Esoterikforum-Bundestagswahl

Es stehen zur Wahl...

  • CDU/CSU - Christlich Demokratische Union Deutschlands

    Stimmen: 8 9,9%
  • SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands

    Stimmen: 5 6,2%
  • FDP – Freie Demokratische Partei

    Stimmen: 3 3,7%
  • DIE LINKE

    Stimmen: 28 34,6%
  • GRÜNE – Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 7 8,6%
  • PIRATEN – Piratenpartei Deutschland

    Stimmen: 11 13,6%
  • NPD – Nationaldemokratische Partei Deutschlands

    Stimmen: 1 1,2%
  • FREIE WÄHLER – Freie Wähler

    Stimmen: 0 0,0%
  • AfD – Alternative für Deutschland

    Stimmen: 13 16,0%
  • MLPD – Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands

    Stimmen: 0 0,0%
  • pro Deutschland – Bürgerbewegung pro Deutschland

    Stimmen: 0 0,0%
  • REP – Die Republikaner

    Stimmen: 0 0,0%
  • ÖDP – Ökologisch-Demokratische Partei

    Stimmen: 1 1,2%
  • Tierschutzpartei – Partei Mensch Umwelt Tierschutz

    Stimmen: 2 2,5%
  • PBC – Partei Bibeltreuer Christen

    Stimmen: 0 0,0%
  • DIE VIOLETTEN – Die Violetten

    Stimmen: 2 2,5%

  • Umfrageteilnehmer
    81
  • Umfrage geschlossen .
Ich kann sie weder ansehen, noch anhören. Damals dachte ich noch: Endlich eine Frau, endlich aus dem Osten wer. -> Doch im Fazit stimmt beides nicht. Eine Frau die schlimmer ist als Männer -> Da laufen ja alle Kinder davon

Ich war zwar noch nie für die CDU, aber ich gebe zu, dass ich damals auch größere Hoffnungen auf sie gesetzt habe, vor allem nach der Pleite mit Schröder.

Das einlullende hat auf jeden Fall was von der Schlange Kaa aus dem Dschungelbuch..
 
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Gute Prognose, Condemn
Ja, das war nicht zu übersehen... :D



Heute allerdings erstaunlich "sittsam", verglichen mit den beiden Streithähnen, aber argumentativ stark wie immer.

Mich hätte es gefreut, wenn dieses kleine Duell länger gegangen wäre. Eine Stunde ist doch seeehr kurz.

Ja, war ein bisschen mehr los als bei Merkbrück...

SIE LÜÜÜÜGEN!!!!!
NEIN, SIE LÜÜÜÜGEN!!!!! :D

Ich kann beide nicht ab. Trittin ist ein arroganter Schnösel der alles verkaufen würde um Finanzminister werden zu können (das wäre sein Ziel, falls es eine Chance auf rot-grün gäbe!) und Brüderle ist einfach irgendwo in den 60ern stecken geblieben.

Bei Gysi ist das Problem, dass die Politik der Linken nicht funktionieren würde. Sie wollen die Quadratur des Kreises und während sich das in der Argumentation noch ganz gut anhört, ist das praktisch zum großen Teil nicht umsetzbar. Ich schätze die Linken als "soziales Korrektiv", als eine Stimme im Bundestag die überhaupt mal andere Perspektiven aufzeigt, aber kämen sie an die Regierung, würden/müssten sie sich sofort stark verändern.
 
Ich war zwar noch nie für die CDU, aber ich gebe zu, dass ich damals auch größere Hoffnungen auf sie gesetzt habe, vor allem nach der Pleite mit Schröder.

Das einlullende hat auf jeden Fall was von der Schlange Kaa aus dem Dschungelbuch..

..versuchs mal...
mit Gemütlichkeit
mit Ruhe und Gemütlichkeit...
 
Bei Gysi ist das Problem, dass die Politik der Linken nicht funktionieren würde. Sie wollen die Quadratur des Kreises und während sich das in der Argumentation noch ganz gut anhört, ist das praktisch zum großen Teil nicht umsetzbar. Ich schätze die Linken als "soziales Korrektiv", als eine Stimme im Bundestag die überhaupt mal andere Perspektiven aufzeigt, aber kämen sie an die Regierung, würden/müssten sie sich sofort stark verändern.

