@alle hier
Mal ganz allgemein gesagt, glaube ich, dass keiner, der hier postet, so richtig gluecklich ist

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Wir gehoeren zu den Suchenden, zu denen, die wissen oder ahnen, dass unser Leben hier nicht alles ist, wir wollen mehr.
Ob das ein Segen oder ein Fluch ist, hat mir das Leben noch nicht beantwortet.
Denn manchmal ist es ein Segen, wenn ich spuere, dass ich durch spirituelle Praktiken dem Eigentlichen, dem goettlichen Ursprung sehr nahe komme. Dann fuehle ich mich derart gluecklich und eins mit allem und allen, dass es nicht zu schildern ist! Alle ist so leicht!
Leider haelt das nie sehr lange an, da kann ich machen, was ich will.
Wenn ich mich dann wieder entferne, wird alles schwierig, und das Leben ist grau in grau. Dann betrachte ich dieses ewige Suchen als einen Fluch und beneide die, die einfach so ganz zufrieden sind mit dem, was sie auf der Welt und rings um sich herum vorfinden.
Keiner von denen schaut jemals in ein Esoterik Forum, geschweige denn postet hier!
Aber diese nur am Rande, denn das Thema ist ja das ewige Leben oder der Jungbrunnen.
Ein ewiges Leben in einem Koerper gibt es IMO nicht.
Unsere Seele ist ewig und unzerstoerbar, und sie macht von Zeit zu Zeit eine koerperliche Erfahrung, um sich weiterzuentwickeln, so sehe ich das.
Ich wuerde mir nicht mal wuenschen, in diesem Leben unsterblich zu sein!
Irgendwann sind naemlich alle Erfahrungen gemacht, die fuer dieses bestimmte Leben vorgesehen waren, und dann wird der Mensch psychisch und physisch muede.
Damit er sterben, das heisst, aussteigen und in eine andere Dimension gehen kann, muss der Koerper hinfaellig werden. Einen gesunden bluehenden Koerper verlaesst man nicht einfach so!
Aber den alten, verbrauchten legt man gern ab wie ein zerschlissenes altes Kleidungsstueck. Man kann es nicht mehr sehen.
Angst vor dem Sterben habe ich ueberhaupt nicht, aber ich moechte nicht jahrzehntelang mit allen moeglichen Wehwehchen leben muessen und nicht sterben koennen, weil die Aerzte hierzulande mit aller Gewalt alte Menschen daran hindern.
Es gibt in Pflegeheimen alte Leute, die seit 20 Jahren oder laenger bettlaegrig sind und wie Babies gefuettert und gewickelt werden. Sie sind sich selbst und anderen eine Last und leben ohne jede Wuerde. Das heisst, richtig leben koennen sie nicht, aber sterben duerfen sie auch nicht!
Bitte missversteht mich nicht, ich bin nicht fuer Euthanasie, um Gottes willen! Aber ein dahinsiechender Mensch sollte sterben duerfen, wenn er es moechte.
In einigen Gesellschaften sollen Menschen selbst entscheiden koennen (oder sie konnten es), wann sie ihren Koerper verlassen. Das ist dann kein Selbstmord, wie wir ihn kennen, nicht dieses gewaltsame Abmurksen aus purer Verzweiflung

, sondern ein bewusster Ausstieg, ganz positiv!
Die frueheren Eskimos, Indianer und auch die Aborigines konnten das angeblich. Sie wussten, wann es genug war.
Das wuerde ich mir wuenschen!
Solange leben, wie ich es gut finde und Lebensqualitaet empfinde und wenn das alles ueberhaupt nicht mehr gegeben ist, moechte ich voll bewusst ganz einfach herueberwechseln koennen.
Liebe Gruesse an alle!
Bijoux