JA, nicht zu hinterfragen finde ich auch nicht so gut. Ganz ehrlich, selber Schuld.
Wichtiger noch, als nur Info zu hinterfragen finde ich übrigens, sich selber Gedanken zu machen z.B. der Worte, die man benutzt.
Was du beschreibst, erlebe ich auch. Übrigens mit Leuten, die sich für sehr wisenschaftlich halten. Die siehste auch oft rennen. Hinterfrag mal einfachste Begriffe, wie Leben, Natur, Wissen usw. Da sieht man schnell, wer mal selber gedacht hat.
Dabei geht es nichtmal um die einzig wahre seeligmachende Richtigkeit der Aussage, sondern nur um zu sehen was, oder ob überhaupt etwas dahinter steckt.
Was ich hier im Forum beobachte hängt natürliche auch davon ab, welche Bereiche ich frequentiere. Und dazu zählen UFOs, 2012 etc. ehrlich gesagt auch nicht.
Bin meißtens im MUF und damit beschäftigt mitzulesen, und zu denken "boah ey", wenn ich mal was raffe.
Ich gebe dir vollkommen Recht. Fehler machen ist schon wichtig. Auch wichtig ist, sie nicht ständig zu wiederholen.
Wie gesagt Erfahrung ist da echt ein zweischneidiges Schwer. Einerseits unerlässlich, keine Frage, andererseits einengend, wenn sie nicht hinterfragt wird, oder nicht weiter gedacht wird. Besonders folgerichtiges Weiterdenken ist manchmal der einzige Weg, das, was man hat auszudehnen.
Bzgl. Leben:
Da bin ich absolut nicht deiner Meinung das das hier das wahre Leben wahrer Austausch und wahre Kommunikation ist.
Gut. Ich hänge auch lieber in der Natur rum, als an manch anderen Orten. Aber, wenn ich hinterfrage, was denn Leben überhaut ist, und dabei weglasse, was ich als mehr oder weniger Leben - (sprich gut/weniger gut) werte. Dann komme ich der Antwort näher, was das ist abseits meiner Annahmen und dem, was ich vorziehe/vermeide.
Und da komme ich tatsächlich, zu dem Schluss, das Leben so etwas wie existieren und interagieren ist. Man interagiert ganz automatisch, selbst, wenn da sonst niemand ist, weil man einen Einfluss auf seine Umwelt ist (und sie Einfluss auf mich ist).
Daher schrieb ich, dass hier im Forum nicht weniger wahres Leben stattfindet, als z.B. auf einer Tanzfläche, auch wenn ich persönlich zweiteres bevorzuge und dann wertend als "mehr Leben" empfinde.
Das Forum besteht zu einem großen Teil auch aus Menschen die ihren Platz im Leben verloren haben oder sich im *draußen* nicht zurecht finden.
Mag sein das du es wieder für eine Schublade hältst vergiss aber nicht das du es warst der das hier als *wahr* definiert hat .
Möglicherweise ein Grund für die teilweise beobachtbare Kritikunfähigkeit. Auch ein Grund, warum ich hier nicht besonders hart hinterfrage.
Es hat sicher seine Gründe, warum man sich mit diesen Themen befasst.
=====
T4H:
Räusper ......Kritik geht ohne anprangern nicht. Das ist ja wieder die Problematik, jegliche Kritik ist aufzeigen, immer in übertriebener Weise zur Verstärkung. Anders, wird es nie eine Kritik sein, sondern nur Gesülze, Gewäsch.
Doch doch. Klar geht das. Ganz einfach indem man nachvollziehbar argumentiert und idealerweise etwas Respekt beibehält. Das muss aber kein Weichwaschmodus sein. MAn kann vielleicht so einig werden, dass Kritik dann besteht, wenn das angeprangerte begründet wird. So gesehen hättest du recht, dass Kritik ohne anprangern nicht geht.
Aber wenn ich begründe habe ich ehr die Chance auf offene Ohren zu stoßen, während es erstmal tatsächlich nur Provokation ist anzuprangern ohne zu begründen.
Den Teil, den du da von mir zitiert hast, das ist nunmal ein Fakt.
Ich habe übrigens an keiner Stelle gesagt, dass es so sein muss, oder nur so geht.
Im Gegenteil habe ich aufgezeigt, dass es so nicht sein muss und die Ungleichwertigkeit verschiedener Standpunkte betont.
Kritik oder das Denken absprechen usw. muss kein spiegeln sein...
Was "ESO" ist und was nicht hängt davon ab, wie man es in einem Gespräch definiert, sonst spricht jeder von seiner Vorstellung. Persönlich sind mir derartige Labels total egal. Darum ging es mir ier von anfang an nicht.