Da hast du sicherlich Recht. Aber als Korrektiv haben wir sie bitter nötig. Ich glaub auch eh nicht, dass sie an die Regierung kämen aber es wäre gut, wenn sie stärker würden.

Und warum sollte es in Deutschland nicht mal wieder sozialer zugehen? Früher ging es doch auch - ohne dass wir uns dem Sozialismus verschreiben mussten. Und in anderen Ländern geht es auch.
 
J
Bei Gysi ist das Problem, dass die Politik der Linken nicht funktionieren würde. Sie wollen die Quadratur des Kreises und während sich das in der Argumentation noch ganz gut anhört, ist das praktisch zum großen Teil nicht umsetzbar. Ich schätze die Linken als "soziales Korrektiv", als eine Stimme im Bundestag die überhaupt mal andere Perspektiven aufzeigt, aber kämen sie an die Regierung, würden/müssten sie sich sofort stark verändern.

Ich sehe das anders. Die Linke hat in ihrem Programm übrigens aufgeschlüsselt woher sie das Geld nehmen will für die geplanten Ausgaben und meines Erachtens hört sich das alles ziemlich vernünftig an. Warum denkst du, dass es nicht machbar wäre. Kannst du das begründen?
 
Ich sehe das anders. Die Linke hat in ihrem Programm übrigens aufgeschlüsselt woher sie das Geld nehmen will für die geplanten Ausgaben und meines Erachtens hört sich das alles ziemlich vernünftig an. Warum denkst du, dass es nicht machbar wäre. Kannst du das begründen?

Ich beziehe das "nicht machbar" vor allem auf die Euro(pa)politik. Um das gleich vorweg zu sagen: Ich finde richtig was sie wollen. Es würde nur nie dazu kommen. Da kollidieren sie so massiv mit Bank- und Konzerninteressen und auch Interessen anderer Staaten, dass sie ihre Pläne einfach gar nicht umsetzen könnten. Das große Problem der Politik und damit aller Parteien ist leider, dass die Politik nur offiziell die Macht hat. In Wirklichkeit sieht das aber anders aus, da Banken und Konzerne ein so gigantisches Erpressungspotential haben, dass Politik für die Bürger letztlich nicht umsetzbar ist - bzw. erst dann, wenn die Bürger selbst aufwachen.
 
Ich beziehe das "nicht machbar" vor allem auf die Euro(pa)politik. Um das gleich vorweg zu sagen: Ich finde richtig was sie wollen. Es würde nur nie dazu kommen. Da kollidieren sie so massiv mit Bank- und Konzerninteressen und auch Interessen anderer Staaten, dass sie ihre Pläne einfach gar nicht umsetzen könnten. Das große Problem der Politik und damit aller Parteien ist leider, dass die Politik nur offiziell die Macht hat. In Wirklichkeit sieht das aber anders aus, da Banken und Konzerne ein so gigantisches Erpressungspotential haben, dass Politik für die Bürger letztlich nicht umsetzbar ist - bzw. erst dann, wenn die Bürger selbst aufwachen.

Dass die Regierung nicht die wirkliche Macht hat hat sogar Seehofer mal öffentlich gesagt als er bei Erwin Pelzig zu Gast war. Ich weiß aber nicht wie real das Erpressungspotential der Wirtschaft und der Finanzindustrie ist und ob das nicht größtenteils auch nur Bluff ist, nur um ihre Interessen durchzusetzen. Außerdem sind die Forderungen der Linken ja auch in keiner Weise extrem. Den Konzernen fahren sie ja auch nicht so an den Karren, dass diese jetzt mit Wegzug aus Deutschland drohen müssten. Ich sehe es eher so, dass die Politiker, die in der Regierung sind - Schröder wäre da ein Paradebeispiel - mit der Wirtschaft gemeinsame Sache machen, weil ihnen dann nach ihrer Amtszeit ein gut bezahlter Job in irgendeinem Aufsichtsrat winkt. Fischer, Müntefering und Koch wären da noch andere Beispiele. Sie könnten anders, aber sie wollen nicht, weil nämlich eigene, persönliche Interesse schwerer wiegen als das Allgemeinwohl.
 
