EU-Beitritt der Trkei

Was sagt ihr zum EU Beitritt der Türkei


  • Umfrageteilnehmer
    227
Seit wann verstößt eine freie Meinungsäußerung gegen Menschenrechte? Soweit ich nicht irre, ist gerade dies ein Menschenrecht.

Und da ich nicht pauschalisiere, wirst du wohl oder übel akzeptieren müssen, dass über 50% des Forums gegen einen Beitritt sind. Auch wenn du es persönlich anders siehst.
 
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Du hast hier in deinen Beiträgen die Menschen gruppiert und nach Religion und Kultur unterschieden. Darüber hinaus hast du versucht Menschen genau nach diesen Kriterien zu bewerten, was Diskriminierung bedeutet, da du wegen religiöser und kultureller Zugehörigkeit bewertet hast. Das nennt man Diskriminierung. So ist die allgemeingültige Definition für Diskriminierung:

Soziale Diskriminierung
Im engeren Sinne versteht man unter Diskriminierung die Benachteiligung von Menschen oder Gruppen (zumeist Minderheiten) aufgrund von Merkmalen wie Herkunft, ethnischer, politischer oder religiöser Zugehörigkeit, sozialen Gewohnheiten, sexuellen Neigungen, Sprachen, Geschlecht, Spezies, Behinderung oder äußerlichen Merkmalen wie Haut- oder Augenfarbe. Sie steht dem Grundsatz der Gleichheit der Rechte aller Menschen entgegen und kann als ein Ausdruck von Intoleranz und dem Vorherrschen von Vorurteilen betrachtet werden.

Diese Benachteiligung kann in Einschränkungen in jeglichen Ebenen des Lebens stehen, insbesondere in Einschränkungen an der Teilnahme am öffentlichen Leben, Einschränkung der Freizügigkeit, Einschränkungen bei Ausbildung, Berufsausübung oder Entgelt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung

Jetzt vergleiche mal das, was du bisher geschrieben hast, mit dieser Definition!
 
JeaDiama schrieb:
Du denkst tatsächlich, dass du das Recht hättest, den Menschen vorzuschreiben, wie sie sich zu benehmen haben, wie? Wo du doch, wie man hier sieht, selber noch viel zu lernen hast. Die Menschen sind nicht deine Leibeigenen. Kümmere du dich um deinen Kram.

Da muss ich Jea recht geben.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass eine solche Haltung falsch ist.
Im Gegenzug könnte man dann doch genauso gut sagen...... alle westlichen Länder sollten sich dem Osten anpassen. Würdest du auch nur einen winzig kleines Stück davon aufgeben?
Man kann nur zusammenwachsen, voneinander lernen, wenn man endlich mal mit diesen Meinungen aufhört und sich an der eigenen Nasen packt.
Man verlangt eine Veränderung immer nur vom anderen. Das ist so falsch.
Sicher ist die Türkei nicht westlich, aber wie soll sie sich in irgendweinerweise öffnen, wenn wir selbst nicht bereit sind diesen Schritt zu wagen?
Wir könnten soviel voneinander lernen und dadurch so viele Gemeinsamkeiten entdecken......wenn wir es wirklich wollten....wir könnten friedlich miteinander leben........aber für diesen Schritt sind leider viele nicht bereit.

S C H A D E !!!!​
 
Dann können wir auch gleich Afrika und Asien und alle anderen lnder adoptieren, die irgendein Problem haben. Tunesien und Nordafrika käme da auch in Frage, schließlich hatten die Römer engste Beziehungen mit diesen Gebieten (Cartago).

Ja, warum denn nicht?
 
Ein in Deutschland lebender türkischer Geistlicher von hohem Rang wurde Kürzlich in einem ZDF Interview gefragt, wie er eigentlich zum deutschen Grundgesetz stehe.
Seine Antwort: Das Grundgesetz ist Menschenwerk, der Koran ist Gotteswerk.
Nun hat sich der Mensch Gott zu unterwerfen und nicht umgekehrt.
Zu sagen wäre dazu noch, daß die Scharia, das islamische Recht, und das Bürgerliche Recht hierzulande nicht kompatibel sind.
 
Hamied, wenn ein Land einer größeren Gruppe beitreten will, sollte es sich auch den Gepflogenheiten dort anpassen. (Sprache lerne, Kultur etc.)
Eigene Bräuche können ja beibehalten werden, solange sie mit den übergeordneten Regeln (in diesem Fall denen der EU) konform gehen. Das würde dann eine Bereicherung bedeuten.

Es ist ja auch nicht möglich, öffentlich Magie auszuleben, weil man dann sofort als satanist verschrieen wird. Auch hier gilt, dass sich die kleinere Gruppe der größeren fügen muss - wir leben in einem christlichen Land, da passt Magie nicht, wird mißtrauisch beobachtet und auch geahndet. Wer es trotzdem leben will, muss halt darauf achten, nicht in Konflikt mit der Gesellschaft zu geraten.

Und genau das meine ich: Eigene Bräuche und Gewohnheiten können solange gelebt werden, wie sie sich in die Gemeinschaft einfügen. Geht das nicht, ist ein Konflikt vorprogrammiert und auch berechtigt. Jeder Soziologe wird mir zustimmen, dass Gemeinschaften hochsensible Gebilde sind, in denen jedes Individuum sich an bestimmte Regeln halten muss. (nachzulesen bei James Coleman - Literatur des Studienfaches Soziologie)
 
Die Türkei ist in der Hinsicht kaum mit den anderen islamischen Ländern zu vergleichen.
Der islamische Geistliche aus Köln hat sich mehr als daneben benommen. Dazu stehen aber auch seine eigenen Landsleute. Laut Medien wurde er in der Türkei wegen Hochverrats verurteilt.
 
Nu sag du mal den Engländern, sie sollen Deutsch lernen. Ich glaube nicht, dass du da auf Tolleranz stoßen wirst. Einer Gemeinschaft beitreten bedeutet nicht, sich selbst aufgeben. :rolleyes:
Diese Argument werden regelmäßig hier den Ausländern vorgehalten, damit sie seelisch aufblühen, jedoch nicht einem Land, das sich einer Gemeinschaft autonom anschließt.

Lunah schrieb:
Hamied, wenn ein Land einer größeren Gruppe beitreten will, sollte es sich auch den Gepflogenheiten dort anpassen. (Sprache lerne, Kultur etc.)
Eigene Bräuche können ja beibehalten werden, solange sie mit den übergeordneten Regeln (in diesem Fall denen der EU) konform gehen. Das würde dann eine Bereicherung bedeuten.

Es ist ja auch nicht möglich, öffentlich Magie auszuleben, weil man dann sofort als satanist verschrieen wird. Auch hier gilt, dass sich die kleinere Gruppe der größeren fügen muss - wir leben in einem christlichen Land, da passt Magie nicht, wird mißtrauisch beobachtet und auch geahndet. Wer es trotzdem leben will, muss halt darauf achten, nicht in Konflikt mit der Gesellschaft zu geraten.

Und genau das meine ich: Eigene Bräuche und Gewohnheiten können solange gelebt werden, wie sie sich in die Gemeinschaft einfügen. Geht das nicht, ist ein Konflikt vorprogrammiert und auch berechtigt. Jeder Soziologe wird mir zustimmen, dass Gemeinschaften hochsensible Gebilde sind, in denen jedes Individuum sich an bestimmte Regeln halten muss. (nachzulesen bei James Coleman - Literatur des Studienfaches Soziologie)
 
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