Iakchus
Sehr aktives Mitglied
Hallo
Genau das ist das Problem an solchen Studien!
Die Leute müssen erst mal den Fragebogen RICHTIG UND WAHRHEITSGEMÄß ausfüllen, aber es hapert ja schon NICHT an der Ehrlichkeit, sondern an der EINHEITLICHEN SELBSTAUFFASSUNG ALLER VERSUCHSTEILNEHMER! An der Selbstwahrnehmung.
Einheitlich soll heissen, dass jeder auch dasselbe Verständnis der Frage mit bringt, und denselben Bewusstseinsgrad mit bringt (wie er zB Freundschaften überhaupt wahrnimmt). Wenn einer nur so in seinem Freundeskreis ist ohne jemals darüber nachgedacht zu haben, wird er darüber auch nur ganz gewöhnliche Standpunkte haben, aber wenn einer älter schon ist an Jahren, der wird wahrscheinlich besondere Standpunkte haben. Diese Frage der Reife (unter anderem), lässt sich gar nicht für solche Studien objektivieren. Und zwar aus Sicht der psychologischen Wissenschaft.
Und da gibt es noch viele Dinge, die zwei verschiedene Leute solche Fragebögen oder Fragestellungen unterschiedlich schon betrachten lassen.
Im Grunde läuft es immer darauf hinaus, dass das Ergebnis der Deutungen eine nachgeordnete Angelegenheit ist, und im Vordergrund das eigentliche astrologische Radix steht, das man auch individuell behandeln muss. Man kann nicht so leicht einen Faktor wie die Sonne isolieren und dann bei Widder-Sonnen nach "pionierhaften Wagemut" oder typischen Entsprechungen der Widder-Sonne suchen, weil das ist völlig ein weites Spektrum, wie diese Widder-Energie auf die Sonne bezogen sich auswirkt bei jemanden, der Aszendent Löwe ist oder jemanden der Fische-Aszendent ist, oder wo die Sonne in 6 steht oder in 7. All diese Dinge lassen sich nicht isolieren sondern spielen zusammen und färben dann auch einen eventuellen Planeten im 11. Haus. Deswegen schon wäre eine Untersuchung des Themas Freundschaften analog 11. Haus nur eine sehr grobe und vage Angelegenheit. Sie ist allgemein aber kann gebraucht werden , die Deutung solcher Art, dass man einen einzigen Bereich untersucht, und konkreter wird die Deutung erst, wenn man weitere Dinge berücksichtigt. Nur für Studien lässt sich das mit einer Einzelheit schlecht bewerkstelligen, dass diese Einzelheit konkret genug wird.
Letzten Endes kommt noch die Formulierung als Hürde hinzu. Da die Inhalte , die astrologisch zu ergründen sind, erst in Worte formuliert werden müssen, entfernen sie sich schon durch die Worte (und wie sie in zweiter Linie verstanden werden) von dem eigentlichen Gehalt .
Ich finde, ein bisschen Ehrlichkeit gegenüber der Sache "Fragebogen über Charaktermerkmale und Persönlichkeitsmerkmale" von Seiten der Wissenschaft darf man erwarten, die haben immerhin den Barnum Effekt festgestellt. Was ist das aber für eine Wissenschaft, die keine Unterschiede mehr macht, und die nicht mehr differenziert?
Keine besonders empfehlenswerte. Aber.... auch die Esoterik macht Fehler. So ist das nicht. Es wäre doch mal schön weil es alle weiter bringt : Wenn die Wissenschaft begönne, die Makel erst bei sich zu suchen, bevor sie die Makel bei den Esoterikern sucht.
LG
Stefan
simi schrieb:Denn ob einer Freunde hat oder nicht, ist nicht der Maßstab- wie er innerlich zum Thema Freundschaft steht, wird derjenige auf Befragung auch nicht wahrheitsgemäss beantworten können, da es ihm gar nicht bewusst ist.
Genau das ist das Problem an solchen Studien!
Die Leute müssen erst mal den Fragebogen RICHTIG UND WAHRHEITSGEMÄß ausfüllen, aber es hapert ja schon NICHT an der Ehrlichkeit, sondern an der EINHEITLICHEN SELBSTAUFFASSUNG ALLER VERSUCHSTEILNEHMER! An der Selbstwahrnehmung.
Einheitlich soll heissen, dass jeder auch dasselbe Verständnis der Frage mit bringt, und denselben Bewusstseinsgrad mit bringt (wie er zB Freundschaften überhaupt wahrnimmt). Wenn einer nur so in seinem Freundeskreis ist ohne jemals darüber nachgedacht zu haben, wird er darüber auch nur ganz gewöhnliche Standpunkte haben, aber wenn einer älter schon ist an Jahren, der wird wahrscheinlich besondere Standpunkte haben. Diese Frage der Reife (unter anderem), lässt sich gar nicht für solche Studien objektivieren. Und zwar aus Sicht der psychologischen Wissenschaft.
Und da gibt es noch viele Dinge, die zwei verschiedene Leute solche Fragebögen oder Fragestellungen unterschiedlich schon betrachten lassen.
Im Grunde läuft es immer darauf hinaus, dass das Ergebnis der Deutungen eine nachgeordnete Angelegenheit ist, und im Vordergrund das eigentliche astrologische Radix steht, das man auch individuell behandeln muss. Man kann nicht so leicht einen Faktor wie die Sonne isolieren und dann bei Widder-Sonnen nach "pionierhaften Wagemut" oder typischen Entsprechungen der Widder-Sonne suchen, weil das ist völlig ein weites Spektrum, wie diese Widder-Energie auf die Sonne bezogen sich auswirkt bei jemanden, der Aszendent Löwe ist oder jemanden der Fische-Aszendent ist, oder wo die Sonne in 6 steht oder in 7. All diese Dinge lassen sich nicht isolieren sondern spielen zusammen und färben dann auch einen eventuellen Planeten im 11. Haus. Deswegen schon wäre eine Untersuchung des Themas Freundschaften analog 11. Haus nur eine sehr grobe und vage Angelegenheit. Sie ist allgemein aber kann gebraucht werden , die Deutung solcher Art, dass man einen einzigen Bereich untersucht, und konkreter wird die Deutung erst, wenn man weitere Dinge berücksichtigt. Nur für Studien lässt sich das mit einer Einzelheit schlecht bewerkstelligen, dass diese Einzelheit konkret genug wird.
Letzten Endes kommt noch die Formulierung als Hürde hinzu. Da die Inhalte , die astrologisch zu ergründen sind, erst in Worte formuliert werden müssen, entfernen sie sich schon durch die Worte (und wie sie in zweiter Linie verstanden werden) von dem eigentlichen Gehalt .
Ich finde, ein bisschen Ehrlichkeit gegenüber der Sache "Fragebogen über Charaktermerkmale und Persönlichkeitsmerkmale" von Seiten der Wissenschaft darf man erwarten, die haben immerhin den Barnum Effekt festgestellt. Was ist das aber für eine Wissenschaft, die keine Unterschiede mehr macht, und die nicht mehr differenziert?
Keine besonders empfehlenswerte. Aber.... auch die Esoterik macht Fehler. So ist das nicht. Es wäre doch mal schön weil es alle weiter bringt : Wenn die Wissenschaft begönne, die Makel erst bei sich zu suchen, bevor sie die Makel bei den Esoterikern sucht.
LG
Stefan