man kaum als unverständlich bezeichnen. Denn sie werden kaum sagen: "Ja, die USA und andere NATO-Staaten haben eigentlich schon Recht. Es ist besser das sie uns jetzt angreifen weil ansonsten würden wir ja die angreifen und gegenseitig über uns herfallen". Es gibt wohl niemanden der solche "Einsichten" verlangen würde und diese Einsichten sollten eh mal hinterfragt werden, denn auch das könnte man leicht umdrehen.

Wenn dort junge Männer den Entschluss fassen das nicht einfach hinzunehmen ohne sich zu wehren, können sie nur zu Terroristen werden. Es gibt keine Wahl. Und natürlich greifen sie zu allen möglichen Mitteln und gerade weil sie doch sehen das auf ihre Zivilbevölkerung keine Rücksicht genommen wurde und wird, haben sie für sich jede Rechtfertigung das gleiche zu tun - in viel geringerem Maßstab.

Es ist unlogisch sich zu wundern wenn Terroranschläge passieren. Natürlich muss das so gut es geht verhindert werden und jene die Opfer dessen werden sind Unschuldige. Aber irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen, da Kategorien von gut und böse aufzumachen oder "Islam" etc., das ist Quatsch. Würde die EU die Schweiz zerbomben und besetzen und ausrauben dann hätten wir terroristische Angriffe von jungen Schweizern.

Wenn man Menschen in eine Lage bringt dass sie zu sterben bereit sind, hat man verloren. Und diese Kriege da unten sind nicht zu gewinnen. Das ist nicht deren Schuld - wir machen die so verzweifelt das sie stark werden. Und sie werden alles tun um sich zu wehren und sie werden auch alles treffen wollen. Aus deren Perspektive haben sie jede Berechtigung dazu und man muss nicht Psychologie studiert haben um sagen zu können: Ja, es ist nicht unverständlich.

Vor dieser Schlussfolgerung wird sich mehr gefürchtet als vor Terroranschlägen ist mein Eindruck.
Meiner Ansicht nach stimmt diese Schlußfolgerung nicht, weil es schon daran hackt, dass diese Länder nicht "vom Westen" angegriffen wurden.

Durch wen genau wurden sie angegriffen?
Wann wurden sie angegriffen?
Wie wurden sie angegriffen?
Was soll diese ominöse "Westen" sein?
Sind die Sowjets auch Westen?
Was ist mit Pakistan?
Wlche Rolle spielen die Chinesen?
USW......

Deine Statment klingt so, als ob die EU oder früher die einzelnen Staaten Europas in den letzten 50 Jahren den Nahen Osten angegriffen hätten. In den letzten 50 Jahren? Kannst du mir das mal erklären, wie du das jetzt meinst?
 
Was wäre denn eine angemessene Reaktion auf so einen Beitrag, der wie du selbst sagst, zum Zweck der Verunglimpfung erstellt wurde?

Das man z.B. klar macht was er macht. Er benutzt ja einen Terroranschlag der Schwerverletzte forderte um es jenen unter die Nase zu reiben die eben auf der Pro-Asyl-Seite stehen. Es ist aber mit Sicherheit auch ein Resultat vorherigen Streit-Dynamiken hier. Ich sehe darin eher persönliche Dinge als das es wirklich thematisch ist.


Überlesen? Das macht man zwei, drei, oder auch vier mal, aber dann reicht es auch, wenn von einem User wie @Colombi nur solche Sachen kommen. Überall anders würde er wegen solcher Kommentare gesperrt.

Das stimmt nicht. Solche Kommentare finden sich seit Monaten unter unglaublich vielen Artikeln. Auf Twitter gibts sie am laufenden Band und vermutlich auch in vielen Foren. Das ist überall zu finden!

Man muss sich aber doch fragen warum sowas überhaupt möglich ist und eine gesellschaftliche Dynamik ist. Es gibt dafür eine Basis und die kann man nicht abstreiten. Es wurde und wird beschönigt und massiv geheuchelt.

