Denn auch Horst Seehofer macht keinen Hehl daraus, welche Konsequenzen er und seine CSU nach der Gewaltserie in Bayern für unabdingbar halten: „Prävention und Repression“;
mehr Polizei, weniger Flüchtlinge, eine drastische Reduzierung der illegalen Zuwanderung statt grenzenloser Willkommenskultur, eine Aberkennung des Flüchtlingsstatus schon nach geringen Straftaten. Selbst eine Abschiebung in Krisengebiete dürfe jetzt kein Tabu mehr sein, erklärte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag. Und während CDU-Generalsekretär Peter Tauber noch kurz vor dem Bombenanschlag von Ansbach konstatierte, Merkels legendärer Grundatz „Wir schaffen das“ sei zumindest teilweise Wirklichkeit geworden, ist er für die CSU nach Ansbach endgültig zur Makulatur geworden.