@Esoteriker und @Spirituelle dieses Forums

Es sind diese unsichtbaren Fäden, die einfach alles miteinander verbinden, die mich immer wieder aufs Neue faszinieren.
Einmal bin ich mitten in der Nacht aufgewacht, weil ein Stapel Bücher von einer Kommode gefallen ist. Es war der 20. September, vier Uhr morgens. Die Bücher waren an die Wand gelehnt.
Später habe ich dann erfahren, dass an diesem Tag zu dieser Zeit die alte Serbin, die in dem von mir bewohnten Haus mehr als 40 Jahre lang Hausmeisterin war, in Serbien gestorben ist.
Einige Monate später hatte ich einen Arzttermin. Als ich zurück kam, stellte ich fest: Wieder lagen Bücher auf dem Boden. Sie waren von der gleichen Kommode herunter gefallen. Aber auch einige vom Sofa. Eines der Bücher war auf einer Seite aufgeschlagen, auf der als erster Satz stand: "Große Veränderungen in letzter Minute".
Ich wusste sofort: Jetzt wird der Nachbar neben mir sterben. Drei Tage später war er tot.
 
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Ich hatte mit einem Mann eine enge Beziehung, wir hatten uns mit seinem Vater ein Treffen ausgemacht - vorher war das Treffen mit einer Freundin von mir geplant. Wir fuhren in der U-Bahn zum Treffpunkt. Auf einem der Sitze lag ein Strauß Maiglöckchen. Ich nahm diese Maiglöckchen und überrreichte sie meiner Freundin. Als wir dann den (weißhaarigen) Vater meines Freundes trafen, überreichte er mir ebenfalls einen Strauß Maiglöckchen.
Kurz darauf starb der Vater meines Freundes.
Einige Wochen darauf kam in einem Einkaufszentrum ein Mann mit weißen Haaren auf mich zu. Er sprach mich an, er sei von einem "Club der Denker", er würde mich gern "unter seine Fittiche nehmen" etc.
Ich hatte einen merkwürdigen Verdacht und fragte ihn: "Von welchem Jahrgang sind Sie denn?" Er: "1922" Gleicher Jahrgang wie der verstorbenene Vater meines Freundes.
Dieser alte Mann sagte dann zu mir: "Würde ich Ihnen jetzt Blumen schenken, wären es Maiglöckchen!"
 
Krass mit den Süßigkeiten und deinem Kind. Das hast du einfach so hingenommen? Ich hätte alles auseinander genommen, selbst meine Nachbarn oder letztlich ne Kamera gekauft und aufgestellt.


Mit deiner Katze, das ist rührend. Wie alt warst du damals? Und musst du nun irgendwas deiner Versprechen einhalten? Sowas in der Art, weil das der Deal war?

Ansonsten, *keep it simple and stupid* klingt erfrischend! :D
Und wenigstens das Mindesthaltbarkeitsdatum gecheckt – bevor ich die Naschwaren zum Verzehr freigegeben hätte.:weihna1 Persönlich würde ich aber „ein gefundenes Fressen“ eh nur im übertragenen Sinne – wirklich bedenkenlos, entspannt genießen können, denk ich mir so - als potentieller Vater der Porzellankiste .:lachen:
 
Ich hatte mit einem Mann eine enge Beziehung, wir hatten uns mit seinem Vater ein Treffen ausgemacht - vorher war das Treffen mit einer Freundin von mir geplant. Wir fuhren in der U-Bahn zum Treffpunkt. Auf einem der Sitze lag ein Strauß Maiglöckchen. Ich nahm diese Maiglöckchen und überrreichte sie meiner Freundin. Als wir dann den (weißhaarigen) Vater meines Freundes trafen, überreichte er mir ebenfalls einen Strauß Maiglöckchen.
Kurz darauf starb der Vater meines Freundes.
Einige Wochen darauf kam in einem Einkaufszentrum ein Mann mit weißen Haaren auf mich zu. Er sprach mich an, er sei von einem "Club der Denker", er würde mich gern "unter seine Fittiche nehmen" etc.
Ich hatte einen merkwürdigen Verdacht und fragte ihn: "Von welchem Jahrgang sind Sie denn?" Er: "1922" Gleicher Jahrgang wie der verstorbenene Vater meines Freundes.
Dieser alte Mann sagte dann zu mir: "Würde ich Ihnen jetzt Blumen schenken, wären es Maiglöckchen!"