Mir wäre auch manchmal eine sachliche Diskussion lieber, in denen auf polemische Äußerungen weitgehend verzichtet würde, obwohl ich ja manche echt witzig finde. Aber ich denke, der Zug ist dafür hier längst abgefahren. Alle Argumente wurden ausgetauscht und es bleibt nicht mehr viel zu sagen. Die Positionen sind verteilt. Man hat sich sein Urteil über die meisten User gebildet. Da reagiert halt jeder entsprechend seiner Persönlichkeit und das ist auch gut so.
Das ist ein entscheidender Punkt. Und es ist wahr. Aber zu sagen das sei "gut so" - das checke ich eher nicht. Denn es wäre doch besser wenn diese Dynamiken möglichst durchbrochen würden, und nicht so viele einfach nur impulsiv auf Kategorien reagieren die sie schon im Kopf haben und die nicht hinterfragt werden.

Ich sage das doch nicht weil ich moralisieren will. Ich rede eigentlich von Effektivität. Denn diese ganze Dynamik ist destruktiv und überdeckt ja die eigentlichen Themen total. Alles wird flacher dadurch.

Und ich finde man muss auch mal damit leben, etwas schärferen Gegenwind zu bekommen.
Zielführend ist das alles nicht, da hast du recht. Aber um zielführend zu diskutieren, braucht man sehr viel Gleichmut und einen langen Atem, das kann man nicht zwingend bei jedem voraussetzen.

Genau das sollte die "linke Seite" aber tun. Rein statistisch gesehen ist "links" intelligenter und hat bessere Argumente und hätte viel mehr Stärke wenn es eben nicht oft so unterirdisch gemacht würde. Das nicht jeder den Gleichmut hat - ja. Menschen sind verschieden und einige sind einfach temperamentvoller und impulsiver und reagieren dann auch anders und formulieren anders etc. In einem Forum gibt es aber die Möglichkeit sich noch mal durchzulesen was man schreibt und zumindest zu versuchen zu antizipieren wie die Wirkung sein wird - und damit meine ich ob es zielführend/effektiv ist.

Das mit dem langen Atem: Wenn jemand für sich sagt, dass ihm das Thema tatsächlich am Herzen liegt und durch hoch-intensive Formulierungen (scharfe Urteile, moralisierend etc.) genau das ja auch rüberbringt, und auch die Zeit hat viele Posts zu schreiben, warum sollte man dann nicht erwarten, dass sich "jemand" auch wirklich Mühe gibt und Mühe macht und einen langen Atem beweist? Abgesehen davon braucht man den gegen "rechts" oft gar nicht. Und ich sage ja nicht man solle sanft sein oder irgendwelche super Argumentationen in Buchform schreiben die eh kaum jemand liest. Es geht mir eigentlich v.a. um Präzision. Denn wenn doch erkannt wird was jemand beabsichtigt, dann kann man das ja z.B. in Frageform kleiden oder eben klar sagen.

Ich z.B. könnte das. Ich weiß dass das arrogant klingt, aber mir geht es um etwas ganz anderes: Ich habe wegen der allgemeinen Dynamik jede Motivation verloren. Denn wenn ich so mit jemandem umgehen würde wie ich es eigentlich würde, dann ernte ich das wofür andere die Basis gelegt haben (nicht nur aufs Forum bezogen). Ich werde dann von "Anti-Asyl" ebenfalls mit Argumenten versorgt wie "Es wurde ständig beschönigt und sogar gelogen und jeder der etwas anderes sagte wurde in die rechte Ecke gestellt!". Das nimmt mir viele Möglichkeiten weil ich da nicht so einfach gegen halten kann. Es ist blöderweise nicht unwahr! "Anty-Asyl" wurde und wird laufend Munition geliefert. Und ich habe auch keine Lust dazu mir dann etwa anzuhören ich sollte so jemandem keine Basis geben. Es wird ja erwartet das man "Hetzer!" schreit. Da gibts kaum noch Platz für das was ich für richtig halten würde und wovon ich auch wirklich überzeugt bin dass es richtig wäre.
 
Meinst?

Und ist das der einzige Grund?

Es gibt da gewiss auch andere Gründe.

Und dann meinst du, es sei völlig OK und in Ordnung, wenn man deshalb in Nizza und Brüssel und Paris - und dann später auch in Deutschland - Leute umbringt?


Das ist mir nun doch eine Spur zu "gut"-menschlich gedacht .....



Keiner findet das ok und toll. Sondern es wird nur erst mal im Rahmen der Diskussion sachlich mitgeteilt, dass es eine "logische" Reaktion ist, das wir in Europa jetzt auch mit Anschlägen rechnen müssen. Das findet keiner toll. Ich bin mir aber sicher, dass das auch ohne die vielen Flüchtlingsströme zu uns gekommen wäre, doch leichter ist es für Attentäter durch diese Situation, da sie gut getarnt zu uns kommen können.
 
