EU-Aufklärungspflicht für Deutsche AstrologInnen

"Die Verfolger des Bösen sind oft schlimmer als das Böse." - Joachim Günther, Findlinge

"Gewaltlosigkeit bedeutet keineswegs Ablehnung jeglicher Konfrontation mit dem Bösen. Sie ist meiner Auffassung nach im Gegenteil eine Form eines sehr aktiven Kampfes - echter als der gewalttätige Gegenschlag, dessen Wesen im Grunde die Vermehrung der Boshaftigkeit ist." - Mahatma Gandhi
 
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Und dann auch dieses diktatorische Kontrollieren von Allem: Alles hat gefälligst freundlich und harmonisch abzulaufen... Gewaltfreie Kommunikation ist total in... Und was wird aus denen, die eckiger und kantiger sind, aufbrausend und energetisch? Entweder sie schaffen es, weichgespült daherzukommen und sich an die von den Guten als gut aufgestellten Regeln zu halten oder sie werden als nicht kommunikationsfähig in die Ecke gestellt.
Heavy oder?

...das, was du beschreibst, würde ich persönlich auch kein bisschen als "gut" bezeichnen & eckig & kantig nicht als negativ.
Wichtig ist, finde ich, dass alle Menschen ihr Leben leben können, Auseinandersetzungen auf Grund gänzlich unterschiedlicher Motivationen z.B. sind doch normal.

(wegen der Polarität gibt's lustigerweise auch dementsprechend immer den Gegenpart zum "Gutsein" oder gewaltfrei für den Frieden "kämpfen" z.B. ...und schwupps steht das Gegenteil auf der Matte)

Wegen dieser unterschiedlichen Motivationen wird's da nicht aus der Luft gegriffen einen Konsens geben, aber zum Glück gibt's ja Entwicklung.

LG, Mila
 
Ja klar, aber wenn Frieden heisst, dass ich vorher einen Teil (eine Hälfte) abspalten und ausmerzen muss, ist mir dieser Frieden wenig wert. Frieden für alle, nicht nur für die Guten...
Wenn man was abspalten bzw. verdrängen muss, dann hat man ja nicht wirklich Frieden, weil man immer innerlich zerrissen ist. Und die schlechte Seite lässt sich ja auch kaum immer verdrängen. Ich sehe es so, dass die schlechte, die dunkle Seite (hell und dunkel gefällt mir besser als gut und böse) aufgelöst werden muss, indem man sich ihr bewusst wird und sieht, dass dieses Handeln eigentlich nix Gutes bringt, sondern Leid, Schwierigkeiten, etc.
 
"Wo die Nächstenliebe nur darin besteht, nichts Böses zu tun, ist sie von der Faulheit kaum zu unterscheiden." - Emil Gött, Im Selbstgespräch

^^
 
Und nachdem ich vorhin so drüber nachgedacht habe, wie es das höchste Ziel der Guten ist, die Bösen auszurotten, habe ich in der Zwischenzeit über die Bösen in diesem Spiel nachgedacht. Sie wollen die Guten überhaupt nicht ausrotten. Je mehr Gute desto besser (abgesehen von der Bedrohung). Kann man soviel Spass mit haben...

Also wer ist nun gut und wer ist Böse. Ist vielleicht eher ne Frage, auf welcher Frequenz man das Gute und das Böse lebt. Der Gute ist im Kleinen gut und wenn ich dann das big picture ansehe, wird mir ganz schlecht... Der Böse ist im Kleinen böse und wenn ich mir das big picture ansehe, will er dem Guten nicht wirklich was Schlechtes. Tja...
 
Ich sehe es so, dass die schlechte, die dunkle Seite (...) aufgelöst werden muss, indem man sich ihr bewusst wird und sieht, dass dieses Handeln eigentlich nix Gutes bringt, sondern Leid, Schwierigkeiten, etc.

ich würde sagen

...indem man sich bewusst wird, dass es Gutes, Leid und Schwierigkeiten gar nicht gibt... Alles passiert wie es passiert. Und das ist es.
In deinem Szenario sind wieder Leid und Schwierigkeiten die Bösen, die ausgemerzt gehören. Lass sie doch auch mal...
 
ich würde sagen

...indem man sich bewusst wird, dass es Gutes, Leid und Schwierigkeiten gar nicht gibt... Alles passiert wie es passiert. Und das ist es.
In deinem Szenario sind wieder Leid und Schwierigkeiten die Bösen, die ausgemerzt gehören. Lass sie doch auch mal...
Man muss sie eh lassen *gg*, weil es einem eh nicht gelingt, ganz so zu leben, dass man sie gar nicht erlebt.

Mich beeindruckt das:

"Richtet nicht damit ihr nicht gerichtet werdet; denn mit dem Gericht mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet und mit demselben Mass mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen."

Also nicht zu urteilen fällt einem schon sehr schwer. Das ist etwas, womit ich mich in Zukunft näher befassen möchte, mal darauf zu achten, wie oft ich über wen urteile. Ich frage mich gerade, wie obiges Zitat eigentlich genau gemeint ist. Ist es gemeint als das Gesetz des Karmas, oder wo begegnet einem das.
 
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