Das ist wirklich bezaubernd, danke fürs Teilen, Sikrit! Für mich sind dies diese Geschichten, in denen der liebe Gott dem lieben Gott ein Äuglein zuzwinkert ;) :love2:
 
Ich hatte mit einem Mann eine enge Beziehung, wir hatten uns mit seinem Vater ein Treffen ausgemacht - vorher war das Treffen mit einer Freundin von mir geplant. Wir fuhren in der U-Bahn zum Treffpunkt. Auf einem der Sitze lag ein Strauß Maiglöckchen. Ich nahm diese Maiglöckchen und überrreichte sie meiner Freundin. Als wir dann den (weißhaarigen) Vater meines Freundes trafen, überreichte er mir ebenfalls einen Strauß Maiglöckchen.
Kurz darauf starb der Vater meines Freundes.
Einige Wochen darauf kam in einem Einkaufszentrum ein Mann mit weißen Haaren auf mich zu. Er sprach mich an, er sei von einem "Club der Denker", er würde mich gern "unter seine Fittiche nehmen" etc.
Ich hatte einen merkwürdigen Verdacht und fragte ihn: "Von welchem Jahrgang sind Sie denn?" Er: "1922" Gleicher Jahrgang wie der verstorbenene Vater meines Freundes.
Dieser alte Mann sagte dann zu mir: "Würde ich Ihnen jetzt Blumen schenken, wären es Maiglöckchen!"

@sikrit68 und @Esos und @Spirits (= @Materialisten und @Skeptiker) :

 
Ich hatte einen merkwürdigen Verdacht und fragte ihn: "Von welchem Jahrgang sind Sie denn?" Er: "1922" Gleicher Jahrgang wie der verstorbenene Vater meines Freundes.
Dieser alte Mann sagte dann zu mir: "Würde ich Ihnen jetzt Blumen schenken, wären es Maiglöckchen!"
das ist unglaublich, wow
Du kannst deine Geschichten so gut schildern
ich liebe sie, zeigen sie doch wie duenn der Schleier ist.... :blume: :liebe1:
 
Hallihallo,
zum Thema woher wir (manche von uns?) kommen/Verbindung dorthin:
mein Sohn, "Klein Togi" hat sich (als er noch ganz klein war) anscheinend an Leben erinnern, in denen er zB einmal meine Mutter war ("da warst DU noch in meinem Bauch") und einmal war er die Mutter meines Lebensgefährten. ("das war aber nicht im gleichen Leben" - und vermutlich hunderte Jahre weit auseinander).
Da war er (sie) "reich" und hatte viele Ziegen. Die haben im gleichen Haus gewohnt wie die Familie. Aber es war nicht wirklich ein Haus. Eher "aus Erde und Dreck".
Am Anfang habe ich geblockt. Vom Thema abgelenkt. Ich war verunsichert, wenn er mich zB in der Straßenbahn gefragt hat: "bist Du meine einzige Mama? Wo ist meine andere Mama? Wo ist meine Schwester?"
Dann habe ich begonnen aktiv nachzufragen. Wie den er - als meine Mama - geheißen hat. Wie ich geheißen habe. Welchen Namen sein aktueller Papa hatte usw...
Die Namen hab ich dann durch Suchmaschinen gejagd. Raus kam alsyrisch und altsumerisch.

Im Zuge dessen habe ich das Buch: "Mama, ich war schon einmal erwachsen" gefunden. Das hat mir sehr geholfen mich der Idee von früheren Leben zu öffnen und natürlich - je mehr ich darauf geachtet habe, desto mehr ist mir aufgefallen...

Er hat dann von sich aus aufgehört uns "Mama" und "Papa" zu nennen und ist auf unsere Vornamen umgestiegen (ist bis heute so.) Wir fanden das interessant, da er die Änderung von sich aus (und durchaus "stur") durchgesetzt hat. Restliche Verhaltensweisen (laufend wütend/fassungslos, dass wir über IHN bestimmen (und nicht umgekehrt), kann natürlich Teil der normalen kindlichen Entwicklung sein.

Ein anderes Mal ist er bei einem Dorffest während der Sirenenproben (in Ö jedes Jahr Anfang Oktober) vollkommen in Panik geraten. Er konnte damals noch sehr wenig reden. Dennoch hat der kleine Knirps versucht mich in Richtung eines Kellers in der Nähe zu schieben und hat mir dabei "wortreich" erklärt, warum wir da UNBEDINGT runter mussten.
Das hat sich länger gezogen, da es mehrere Proben gab/gibt.
Dazwischen war wieder Ruhe und dann, bei einem bestimmten Ton war er wieder voll in Panik und wollte in einen Keller (der grad in der Nähe war).
Mir ist erst später (im Laufe der kommenden Jahre) aufgefallen, dass er zB bei der Mittagssirene (am Land üblich) keinerlei Reaktion gezeigt hat.
Auch "andere" Warntöne haben ihn nicht gestört. (zunächst dachte ich, es ginge nur um die Lautstärke).

Ein Jahr später, ähnliche Situation - GLEICHE Reaktion. Wieder volle Panik auf einen bestimmten Alarm-Ton hin.

