Zitat von Condemn Beitrag anzeigen
Ja. Wobei ich aber glaube, dass das ein natürlicher Zyklus ist. Wir Menschen sind wie wir sind und je tiefer man sich mit einem Einzelnen, etwa mit sich selbst oder jemanden den man gut kennt, befasst, desto eher erkennt man auch, dass auch die "Bösen" oder das Böse in einem selbst, letztlich einfach nur dem Bedürfnis nicht leiden zu wollen und keine Angst haben zu müssen entspringt. Es geht immer um "Leid/Angst-beenden wollen". Es ist m.A.n. nicht unverständlich und letztlich natürlich. Wir sind offenbar nicht auf dieser Welt um nicht zu leiden.
Klar, die psychologische Dynamik, die dahintersteckt ist mir durchaus bewusst.
Irgendwo hatte ich es hier schonmal geschrieben, dass ich sogar denke, dass Angst das Grundgefühl überhaupt ist, welches hinter allen menschlichen Auswüchsen und Abgründen steckt. Und Angst kann sich gut verkleiden.
Genau wie übertriebenes Machtstreben ein Zeichen von fehlgeschlagener Liebe (bzw. fehlender Liebesfähigkeit ist).
Nur, auch wenn wir das erkennen: Hilft uns das als Gesellschaft weiter? Den Mörder versucht man ja auch zu stoppen (naja, heutzutage versucht man natürlich eher zu resozialisieren, aber wer resozialisiert eigentlich den Bankster ???)
Ja und gut, aus esoterischer Sicht sehe ich es auch so, dass die Welt ein Ort des Leidens ist, und dennoch denke ich auch, dass die Welt ein großes Projekt ist und wir alle aufgerufen sind, unseren Beitrag zu leisten um Leid zu mindern. So gut es jeder kann.