Esoterik, Religionen, Theosophie

Nö, mit deinem Weihnachtsmann kannst du woanders hingehen.

Joey schrieb:
Was sprint denn dafür?

Das Wahrnehmen von Energie, von Schwingung, das Schreiben von Texten, die einem im Normalfall nicht einfallen würden, das intuitive (automatische) Tun von etwas, was vorher noch nicht "da" war... gibt viele Möglichkeiten.
 
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Warum erscheinen die Naturgesetze dann so fix?
Weil der Geist sie so erschaffen hat?! So fix sind sie möglicherweise aber nicht...

Wie ich schon schrieb: Damit ist nur gezeigt, dass es sowas wie absolute Sicherheit in der Erkenntnis nicht geben kann. Andere Weltmodelle dabei allerdings groß in Betracht zu ziehen - vor allem welche, die jegliche Überprüfung unmöglich machen - ist dabei aber nicht sinnvoll.
Sinnvoll für was? Ich finde es sehr sinnvoll, da es sehr inspirierend ist und Erfahrungen ermöglicht, die man sonst nicht machen würde. Für den wissenschaftlichen Fortschritt hingegen macht es keinen Sinn, von Gott oder ähnlichem auszugehen.

Ja. Da die Existenz Gottes sich aber jeglicher Überprüfung entzieht, wird der Glaube an Gott niemals über das Stadium des persönlichen Geschmacks hinaus gehen.
Es kann offenbar subjektive Erfahrungen, Emotionen und Bewusstseinszustände geben, die man sonst nicht erleben würde.. und darüber kann man auch mit anderen Personen diskutieren.

Ich verrate mal was: ich war ja früher mach Christ, und ich bete noch. Nicht, weil ich glaube, dass mir da jemand zuhört, sondern, weil ich es so gewohnt bin, und es mir immernoch - wahrscheinlich aus Konditionierung von früher - ein wohliges Gefühl gibt. Ich höre auch immernoch gwerne Kirchenmusik - die berühmte Toccata von Bach z.B... ein wunderbares Stück Orgelmusik. Ich mag auch den Gedanken an ein Weiterleben nach dem Tod. Ich wäre froh, sollte sich herausstellen, dass ich mich mit meinem Unglauben dran irren sollte. Dann könnte ich einige mir liebe Menschen wieder sehen, wieder mit ihnen reden... wieder mit ihnen Zeit verbringen - wie fast jeder Mensch im mittleren Alter habe ich auch schon andere mir liebe Menschen überlebt. Das ist aber alles nur mein persönlicher Geschmack. Der hat keinen Einfluss drauf, was wahr ist und was nicht. Und ich sehe keinen rationalen Grund diese Dinge als wahr anzunehmen.
Ich war nie wirklich Christ, sondern lehnte das Christentum bereits als Kind ab, da ich mit einigen Aspekten der Schöpfung (z.B. dass manche Tiere gefressen werden) in ethischer Hinsicht nicht einverstanden war. Daher habe ich noch nie wirklich gebetet...
 
Nö, mir ist er aber auch wurscht. Und von daher oktroyiere ich anderen nicht meine Ansicht auf.

Aer Telepathie und andere esoterische Behauptungen sollen gefälligst als "Aussage gegen Aussage" für möglich gehalten werden? Willst Du mir da etwas aufoktroyieren? Willst Du nicht, dass andere Leute leasen, was ich so scbhreibe und darüber nachdenken - meinen Gedankengängen folgen und dabei dann vielleicht auf die gleichen Schlussfolgerungen kommen wie ich?

Das wird nix, ich bin viel zu sehr "Nerverl" bei Prüfungen, und sowieso viel zu kopflastig. Bin froh, dass ich den in meinem stillen Kämmerlein zuhause ausschalten kann.

Ich dachte, es ist selbstverständlich für Leute, die damit arbeiten.
 
Joey schrieb:
Aer Telepathie und andere esoterische Behauptungen sollen gefälligst als "Aussage gegen Aussage" für möglich gehalten werden? Willst Du mir da etwas aufoktroyieren? Willst Du nicht, dass andere Leute leasen, was ich so scbhreibe und darüber nachdenken - meinen Gedankengängen folgen und dabei dann vielleicht auf die gleichen Schlussfolgerungen kommen wie ich?

Der Unterschied zwischen uns beiden ist, dass du gezielt darauf hinarbeitest.

