Hallihallo,
Bei mir kommt das "es ist nur echt, wenn man nicht darüber spricht" eher als sehr einschränkender Glaubenssatz rüber?!
So wie "über Geld spricht man nicht, das hat man". "Kein Preis, ohne Fleiß". "Das ist nur Geldmacherei" (liest man oft über alternativmed. Behandlungen). Umgekehrt gibt es auch jene, die wiederum glauben, dass nur privat gezahlte Ärzte/Privatbehandlungen gut sein können. usw...
Eventuell gibt es auch jene, die nicht verbunden/nicht beseelt sind, und sich deswegen nicht verbunden fühlen (siehe meinen diesbezüglichen Thread zu dem Thema)?
Es gibt viele Möglichkeiten, warum wir so grundlegende Dinge so unterschiedlich wahrnehmen.
Auf physiologischer Ebene scheinen unsere "Spiegelneuronen" in "richtig" oder "falsch" einzuteilen.
Birkenbihl nennt sie auch "Spagetti-Neuronen" und erklärt sie an folgendem Beispiel: wenn man im eigenen Umfeld lernt seine Spagetti auf dem Teller aufzurollen wird das als RICHTIG abgespeichert. Und wenn man dann mit jemandem Spagetti isst, der sie auf dem Löffel aufrollt, weiß "man" sofort: der ANDERE MACHT DAS FALSCH!!!
Objektiv betrachtet führt beides zum Ziel. Dennoch sagt "Instinkt" (aka die Spiegelneuronen), dass es FALSCH (oder zumindest "komisch") ist. Es verursacht Unbehagen, weil es eben "anders" ist und nicht in die eigenen "Kastln" eingeordnet werden kann.
(Video von Birkenbihl dazu müsste es auf YT geben).
So nehme ich Deine 2 zitierten Passagen auf - in Deiner Welt mögen Deine Eindrücke so stimmen (dass man über spirituelle Erlebnisse nicht schreibt/dass wir nicht verbunden sind usw). Andere Spiegelneuronen, andere Sichtweise...
Es gibt verschiedene Lerntypen. Jeder braucht ein anderes Lernsetting um gut lernen zu können.
Ich seh es - wie auch Birkenbihl sagt - als Supermarkt. Niemand zwingt mich Dinge anzunehmen/mitzunehmen.
(und auch wenn ich gewisse Angebote für mich nicht brauche/annehme - ist doch ok, dass andere sie annehmen?)
lg togi
Ich bin sehr froh, dass Menschen diese Erlebnisse teilen. (Auch) durchs Teilen von Erlebnissen und Erkenntnissen lernen wir. (und selbstverständlich ist es ok, wenn jemand das nicht (mit-)teilen möchte. Jede/r wie er sie mag).Mich wundert immer wieder, wie hier viele ihre persönlichen spirituellen Erlebnisse offen "zur Schau tragen". Mir käme nie in den Sinn, sowas der breiten Öffentlichkeit mitzuteilen und breittreten zu lassen. Denn ehrliche Spiritualität und diese "zur Schau tragen" ist irgendwie paradox.
Spiritiuelle Menschen handeln aus ihrer Spirituaität heraus, aber sie sprechen bestimmt nicht darüber.
Bei mir kommt das "es ist nur echt, wenn man nicht darüber spricht" eher als sehr einschränkender Glaubenssatz rüber?!
So wie "über Geld spricht man nicht, das hat man". "Kein Preis, ohne Fleiß". "Das ist nur Geldmacherei" (liest man oft über alternativmed. Behandlungen). Umgekehrt gibt es auch jene, die wiederum glauben, dass nur privat gezahlte Ärzte/Privatbehandlungen gut sein können. usw...
Ist ja absolut ok, dass Du das für Dich so siehst. Es gibt keine "Beweise" - weder in die eine, noch die andere Richtung. Somit kann das jeder für sich so sehen, wie er/sie möchte. Nicht mehr, nicht weniger.Aber die Geschichte, dass wir alle eins wären, die glaub ich nicht. Das ist was für gesellige Menschen.
Es gibt eine Nabelschnur und schnipp - ist jeder für sich.
Wir Menschen sind wie Inseln - man kann Brücken bauen, wenn man möchte und man kann sie wieder abreissen, wenn man möchte. Aber es wäre wirklich eine grausame Bürde, müsste jeder irgendwie mit jedem verbunden sein. Wenn einem sowas von vornherein aufgezwungen wäre, dann bräuchte es keinen freien Willen mehr.
Eventuell gibt es auch jene, die nicht verbunden/nicht beseelt sind, und sich deswegen nicht verbunden fühlen (siehe meinen diesbezüglichen Thread zu dem Thema)?
Es gibt viele Möglichkeiten, warum wir so grundlegende Dinge so unterschiedlich wahrnehmen.
Auf physiologischer Ebene scheinen unsere "Spiegelneuronen" in "richtig" oder "falsch" einzuteilen.
Birkenbihl nennt sie auch "Spagetti-Neuronen" und erklärt sie an folgendem Beispiel: wenn man im eigenen Umfeld lernt seine Spagetti auf dem Teller aufzurollen wird das als RICHTIG abgespeichert. Und wenn man dann mit jemandem Spagetti isst, der sie auf dem Löffel aufrollt, weiß "man" sofort: der ANDERE MACHT DAS FALSCH!!!
Objektiv betrachtet führt beides zum Ziel. Dennoch sagt "Instinkt" (aka die Spiegelneuronen), dass es FALSCH (oder zumindest "komisch") ist. Es verursacht Unbehagen, weil es eben "anders" ist und nicht in die eigenen "Kastln" eingeordnet werden kann.
(Video von Birkenbihl dazu müsste es auf YT geben).
So nehme ich Deine 2 zitierten Passagen auf - in Deiner Welt mögen Deine Eindrücke so stimmen (dass man über spirituelle Erlebnisse nicht schreibt/dass wir nicht verbunden sind usw). Andere Spiegelneuronen, andere Sichtweise...
Auch da wieder - kann doch jeder für sich entscheiden ob und wenn ja wen er braucht?Kein Mensch braucht einen spirituellen Lehrer.
Ganz im Gegenteil: Spirituelle Lehrer brauchen Menschen, denen sie einreden können, einen spirituellen Lehrer zu brauchen.
Es gibt verschiedene Lerntypen. Jeder braucht ein anderes Lernsetting um gut lernen zu können.
Ich seh es - wie auch Birkenbihl sagt - als Supermarkt. Niemand zwingt mich Dinge anzunehmen/mitzunehmen.
(und auch wenn ich gewisse Angebote für mich nicht brauche/annehme - ist doch ok, dass andere sie annehmen?)
lg togi
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