Joey
Sehr aktives Mitglied
Ja, jedes Lebewesen, jedes Kraut und jeder Stoff haben unterschiedliche Frequenzbreiten, so wie wir unterschiedliche Telefonnummern haben. Wenn ich deine Nummer wähle, kannst nur du antworten oder eben nicht, kein anderer.
Wenn ich meinen Körper nach einem Parasiten "anrufe", und es kommt Antwort, dann ist er da oder zumindest seine Frequenz, seine Energie.
Radio funktioniert auch so ähnlich, du stellst eine bestimmte Feequenz ein und du hörst, wenn auf dieser Frequenz jemand sendet.
Von was für charakteristischen Frequenzen reden wir denn hier?
Körper haben Resonanzfrequenzen; wenn sie mit dieser Frequenz angeregt werden, schaukelt sich das mehr oder weniger stark auf (je nach Dämpfung des Gesamtsystems). Diese Resonanzfrequenz hängt aber neben Material auch von genauer Größe und Form des Körpers ab. Z.B. ein Leberegel wird nicht die gleiche Resonanzfreuqnz haben wie ein anderer etwas anders großer Leberegel. Bleibt auch der Umstand, dass der leberegel im Körper drin ist, was die Resonanz auch wieder beeinflusst. Anhand dieser Frequenz lässt sich also schonmal nicht sagen "Da ist ein Leberegel", weil sie zwar durchaus Resonanzfrequenzen haben könnten, die aber alels andere als für Leberegel alleinig charakteristisch ist und auch unter den Leberegeln eine weite Streubreite haben kann (wie gesagt: Je nach Größe etc).
Kommen wir zu "Stoffen". Hier haben wir anhand der Elektronen-Orbitale - der Energie-Niveaus in den Atomen/Molekülen - eine "andere Art" charakteristischer Frequenzen. Wenn ein Atom/Molekül mit der "richtigen Frequenz" angeregt wird - wenn ein Photon der richtigen Energie es trifft - wird ein Elektron auf ein anderes Orbital "gehoben". Wenn ein Elektron auf ein energetisch "tieferes" Orbital "fällt", wird ein Photon dieser Frequenz emittiert. Das macht man sich u.a. für die bestimmung der chemischen Zusammensetzung von Sternen, Nebeln etc. in der Astrophysik zu Nutze. Hierbei handelt es sich aber um Frequenzen weit jenseits der von den Bioresonanzgeräten erfassten Frequenzbereich (weit jenseits der elektronisch leicht messbaren Frequenzen). Auch diese Art der charakteristischen Frequenzen werden hier nicht gemessen, um Stoffe zu identifizieren.
Desweiteren wäre zu erklären: Wie sollen die "richtigen Frequenzen" dafür sorgen, dass die Stoffe auch wieder ausgeleitet werden oder die Parasiten verschwinden? Z.B. Blasensteine werden manchmal durch Stoßwellen von außen zertrümmert... das sind aber mechanische Wellen, die mit relativ viel Aufwand in den Körper geleitet werden. Parasiten durch eine speziefische Frequenz zu zerstören ist da schwieriger. Zum einen, weil die Parasiten eben keine für die Art charakteristische Frequenz haben, und die Resonanz wie gesagt auch davon abhängt, wie der Parasit sich eingenistet hat. Das gewebe drumrum sollte ja auch unbeschädigt bleiben etc.
Also zusammengefasst die unbeantworteten Fragen: Um welche Art "charakteristische Frequenz" soll es sich hierbei handeln? Welche physikalischen Mechanismen sorgend dafür, dass die Stoffe/Parasiten auf die "richtigen" Frequenzen wie reagieren?
Die Behauptung "In der Physik wird auch mit Frequenzen gearbeitet, also ist Bioresonanz plausibel und richtig" reicht bei weitem nicht aus, sondern ist nur schwammiges Analogie-Denken ohne auch nur einen Hauch von der Physik, die man da bemüßigt, richtig zu verstehen.