Evidenzen für die Wirksamkeit alternativmedizinischer Verfahren?

Wissensachaft besteht nicht nur daraus, Ideen zu entwickeln, sondern auch darin, diese zu überprüfen und zu verwerfen, wenn die Überprüfungen fehlschlagen.
Wenn du keine Ideen entwickelst, kannst du sie auch nicht überprüfen.
Ich wusste aber nicht das Wissenschaft nur eine reine Ideen-TÜF (Prüftelle) ist.

Die Grundideen der meisten Methoden sind nicht das Problem, sondern sie wurden irgendwann nicht weiterentwickelt, sondern nur weiter angewendet.

Wer unbedingt weiter dran festhalten will, kann das gerne tun, aber ohne Überprüfung etc. ist das dann keine Wissenschaft mehr sondern reine Phantasterei.
Nur solange sie sich nicht weiterentwickelt, sondern stehen bleibt.
 
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Wenn du keine Ideen entwickelst, kannst du sie auch nicht überprüfen.
Ich wusste aber nicht das Wissenschaft nur eine reine Ideen-TÜF (Prüftelle) ist.

Es spricht ja auch nichts gegen Ideen entwickeln. Wissenschaftliche Arbeit bedeutet aber nicht nur, Ideen zu entwickeln, sondern auch sich zu überlegen, ws gegen diese Ideen spricht, und desweiteren eben auch, die zu überprüfen.

Und, wenn nicht einmal das Phänomen da ist... wieso stark über Ideen nachdenken, die das Phänomen erklären sollen? Wer es will kann und soll es gerne tun, aber das enthebt diese Ideen - sollten welche bei rauskommen - immernoch nicht davor, sehr kritisch überprüft und beäugt zu werden.
 
Wissenschaftliche Arbeit bedeutet aber nicht nur, Ideen zu entwickeln, sondern auch sich zu überlegen, ws gegen diese Ideen spricht, und desweiteren eben auch, die zu überprüfen.
Vielleicht könnte die Wissenschaft sich um einiges erweitern, wenn sie mal überlegen würde, was FÜR die Ideen spricht & nicht dagegen.
 
Vielleicht könnte die Wissenschaft sich um einiges erweitern, wenn sie mal überlegen würde, was FÜR die Ideen spricht & nicht dagegen.

Lies meinen Satz, den Du zitiert hast, nochmal durch. Da steht das Wort "auch". Natürlich kann/muss man schauen, was für eine Idee spricht... aber eben AUCH, was dagegen spricht.

Wenn man sich nur für das "dafür" interessieren würde, und kritische Begutachtung und Überprüfung weglassen würde... ja, dann würde sich die Wissenschaft schnell um einiges "erweitern": Um etttliche unnötige und ausufernde Zusatzpostulate...
 
Die "Wirkung der Realität" ist eben ein Stück weit auch Ansichtssache:

Ist wie die Sache mit dem Glas:
Der Pessimist sagt das Glas ist halb leer.
Der Optimist sagt das Glas ist halb voll.
Der Statistiker würde sagen: Sie haben 50% mehr Glas als sie benötigen.
Und ein Jungendlicher sagt wohl: Ey Alter, das Glas ist ja voll leer...

Rein Materiell ändert sich garnichts. Die Füllmenge lässt sich wissenschaftlich überprüfen. Alle Aussagen sind trotzdem richtig, doch die Information und dessen Wirkung ist immer eine Andere. Es lässt sich nicht wissenschaftlich überprüfen, ob es eine Positive, oder Negative Wirkung hat. Ist also wissenschaftlich nicht Relevant. Und dennoch ist es nicht wirkungslos.
 
Positive, oder Negative Wirkung
Positiv oder negativ verwendest du hier als subjektive .... Bewertung ..?

Positiv oder negativ ist aber auch das Ergebnis eines Messverfahrens oder von Analysen > so ist beispielsweise eine Kotuntersuchung auf Parasiten positiv, wenn da Viecher drin sind/gefunden werden - aber das ist eben gleichzeitig nicht gut (negativ?) fürs Lebewesen, zu dem dieser Kot gehört.
Das untersucht zu haben und zu nun wissen, und zwar als Folge glorreicher Errungenschaften wissenschaftlicher Messungen xD - das wiederum ist äußerst positiv, weil man daraufhin handeln kann und schädliche Parasiten mit - wiederum erfolgreichen und wirksamen Ergebnissen der Forschung, nämlich Medikamenten - zielsicher entfernen kann. Fazit: Wissenschaft ist voll positiv in ihrer Wirkung und Effizienz.

*winke
 
Die "Wirkung der Realität" ist eben ein Stück weit auch Ansichtssache:

Ist wie die Sache mit dem Glas:
Der Pessimist sagt das Glas ist halb leer.
Der Optimist sagt das Glas ist halb voll.
Der Statistiker würde sagen: Sie haben 50% mehr Glas als sie benötigen.
Und ein Jungendlicher sagt wohl: Ey Alter, das Glas ist ja voll leer...

