Eure Ansicht zu "Satan"?

Wirklich tun kann er nichts, weder für noch gegen einen.
Teufel ist ein Schwätzer, wie es sie auch bei Menschen gibt.

Widerstehen muß der Mensch der Verführung selber.
Das macht Gott nicht für ihn. Gott "schreitet nicht ein".
 
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Eigentlich ist Lu das ganze Gedöns um die Seelen völlig egal. :morgen:
Es lässt ihm kalt. So ganz untypisch für die heiße Hölle.

Ich denke, das Hauptproblem ist die Sicht auf die Dinge, vor allem die allgemeine und sich immer wiederholende Personifizierung von Gut und Böse, in diesem Fall Teufel und Gott ... ähm - umgekehrt :) ...
 
Ich denke, das Hauptproblem ist die Sicht auf die Dinge, vor allem die allgemeine und sich immer wiederholende Personifizierung von Gut und Böse, in diesem Fall Teufel und Gott ... ähm - umgekehrt :) ...
Ja absolut, der Wunsch nach etwas das so nicht existiert. Einem Etwas das nur vermeintlich gebraucht wird. :).
Auf alle Fälle war er sehr persönlich wie ich ihn damals rief. :D
Die Dinge passieren auch ohne ihn. Er ist wie eine alte Steinskulptur die uns gerade den Rücken zeigt. Besser wir lassen ihn in Frieden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bestimmte Leute werden halt rebellieren, die im Christentum aufgewachsen sind.

Dann kann man entweder jede Spiritualität ablehnen (Atheismus), dem angeblichen Gegner Gottes (Satan) folgen, oder man findet zu einer neuen Spiritualität, entweder individuell oder man folgt einer anderen unabhängigen Religion.

Magie ist bestenfalls insofern "satanisch", dass es kein Problem damit gibt Gott zu werden (siehe unten, jedes Individuum ist eine Inkarnation des träumenden Universums), und es objektiv keine Regeln gibt, die jemand dabei zu befolgen hat, da Moral von einem unbewussten träumenden nonpersonalen Gott (eher Chaos als Ordnung) nicht vorgegeben ist. Bedeutet nicht, dass man alles ok finden muss, wenn es gegen normales menschliches Sozialverhalten geht, aber Spiritualität ist letztlich nicht mit Ethik verquickt, und jede Verbindung da führt schnell zu falschen Konklusionen und Konstrukten. Es gibt auch keine weiße und schwarze Magie zum Beispiel.

Es gibt keinen gütigen Gott, gegen den man dabei opponiert, oder einen Teufel dem man folgt, es ist schlicht so, dass aus meiner Sicht, Gott die Welt träumt und sich in uns als Mensch identifiziert (aber auch als Tiere und Aliens, selbst KIs wohl), und dass dieser träumende Zustand amoralisch ist (wie im Naturalismus, nicht aber unmoralisch). "Gott" wird sich seiner selbst erst in gegen sich selbst opponierenden "Dämonen" bewusst, und das sind quasi wir. Wir sehen die Welt als Objekt und Außenwelt und müssen ihr Energie entziehen um als Lebewesen zu existieren, was wohl ziemlich dämonisch ist..., aber auch nicht böse, bzw. die Dämonen haben sich das mit Gut und Böse auch selber ausgedacht. Wenn wir es nicht tun würden (Identifikation und Energieentzug), wäre da kein Leid, aber Gott in uns war zu unbewusst (eben nicht allmächtig, allgütig oder allwissend) um das von vornherein zu verstehen. Vielleicht kann man aber individuell zumindest erleuchtet werden.

Wenn Adam und Eva Gott werden, ist/wäre Gott erst wirklich Gott geworden. Die Schöpfung (Mensch, Tier und Pflanze) mag gefallen sein aus der Alleinheit, aber erst das brachte Gott aus der Dunkelheit (Unbewusstheit) ins Licht (Selbstbewusstsein), und vielleicht kann man mit beidem zurückkehren.
 
Der Teufel ist nicht "der Gegenpart zu Gott". Nichts ist gleich oder höher als Gott.
Wenn man ein Gegensatzpaar sucht, dann wäre der Teufel der Gegenpart zu Jesus.
 
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Ich finde das passt irgendwie nicht, wenn es eine externe Macht gibt, die uns zum Guten zu beeinflussen versucht, warum soll es dann nicht auch eine andere Macht geben, die genau das Gegenteil versucht?


Das gleiche könnte man dann jedoch auch von Gott sagen, dass sich dieser der Mensch durch seine Schöpfermacht selbst in seinem Kopf erschaffen hat.


Die externe Macht beeinflusst uns weder zum Guten noch zum Bösen, sondern ist einfach vorhanden. Da wir in der materiellen Welt aus dem Zustand des „einfach Seins“ heraus gegangen/genommen/gefallen sind, arbeiten wir nun mit Dualitäten wie Gut/Böse, Schön/Häßlich, Hell/Dunkel usw. Diese Dualitäten existieren hier, nicht dort bei der externen Macht. Es sind „Werkzeuge“, mit denen wir hier arbeiten, wir brauchen das hier in der materiellen Welt. Für Erkenntnisse, zur Weiterentwicklung.
 
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