Keiner findet das ok und toll. Sondern es wird nur erst mal im Rahmen der Diskussion sachlich mitgeteilt, dass es eine "logische" Reaktion ist, das wir in Europa jetzt auch mit Anschlägen rechnen müssen. Das findet keiner toll. Ich bin mir aber sicher, dass das auch ohne die vielen Flüchtlingsströme zu uns gekommen wäre, doch leichter ist es für Attentäter durch diese Situation, da sie gut getarnt zu uns kommen können.
Endlich mal eine halbwegs faire(s) Argument/Meinung. Halbwegs deshalb (siehe fett Markiertes), da die Mitteilung nicht sachlich erfolgte und es sich auch nicht um Mitteilung handelte. Aber der Rest ist schon Mal ein Anfang von Einsicht oder Revidierung Dessen, dass jeder Ausländerfeindlich oder Nazi sei, der in dieser Richtung Befürchtungen benannte.

Ich beziehe mich mit dieser kleinen Kritik nicht nur auf diesen Fred und schließe mich dabei @Condemn s Aufschlüsselung seiner Argumentationsweise an.
 
Meiner Ansicht nach stimmt diese Schlußfolgerung nicht, weil es schon daran hackt, dass diese Länder nicht "vom Westen" angegriffen wurden.

Durch wen genau wurden sie angegriffen?
Wann wurden sie angegriffen?
Wie wurden sie angegriffen?
Was soll diese ominöse "Westen" sein?
Sind die Sowjets auch Westen?
Was ist mit Pakistan?
Wlche Rolle spielen die Chinesen?
USW......

Deine Statment klingt so, als ob die EU oder früher die einzelnen Staaten Europas in den letzten 50 Jahren den Nahen Osten angegriffen hätten. In den letzten 50 Jahren? Kannst du mir das mal erklären, wie du das jetzt meinst?

Mit dem Thema kann man ganze Bücher füllen und das wurde ja auch getan, insofern ist es nicht leicht das in wenigen Worten zu formulieren.

Ich verändere mal etwas die Reihenfolge. Unter "Westen" verstehe ich im Grunde die NATO-Staaten, allen voran die USA.

Sowjets zähle ich nicht dazu, aber ich sage nicht das sie grundsätzlich besser sind. Sie sind nur nicht so mächtig.

Pakistan wurde nicht direkt angegriffen aber durchaus auch nicht nicht angegriffen, denn v.a. Drohnen werden auch dort eingesetzt. Abgesehen von den tatsächlichen Opfern ist es z.B. gerade in Pakistan so dass dort viele Menschen unter Traumatisierungen und Anststörungen leiden.

US-Drohnen töteten in Pakistan mindestens 400 Zivilisten
Weit mehr Zivilisten als bekannt sterben bei den Drohnenangriffen der Amerikaner in Pakistan und Jemen. Der Report eines UN-Ermittlers nennt erstmals Zahlen.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-10/drohnen-usa-pakistan-emmerson

Das ist auch Terror!


Welche Länder wurden angegriffen? Allen voran Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien. Aber nicht nur. Denn im Grunde bleibt kaum ein Land wirklich unberührt. Der Iran fühlt sich konstant bedroht und mischt ja auch mit. Saudi Aarabien gilt als Partner, obwohl sie ja eigentlich angegriffen werden "müssten" wenn man den sonstigen Gründen glauben möchte warum andere Länder angegriffen wurden. Immerhin sind 9/11-Verwicklungen belegt und aus Saudi Arabien wird der IS mit unterstützt und abgesehen davon ist Saudi Arabien selbst wie der IS.

China profitiert m.A.n.. Ich bin da nicht übermäßig gut informiert, aber soweit ich weiß machen sie z.B. im Irak gute Geschäfte.