Rein Materiell ändert sich garnichts. Die Füllmenge lässt sich wissenschaftlich überprüfen. Alle Aussagen sind trotzdem richtig, doch die Information und dessen Wirkung ist immer eine Andere. Es lässt sich nicht wissenschaftlich überprüfen, ob es eine Positive, oder Negative Wirkung hat. Ist also wissenschaftlich nicht Relevant. Und dennoch ist es nicht wirkungslos.

Es kommt ja nicht nur auf die Füllhöhe des Glases an - diese Information ist in allen Sätzen immer die gleiche (wobei der Scherz-Statistiker sogar sagen würde, dass man 100% mehr Glas als benötigt hat). Da ist aber eben noch die selektive Sichtweise der verschiedenen Personen dabei - geprägt von ihren Biografien und Anlagen. Der Pessimist sieht selektiv den leeren Anteil des Glases und welcher genuss ihm dadurch entgeht. Der Optimist sieht selektiv die volle Hälfte des Glases, und dass ihm so durchaus noch Trinkgenuss bevorsteht. D.h. wie es "wirkt" kommt auch stark drauf an, welchem Anteil der Information man welches Gewicht gibt. Und auch in Deinem Beispiel ist es nur der "Statistiker", der da die ganze Informationen gleichmäßig gewichtet.

Und nach wie vor gilt: Information ist abhängig vom Träger. Sie muss "gespeichert", "gelesen" und/oder "übertragen" werden können. Einfach eine "Wirkung der Information" zu postulieren, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wie das vonstatten geht, ist nicht sinnvoll. Das machen Homöopathen teilweise auch, die dann sagen, dass irgendwie die Information der urtinktur noch in den Globuli stecken würde. Aber auch das ist immernoch unplausibel, was man erkennt, wenn man verscuht zu überlegen, wie die Informationen da nun gespeichert und vom Körper auch wieder ausgelesen werden sollen. Da gibt es immernoch keinen plausiblen Mechanismus für.
 
Es ist doch ganz simpel: Bei der Homöopathie wird dem Patienten doch gesagt, wogegen die Tropfen sind. Also Schall als Informationsträger. Oder die Augen, wenn es gelesen wird. Das sind alles keine Wege, die die Naturgesetze biegen oder gar brechen oder neue postulieren. ;)

Weiterhin kommen eine Anzahl X Informationen auch aus dem Inneren des Menschen, nicht nur Gedanken sind Informationen, auch unsere DNA ist Information. Auch von dort aus werden Prozesse initiiert. Zum Beispiel eine Krebserkrankung und niemand weiß, warum und wie genau dies geschieht, es ist nur bekannt, dass es passiert. Oder das bei der Geburt eines Jungtieres in der Placenta der Mutter plötzlich wieder Viren (und das hochansteckend) vorhanden sind, wo die Mutter aufgrund einer durchgemachten Krankheit immun war - ihr Leben lang. Es gibt keinen Grund anzunehmen, wieso das beim Säugetier Mensch nicht auch so sein wird. Warum sich dann aus der DNA des Wirtes Viren "zufällig" (ich glaube ja nicht, dss das Zufall ist) die Info geben: produziert euch und seid wiede "lebendig und ansteckend", weiß derzeit auch niemand.

Lg
Any
 
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Sie muss "gespeichert", "gelesen" und/oder "übertragen" werden können. Einfach eine "Wirkung der Information" zu postulieren, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wie das vonstatten geht, ist nicht sinnvoll.
Das was du hier beschreibst ist der Vorgang des Informierens, und beschreibt nicht die Information. Ist aber hier für das Thema nicht von Bedeutung.

Den Text den ich hier Schreibe, sind nur Symbole. Damit du den Text lesen und verstehen kannst, genügt es nicht die Vorgänge zu wissen, wie die Formation in dein Gehirn kommt. Es muss eine imaterielle Verbindung zu Symbol und Bedeutung hergestellt werden. Ohne diese Verbindung ist der physikalische Vorgang des informierens völlig nutzlos.

Ich verstehe auch durchaus deine Problematik aus wissenschaftlicher Sicht mit der Beschreibung der Wirkmechanismen alternativer Methoden. Diesen "Misstand" löst man aber nicht durch Forderung, oder Aberkennung von Evidenzen, sondern durch Thematisierung der Problematik.

Die Selbstheilung beitet in vielen Bereichen Möglichkeiten um die Medizin weiter zu bringen. Ich finde es sinvoller nach neuen Möglichkeiten einer Universaleren Kommunikation mit dem System der Selbstheilung zu bemühen, anstatt Alternativen zu bekämpfen.
 
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