Er hat immer wieder "Fetzen" vom 2 (?) WK erzählt. Einmal ging es zB darum, dass er unbedingt nach Hause musste.
Dort war eine Frau versteckt und die musste er wegbringen. Ich weiß nicht ob er da selbst eine Frau oder ein Mann war. Auf alle Fälle hat er in einer Fabrik gearbeitet.
Ich habe ihn dann gefragt, ob er es damals rechtzeitig geschafft hat nach Hause zu kommen, bevor "die anderen" da waren.
Lapidare Antwort war: nein, ich war zu spät. Deshalb waren wir dann beide tot.

Ein anderes Mal wollte er unbedingt, dass ich ihn in eine bestimmte Gasse bringen sollte - denn dort würde sein Baby auf ihn warten (in einem Haus in dem er oben gewohnt hat und unten ein Geschäft hatte).
Wir waren das erste Mal in diesem Ort. Und die Gasse gab es wirklich (hab dann im Navi nachgeschaut).
Zu der Zeit wusste er nicht mal wie die Gasse hieß in der wir damals wohnten...

"Solche Sachen" hat er meist gesagt, wenn er im Kinderwagen war oder im Auto gesessen ist. Also "gemütlich in Bewegung war". Tlw. ist er kurz danach eingeschlafen. Stimme war dann irgendwie anders.
Auch seine Art zu sprechen/die Vokabeln die er genutzt hat.

Manche Erinnerungen waren einmalig. Wenn ich ihn später danach gefragt habe, konnte er sich nicht mehr erinnern.
Manche Erinnerungen waren "Fortsetzungsgeschichten", die ihn tlw. über die ersten Lebensjahre begleitet haben.
 
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Klein Togi hat im Wohnzimmer gerne viel Zeit vor unserem Bücherregal verbracht. Das Regal ist ca. 3,5 Meter hoch und vollbepackt mit Büchern.
Dort waren in den unteren Fächern seine Bücher. Die hat er - je nach Alter - angeknabbert, ausgeräumt, ist auf ihnen draufgessen, hat Türmchen gebaut und dann immer öfter darin "gelesen".

Knapp vor dem Bücherregal stand mein bequemer Fernsehsessel. Ein Stückchen weiter stand ein sehr stabiler Basteltisch (alter Kindergartentisch).

Eines Tages war er absolut unrund. Normaler Weise wurde er ruhiger, wenn ich mich in meinen Sessel gesetzt habe. (wenn ich in der Wohnung rumgelaufen bin, hat ihn das eher gestresst, weil er mich immer im Blickfeld haben wollte).
An diesem Tag war es umgekehrt. Sobald ich mich mit einem Kaffee hingesetzt habe, hat er versucht mich aus dem Sessel zu ziehen. Er wollte unbedingt mit mir gemeinsam unter den Basteltisch kriechen.
(in meiner Erinnerung war er damals noch so halb krabbelnd unterwegs. Also sehr sehr klein).
Das Gleiche mit Herrn Togi - sobald der kurz ins Wohnzimmer gekommen ist, musste der auch unter den Basteltisch.

Ich hab dann meinen Sessel weiter in seine Richtung geschoben (und war damit automatisch weiter weg vom Bücherregal).

Zwischendurch war er entspannter (wenn wir vom Bücherregal weiter weg waren). Sobald einer von uns in der Nähe war, wurde er extrem unleidlich. (Wir mussten beim Regal vorbei um in 2 weitere Zimmer zu kommen).
Den Konnex zum Bücherregal/Laune hatten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht rausgefiltert.

So saß klein Togi immer wieder für längere Perioden unter seinem Basteltischchen. (das hat er davor sonst nie gemacht). Und hatte generell keine gute Zeit. (und wir waren schon ziemlich entnervt).

Dann plötzlich ein riesen Krach: innerhalb weniger Sekunden lag ein riesen Bücherberg genau vor dem Bücherregal am Boden.
Wäre unser Sohn druntergesessen, wäre er komplett verschüttet worden.
Die Pufferln, die das oberste Regalbrett gehalten haben, dürften aus der Halterung gerutscht/gebrochen sein. Gerade dort oben hatten wir die schwersten Bücher gebunkert (eben damit sie klein Togi nicht erwischen konnte um sie zu kosten und zu zerlegen).
Und dann gab es eine Kettenreaktion - das Brett drunter hat es auch (inkl. Brett) abgeräumt. Und dann glaub ich noch das 3te Brett (aber von dem dann nur mehr ein paar Bücher).
So oder so - aus der Höhe und grad sehr schwere Wälzer, das wäre vermutlich nicht gut für ihn (oder uns) ausgegangen.

Nachdem das passiert ist hat er noch ein paar "bestätigende Laute" von sich gegeben. Uns "was erzählt" (vermutlich was in Richtung, "seht ihr, ihr müsst auf mich hören...), ist dann unter seinem Tischchen rausgekrabbelt und dann nie wieder drunter "in Sicherheit" gesucht bzw. versucht uns drunter zu ziehen.
 
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