Eure Meinung Kinderschnder und Justiz

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morgenwind schrieb:
Deshalb halte ich auch nichts von Aussagen, daß Opfer wieder Täter werden, ich kenne einige OPfer, die Gewalt und Mißbrauch verachten und auch nicht wegschauen, wenn sie so etwas bemerken.

Ansonsten denke ich, daß Therapie nicht immer hilft, da es Menschen gibt, die das einfach drin haben. Und es passiert ja immer wieder, daß Leute aus der Therapie entlassen werden und schon vergreifen sie sich am nächsten Opfer. Und je kränker unsere Gesellschaft ist, je gewalttätiger die Medien sind (Filme, Fernsehen), umso normaler kommt das alles den Menschen vor. Der Ansatz zur Änderung ist wirklich da, wo Kinder sind, diese zu eigenständigen, willenstarken Persönlichkeiten zu erziehen, eben ohne Opfermentalität. Und wieder versagen die Eltern, die Schulen, die Gesellschaft, zumindest ein großer Teil davon.

lg morgenwind

Ich halte auch nicht viel von der Aussage, dass Opfer später wieder zu Tätern werden. Es mag zwar sein, dass Opfer in der Täterstatistik überrepräsentiert sind, aber nicht jedes Opfer wird zum Täter. Vielleicht hängt das damit zusammen, wie schwer ein Opfer geschädigt wurde.

Es gibt durchaus Täter, die sind so schwer in ihrer Seele verletzt worden, vielleicht ist es auch ein genetischer Defekt oder eine Hirnstörung, die untherapierbar sind. Aber das ist die seltene Ausnahme. Ansonsten findet Therapie so gut wie nicht statt. Man muss sich also nicht wundern, wenn die Täter nach der Entlassung wieder rückfällig werden.
 
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Hallo Morgenwind,

ja ich denke auch, man soll seine Kinder sehr bestärken, und nicht ihren Willen untergraben, denn genau ein starker Selbstwert kann sie vielleicht eines Tages vor Übergriffen retten.
Nur, was ist zu tun, wenn die Übergriffe aus dem eigenen Elternhaus erfolgen? Wie kann ein Kind wissen, daß es benutzt und missbraucht wurde, wenn "Papi" oder Onkel oder Cousin mit ihm einen Ponofilm zusammen sehen will?
Das es unnormal ist, befummelt oder angefasst zu werden?

Ich denke, da ist die Prävention in den Kindergärten und Schulen ganz stark gefordert. Genau da muß klipp und klar den Kindern gesagt werden: "Alle die dich so oder so anfassen sind krank und nicht du. Du hast keine Schuld."
Der Hintergrund: Viele Kinder werden von den Tätern im Familienkreis erpresst (Mami stirbt, wenn Du ihr etwas erzählst..) oder, besonders fies:" Du bist schlecht, du hast mich dazu angestiftet us.w.



Liebe Grüße
Silke:)
 
iriebuddha schrieb:
Du sprichst mir so aus dem Herzen


@ Opti Wenn ich so einen scheiß lese wie du ihn schreibst,dann bekomme ich erst so richtig hass.




Hi Iriebuddah,:)

Danke für Dein feedback.

Ist wohl so, weil ich nach Deinem Slogan lebe? (Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom), hi,hi...


Liebe Grüße
Silke:)
 
Urajup schrieb:
Hallo Morgenwind,

ja ich denke auch, man soll seine Kinder sehr bestärken, und nicht ihren Willen untergraben, denn genau ein starker Selbstwert kann sie vielleicht eines Tages vor Übergriffen retten.
Nur, was ist zu tun, wenn die Übergriffe aus dem eigenen Elternhaus erfolgen? Wie kann ein Kind wissen, daß es benutzt und missbraucht wurde, wenn "Papi" oder Onkel oder Cousin mit ihm einen Ponofilm zusammen sehen will?
Das es unnormal ist, befummelt oder angefasst zu werden?

Ich denke, da ist die Prävention in den Kindergärten und Schulen ganz stark gefordert. Genau da muß klipp und klar den Kindern gesagt werden: "Alle die dich so oder so anfassen sind krank und nicht du. Du hast keine Schuld."
Der Hintergrund: Viele Kinder werden von den Tätern im Familienkreis erpresst (Mami stirbt, wenn Du ihr etwas erzählst..) oder, besonders fies:" Du bist schlecht, du hast mich dazu angestiftet us.w.