Es ist einfach so. Aussage gegen Aussage. Das eine ist so wenig erwiesen oder unbewiesen wie das andere. Und nur, weil du deine Meinung für "Wahrheit" hältst, ist sie tatsächlich noch lange nicht wahr.

Vielleicht haben wir ja beide unrecht, und die Wahrheit liegt ganz woanders. :D

Joey schrieb:
Ich dachte, es ist selbstverständlich für Leute, die damit arbeiten.

Ja, aber in meinem gewohnten Umfeld, wo mich niemand stört. Und das glaube ich nämlich, ist zumindest ein Mitgrund dafür, dass diverse Tests nicht hinhauen. Es wird ein Umfeld geschaffen, das blockiert. Aber das ist nur meine Meinung, du teilst sie ja sowieso nicht *fg.
 
Das Wahrnehmen von Energie, von Schwingung, das Schreiben von Texten, die einem im Normalfall nicht einfallen würden, das intuitive (automatische) Tun von etwas, was vorher noch nicht "da" war... gibt viele Möglichkeiten.

Und was macht Dich glauben, dass diese Möglichkeiten derartig starke Schlussfolgerungen zulassen? Was lässt Dich glauben, dass da nicht selektive Wahrnehmung und diverse Illusionen eine Role spielen? Was lässt Dich glauben, dass Du - oder wer auch immer - dabei einen Teil der Realität anzapst, der für andere nicht erreichbar ist?

Weil der Geist sie so erschaffen hat?! So fix sind sie möglicherweise aber nicht...

Und warum spricht z.B. das Qualia-Problem für diese Hypothese?

Sinnvoll für was? Ich finde es sehr sinnvoll, da es sehr inspirierend ist und Erfahrungen ermöglicht, die man sonst nicht machen würde.

Welche Erfahrungen denn?

Für den wissenschaftlichen Fortschritt hingegen macht es keinen Sinn, von Gott oder ähnlichem auszugehen.

Yup. Nun ist es aber auch so, dass diverse behauptungen in Esoterik durchaus überprüfbar sind. Was rechtfertigt diese? Warum sollte man z.B. annehmen, dass man aus Planetenpositionen irgendwas über den betreffenden Menschen ablesen knann?

Es kann offenbar subjektive Erfahrungen, Emotionen und Bewusstseinszustände geben, die man sonst nicht erleben würde.. und darüber kann man auch mit anderen Personen diskutieren.

Wieso würde man die sonst nicht erleben?

Ich war nie wirklich Christ, sondern lehnte das Christentum bereits als Kind ab, da ich mit einigen Aspekten der Schöpfung (z.B. dass manche Tiere gefressen werden) in ethischer Hinsicht nicht einverstanden war. Daher habe ich noch nie wirklich gebetet...

Zur Klarstellung: Ich war nie Kreationist.
 
Joey schrieb:
Und was macht Dich glauben, dass diese Möglichkeiten derartig starke Schlussfolgerungen zulassen? Was lässt Dich glauben, dass da nicht selektive Wahrnehmung und diverse Illusionen eine Role spielen? Was lässt Dich glauben, dass Du - oder wer auch immer - dabei einen Teil der Realität anzapst, der für andere nicht erreichbar ist?

Jou, am Anfang glaubt man, man ist nicht mehr ganz bei Sinnen, das kann nicht sein, man spinnt, es spukt etc.pp. :D Mit der Zeit gewöhnt man sich daran; lernt, damit umzugehen, lernt zu unterscheiden. Ab und zu kommt es auch heute noch vor, dass ich mir denke "das glaub ich jetzt nicht, das kann nicht sein, das gibt's nicht". Und letztendlich stellt es sich doch immer wieder als wahr heraus.
Als meine Mutter verstorben war, hat sie sich lange Zeit immer wieder bemerkbar gemacht, auf verschiedene Art und Weise. Unterhalten habe ich mich mit ihr über eine Kerzenflamme. Für Aussenstehende liest sich das wahrscheinlich irre, für mich war es das damals auch.
 
Und warum spricht z.B. das Qualia-Problem für diese Hypothese?[>
Welche Hypothese meinst du jetzt?

Welche Erfahrungen denn?
Mystische Erfahrungen...