Noch eines zu Russland und China: Ich glaube, dass die ganzen Kriege nicht ausschließlich direkt auf Ressourcen abzielen. Auch, aber ich glaube es geht viel weiter. Wenn man sehr langfristig denkt (Jahrzehnte), dann ist ja eines klar: Vor allem Öl wird knapp werden. Es wird eben nicht genug für alle da sein und der Verbrauch steigt gleichzeitig weiter an. Und daher müssen die Großmächte, und das sind die USA auf der einen Seite und Russland und China auf der anderen Seite, sich in gewisser Weise postieren. Die EU und insgesamt die Nato-Staaten stehen dann auf Seite der USA, während es mehr als nur Anzeichen dafür gibt dass sich Russland und China verbünden könnten. Das ist natürlich alles auf jeweilige Interessen bezogen und nicht total konfliktfrei so wie ja auch das Verhältnis der Nato-Staaten zu einander nicht konfliktfrei ist. Aber es gibt eben durchaus zwei Seiten. Die jetzigen Kriege sind m.A.n. schon Stellvertreter-Kriege und die kleinen und schwachen Länder des nahen Ostens werden dazwischen im Grunde zermahlen. Das sie so viel Öl haben ist da im Grunde ihr Fluch.

Was die Geschichte betrifft: Das läuft seit Öl eine immer größere Rolle spielte. Der nahe Osten, so wie er jetzt ist, ist ja schon ein Resultat dessen. Ich will damit nicht sagen dass dort alles total super wäre wenn man sie in Ruhe gelassen hätte. Aber aus deren Perspektive werden sie schon sehr sehr lange fertig gemacht und ausgenutzt und ausgebeutet. Selbst in Friedenszeiten wurde massiv Einfluss genommen. Die ganzen versteckten Operationen und Regime-Wechsel die oft von Geheimdiensten durchgeführt wurden - das wissen die!

Worum es mir geht ist wirklich einfach: Möglichst jeder sollte sich immer auch mal in die Perspektive des "Feindes" hineinversetzen und dabei die Dinge einfach halten. Damit meine ich "fühlen und denken wie ein Mensch", denn egal welcher Religion oder politischer Überzeugungen - Menschen sind wir nun mal alle und da gibt es mit allen Gemeinsamkeiten. Und wenn man das macht, dann stellt man fest: Was haben sie für eine Wahl? Wie sollten sie sich verhalten? Die Mehrheit versucht ja einfach nur zu leben und zu überleben. Die Mehrheit aller Muslime nimmt es im Grunde hin. Es gibt aber natürlich viel Wut, auch unter jenen die nicht aktiv werden. Dann gibt es aber natürlich auch viele die aktiv werden und sich wehren wollen. Und wenn man das zumindest nicht unverständlich findet, dann kann man sich fragen: Welche Wahl bleibt ihnen denn als militärisch so vorzugehen wie sie es eben tun, möglichst mit allen Mitteln die irgendwie effektiv sind. Und warum sollten sie besser sein als jene die sie angreifen? Auf deren Zivilbevölkerung wird doch auch keine Rücksicht genommen. Gegen das was da unten passiert ist und noch passiert, sind deren Reaktionen faktisch nur Nadelstiche. Aber es geht ihnen auch nicht um die Ziele die sie treffen, also jene Menschen die sie töten. Es geht um den Effekt auf die Bevölkerung. Und da sollte man aufpassen dass man nicht auf die Propaganda hereinfällt die wir als Normalbürger von zwei Seiten abbekommen. Von der eigenen Seite und auch von denen die hier Terror ausüben wollen und das tun wenn sie können. Denn sie wollen Angst und Überreaktion. Sie wollen das wir unsere Gefängnismauern selbst bauen - etwa danach schreien überwacht zu werden.

Es macht also Sinn die Dinge möglichst nüchtern zu sehen und auch möglichst tief zu verstehen was da passiert, sowohl rein strategisch aber auch wirklich menschlich.
 
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Endlich mal eine halbwegs faire(s) Argument/Meinung. Halbwegs deshalb (siehe fett Markiertes), da die Mitteilung nicht sachlich erfolgte und es sich auch nicht um Mitteilung handelte. Aber der Rest ist schon Mal ein Anfang von Einsicht oder Revidierung Dessen, dass jeder Ausländerfeindlich oder Nazi sei, der in dieser Richtung Befürchtungen benannte.

Ich beziehe mich mit dieser kleinen Kritik nicht nur auf diesen Fred und schließe mich dabei @Condemn s Aufschlüsselung seiner Argumentationsweise an.


Das wurde von mir auch früher nie geleugnet. Ich habe immer und werde es immer tun, auf pauschale Verallgemeinerungen reagiert.
 
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