Liebe Grüße
Silke:)

Mal die Gegenfrage. Glaubst du nicht, dass Kinder nicht spüren, dass es nicht normal ist, wenn sie zusammen mit Erwachsenen Pornofilme ansehen und wenn sie befummelt werden?

Zweite Frage: Gehen wir einmal davon aus, der Täter kommt aus der eigenen Familie (Vater, Mutter, Onkel, usw.). Was meinst du, warum vergreift sich der Täter am Kind?
 
Warum vergreift sich der Täter an dem Kind?????:confused:

Falls Du es verkraften kannst: Weil er falsch gewickelt ist, weil er abartig krank ist, weil er Machtspielchen spielt, denn er fühlt sich sicher, ihm kann nichts passieren, denn das Kind "gehört" ja ihm, er hat ein gottverdammtes Recht dazu....

Genügt das?

Im übrigen: Falls es eine Mutter dazu gibt, die schweigend zusieht: Sie ist ebenfalls ein großes Arschl.... und dieses Stillschweigen ist mit nichts, aber auch gar nichts zu entschuldigen. Sie ist eine Verräterin an ihrem Kind.



Urajup
 
Urajup schrieb:
Warum vergreift sich der Täter an dem Kind?????:confused:

Falls Du es verkraften kannst: Weil er falsch gewickelt ist, weil er abartig krank ist, weil er Machtspielchen spielt, denn er fühlt sich sicher, ihm kann nichts passieren, denn das Kind "gehört" ja ihm, er hat ein gottverdammtes Recht dazu....

Genügt das?

Im übrigen: Falls es eine Mutter dazu gibt, die schweigend zusieht: Sie ist ebenfalls ein großes Arschl.... und dieses Stillschweigen ist mit nichts, aber auch gar nichts zu entschuldigen. Sie ist eine Verräterin an ihrem Kind.



Urajup

Jaaaaaaa!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
opti schrieb:
Mal die Gegenfrage. Glaubst du nicht, dass Kinder nicht spüren, dass es nicht normal ist, wenn sie zusammen mit Erwachsenen Pornofilme ansehen und wenn sie befummelt werden?
Ich habe gewusst, dass es nicht normal ist. UND???
Was ändert das?
 
da das ja bei uns so war, und wir uns sehr wohl bewußt waren, daß das nicht normal ist, das Gefummel usw., da wir immerhin zu dritt waren und uns überlegen konnten, wie wir das verhindern, hatten wir ja noch Glück. Aber wir wollten unsere Familie behalten, und so haben wir es nie jemandem erzählt. Unsere Mutter hätte denjenigen abgestochen oder so, das wollten wir auch nicht. Wir waren zwischen 7 und 11 Jahre alt, da kann man so etwas schon ganz vernünftig sehen. Wir haben uns dann schon gewehrt und haben halt dann die Strafe dafür bekommen in Form von cholerischen Wutausbrüchen, von Schlägen usw., das ganze von einem hochintelligenten Menschen, der aber anscheinend in seiner Psyche vollkommen gestört war.

Ich finde schon, was Silke sagt, ist richtig und jeder von euch hat auf seine Art und von seiner Sichtweise her recht. Aber das wichtigste ist, daß man die Kinder schützt und ihnen die Chance gibt, sich jemandem anzuvertrauen.

lg

morgenwind
 
Und dann möchte ich noch eine Behauptung aufstellen. Wir sollten uns ganz schnell von der Vorstellung verabschieden, Kinder seien asexuell. Kinder haben schon sehr früh sexuelle Wünsche. Bereits im Alter von 10, 11 oder 12 Jahren onanieren Kinder. Und ich kenne sehr viele Männer, die sich schon im Kindesalter sexuelle Kontakte zu jüngeren oder älteren Mädchen oder zu erwachsenen Frauen gewünscht hätten. Solche Wünsche halte ich für vollkommen normal. Der springende Punkt ist, ob diese sexuellen Kontakte freiwillig und erwünscht sind oder ob sie mit Gewalt gegen den Willen des Kindes erzwungen werden.
 
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opti schrieb:
Na, komm, nun sei man nicht gleich beleidigt. Sieh das doch einfach als reinkarnationsbedingt an.

Nein, opti, ich bin nicht beleidigt. Ich kann auch Deine/Eure Ansicht zu diesem Thema gut nachvollziehen. Was ich wollte, war mal das Augenmerk auf die Frage zu richten, warum in uns Menschen eigentlich dieses tiefe Bedürfnis nach Schuldzuweisungen verankert ist. Aber dafür sollte ich vielleicht mal einen neuen thread aufmachen.

Viele Grüße

Katarina
 
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