Dass die Regierung nicht die wirkliche Macht hat hat sogar Seehofer mal öffentlich gesagt als er bei Erwin Pelzig zu Gast war. Ich weiß aber nicht wie real das Erpressungspotential der Wirtschaft und der Finanzindustrie ist und ob das nicht größtenteils auch nur Bluff ist, nur um ihre Interessen durchzusetzen.
Nein, das ist kein Bluff. Sieht man doch schon an den Banken. Lass mal ne große Bank pleite gehen und schon kippt die Weltwirtschaft. Heute würde niemand mehr Lehman pleite gehen lassen. Oder internationale Konzerne bzw. international-exportierende Konzerne... sobald die Politik irgendetwas macht, dass den Export auch nur ein bisschen belastet, drohen die mit Entlassungen und tun das dann auch. Oder Energiekonzerne... die drohen dann auch gerne mal mit Kraftwerkabschaltung. Oder die Pharmakonzerne... sobald sich irgendein Gesundheitsminister mit denen anlegt, zieht er jedes mal den Kürzeren.

Und international läuft das ganze ja noch deutlich schärfer. Da sind wir abhängig von Öl und Gasimporten. Wir sind abhängig von US-Software. Wir sind abhängig von US-Militär, abhängig von der chinesischen Wirtschaft, von US-Wirtschaft etc. Die Verflechtungen sind so extrem, dass sie erstens schwer durchschaubar sind und zweitens, selbst dann wenn sie durchschaut werden, nicht aufgebrochen werden können. Dazu bräuchte es eine Art internationale linke Politik. Die wird es aber in absehbarer Zeit nicht geben, nicht mal auf EU-Ebene wird es so etwas geben. Und Deutschland ist natürlich sehr im Fadenkreuz... was auch bedeutet, dass extrem großer Druck ausgeübt wird. Und mit Druck meine ich in vielen Fällen nichts anderes als Erpressung.

Außerdem sind die Forderungen der Linken ja auch in keiner Weise extrem. Den Konzernen fahren sie ja auch nicht so an den Karren, dass diese jetzt mit Wegzug aus Deutschland drohen müssten. Ich sehe es eher so, dass die Politiker, die in der Regierung sind - Schröder wäre da ein Paradebeispiel - mit der Wirtschaft gemeinsame Sache machen, weil ihnen dann nach ihrer Amtszeit ein gut bezahlter Job in irgendeinem Aufsichtsrat winkt. Fischer, Müntefering und Koch wären da noch andere Beispiele. Sie könnten anders, aber sie wollen nicht, weil nämlich eigene, persönliche Interesse schwerer wiegen als das Allgemeinwohl.

Die Politiker rechtfertigen das vor sich schon durchaus mit sozialen Motiven. Schröder war immer der Ansicht, und ich nehme ihm das sogar ab, dass Politik für die Wirtschaft auch Politik für die Arbeitnehmer und damit für den Sozialstaat ist. Das wäre sogar richtig, wenn in Konzernstrukturen ähnlich gedacht würde und nicht nur an kurzfristige Gewinne. Für Müntefering gilt das gleiche, sogar noch etwas krasser. Der war im Grunde genommen sozialer eingestellt als Schröder. Fischer denkt auch nicht ganz anders. Schröder und Fischer gehts ja zum Teil auch um Energieunabhängigkeit, bzw. darum, dass Deutschland mehr Spielraum hat... zumindest ist das eine Rechtfertigung. Das sie selbst dabei hübsch Kasse machen finden die alle nicht falsch.

Ob das geplant war... weiß nicht. Vielleicht haben sie die weitere Karriere in den letzten Jahren ihrer politischen Laufbahn vorbereitet, aber das wäre vermutlich nicht mal nötig. Die wissen sowieso, dass sie nach einer politischen Karriere dieser Art überall unter kommen können.
 