Yup. Nun ist es aber auch so, dass diverse behauptungen in Esoterik durchaus überprüfbar sind. Was rechtfertigt diese? Warum sollte man z.B. annehmen, dass man aus Planetenpositionen irgendwas über den betreffenden Menschen ablesen knann?
Musst du nicht. Diese Frage hatte ich im Thread "Wahrnehmung und Stimmigkeit" schon ausführlich beantwortet. Meine Ansicht hat sich seither nicht geändert.
 
Dazu müsste erst einmal klar sein, dass bewusstsein außerhalb des Körpers bzw. unabhängig von Materie existieren kann. Das ist ziemlich fraglich.
Ja, die Sache mit dem „Huhn und dem Ei“.

Du vermutest also: „Bewusstsein“ ist gewissermaßen nur ein „Abfallprodukt“ von Energie/Materie!?

Zu Beginn des Universums (der Raumzeit) gab es ja nach gängiger wissenschaftlicher Meinung noch keine feste Materie, die irgendwelches Bewusstsein hätte besitzen können.

Ich selbst glaube allerdings schon, dass bereits vorm/am Anfang ein Bewusstsein existierte. Zwar kein denkend wertendes Gehirn-Ego Bewusstsein – aber so „etwas“ - wie ein raumzeitloses „Urgefühl“, dass 1 und identisch mit eben dieser Energie war, die sich im Urknall in einen Zustand bis heute anhaltender trennender Expansion entlud – und von dem auch wir ja ein gegenwärtig vorrübergehend physische Gestalt angenommener Teil sind.

In all den Milliarden Jahren hat sich nach Ansicht der Wissenschaft diese Urenergie (egal ob nun schon immer Bewusstsein besitzend oder nicht) jedenfalls weder vermehrt noch vermindert.



Selbst wenn aber in „Wahrheit“ lediglich die Möglichkeit zur Bewusstseinsbildung bereits latent in diesem „Urknall“ schlummerte, würde es diese ganze („Henne/Ei“-)Sache“ für mich persönlich übrigens auch nicht wirklich wesentlich weniger mysteriös machen. :)
 
Jou, am Anfang glaubt man, man ist nicht mehr ganz bei Sinnen, das kann nicht sein, man spinnt, es spukt etc.pp. :D Mit der Zeit gewöhnt man sich daran; lernt, damit umzugehen, lernt zu unterscheiden. Ab und zu kommt es auch heute noch vor, dass ich mir denke "das glaub ich jetzt nicht, das kann nicht sein, das gibt's nicht". Und letztendlich stellt es sich doch immer wieder als wahr heraus.
Als meine Mutter verstorben war, hat sie sich lange Zeit immer wieder bemerkbar gemacht, auf verschiedene Art und Weise. Unterhalten habe ich mich mit ihr über eine Kerzenflamme. Für Aussenstehende liest sich das wahrscheinlich irre, für mich war es das damals auch.

Und was macht Dich glauben, dass Du bei all diesen Sachen nicht auf (Selbst-)Suggestion, Wunschdenken, selektive Wahrnehmung, Fehlattibution etc. reingefallen bist? Das wäre übrigens keineswegs "dumm", weil jeder Mensch sehr anfällig dafür ist - bevor mir wieder vorgeworfen wird, ich würde jemanden hier niedramachen wollen. Was macht Dich glauben, keiner Illusion nachzulaufen?

Welche Hypothese meinst du jetzt?

Den Idealismus. Wieso legt das Qualiaproblem den Idealismus näher?

Mystische Erfahrungen...

Warum sollte ich die nicht haben? Ich habe auch schon einiges erlebt, wo ich nicht sofort wusste, was da gerade genau passiert.

Ja, die Sache mit dem „Huhn und dem Ei“.

Du vermutest also: „Bewusstsein“ ist gewissermaßen nur ein „Abfallprodukt“ von Energie/Materie!?

"Abfallprodukt" ist ein wertender Begriff. Ich bin davon überzeugt, dass Bewusstsein an Materie gebunden ist, sozusagen eine "Funktion der Materie" - des Gehirns um genau zu sein - ist.

Zu Beginn des Universums (der Raumzeit) gab es ja nach gängiger wissenschaftlicher Meinung noch keine feste Materie, die irgendwelches Bewusstsein hätte besitzen können. (...)

Und was legt Deine Gedanken irgendwie nahe? Warum soll da so ein Urbewusstsein gewesen sein etc.?
 
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