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Nein, das ist kein Bluff. Sieht man doch schon an den Banken. Lass mal ne große Bank pleite gehen und schon kippt die Weltwirtschaft. Heute würde niemand mehr Lehman pleite gehen lassen. Oder internationale Konzerne bzw. international-exportierende Konzerne... sobald die Politik irgendetwas macht, dass den Export auch nur ein bisschen belastet, drohen die mit Entlassungen und tun das dann auch. Oder Energiekonzerne... die drohen dann auch gerne mal mit Kraftwerkabschaltung. Oder die Pharmakonzerne... sobald sich irgendein Gesundheitsminister mit denen anlegt, zieht er jedes mal den Kürzeren.

Und international läuft das ganze ja noch deutlich schärfer. Da sind wir abhängig von Öl und Gasimporten. Wir sind abhängig von US-Software. Wir sind abhängig von US-Militär, abhängig von der chinesischen Wirtschaft, von US-Wirtschaft etc. Die Verflechtungen sind so extrem, dass sie erstens schwer durchschaubar sind und zweitens, selbst dann wenn sie durchschaut werden, nicht aufgebrochen werden können. Dazu bräuchte es eine Art internationale linke Politik. Die wird es aber in absehbarer Zeit nicht geben, nicht mal auf EU-Ebene wird es so etwas geben. Und Deutschland ist natürlich sehr im Fadenkreuz... was auch bedeutet, dass extrem großer Druck ausgeübt wird. Und mit Druck meine ich in vielen Fällen nichts anderes als Erpressung.



Die Politiker rechtfertigen das vor sich schon durchaus mit sozialen Motiven. Schröder war immer der Ansicht, und ich nehme ihm das sogar ab, dass Politik für die Wirtschaft auch Politik für die Arbeitnehmer und damit für den Sozialstaat ist. Das wäre sogar richtig, wenn in Konzernstrukturen ähnlich gedacht würde und nicht nur an kurzfristige Gewinne. Für Müntefering gilt das gleiche, sogar noch etwas krasser. Der war im Grunde genommen sozialer eingestellt als Schröder. Fischer denkt auch nicht ganz anders. Schröder und Fischer gehts ja zum Teil auch um Energieunabhängigkeit, bzw. darum, dass Deutschland mehr Spielraum hat... zumindest ist das eine Rechtfertigung. Das sie selbst dabei hübsch Kasse machen finden die alle nicht falsch.

Ob das geplant war... weiß nicht. Vielleicht haben sie die weitere Karriere in den letzten Jahren ihrer politischen Laufbahn vorbereitet, aber das wäre vermutlich nicht mal nötig. Die wissen sowieso, dass sie nach einer politischen Karriere dieser Art überall unter kommen können.

Ja, aber nur weil sie wirtschaftsfreundliche Politik gemacht haben und das auf dem Rücken der Bevölkerung. Und ich kaufe Schröder und noch weniger Münte ab, dass ihre Agendapolitik auch sozial gemeint war. Dafür hat vor allem Münte mit seinen unterirdischen Aussagen gesorgt "wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" und dergleichen. Und was soll eigentlich der Stuss mit der Schaffung von neuen "Arbeitsplätzen" indem man Vollzeitstellen in mehrere Teilzeitstellen aufsplittet und somit zwar mehr Leute in Arbeit bringt, die aber von dieser Arbeit nicht leben können? Die Anzahl der Gesamtarbeitsstunden hat sich seit 2005 ja überhaupt gar nicht verändert. Die Agenda 2010 war gar nicht dafür gedacht sozial zu sein. Wenn man zum Beispiel nachliest, dass die Hartz-Komission damals schon (2005) einen Regelsatz von 500,- festgesetzt hatte, die Regierungsparteien aber diesen Satz um 150,- gekürzt haben hat das nichts Soziales an sich.
Und wenn der Rest, den du schreibst, stimmt, dann wird unserer Gesellschaft auf Dauer nichts anderes helfen, als eine Revolution und eine komplette Neuordnung. Ich habe nämlich keine Lust in einer Welt zu leben, in der nur diejenigen, die die finanzielle Macht auch das Sagen haben. Aber davor sollte man vielleicht einfach mal versuchen sich nicht erpressen zu lassen. Einfach auch mal eine Bank Pleite gehen lassen, als weiterhin nach der Nase dieser Geier zu tanzen

P.S. was ich sehr interessant finde, ist die Tatsache, dass kein Politiker, Gysi eingeschlossen, die Problematik unseres Geldsystems anspricht. Warum wohl?
 
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